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Saṁyutta Nikāya 52.9 Verbundene Lehrreden 52.9

1. Rahogatavagga 1. Das Kapitel über die Klausur für sich allein

Ambapālivanasutta In Ambapālīs MangowƤldchen

Ekaṁ samayaṁ āyasmā ca anuruddho āyasmā ca sāriputto vesāliyaṁ viharanti ambapālivane. Einmal hielten sich der Ehrwürdige Anuruddha und der Ehrwürdige Sāriputta bei Vesālī auf, in Ambapālīs Mangowäldchen.

Atha kho āyasmā sāriputto sāyanhasamayaṁ paį¹­isallānā vuį¹­į¹­hito …pe… ekamantaṁ nisinno kho āyasmā sāriputto āyasmantaṁ anuruddhaṁ etadavoca: Da kam Sāriputta am spƤten Nachmittag aus seiner Klausur, ging zu Anuruddha und sagte zu ihm:

ā€œVippasannāni kho te, āvuso anuruddha, indriyāni, parisuddho mukhavaṇṇo pariyodāto. ā€žGeehrter Anuruddha, deine Sinne sind so klar und deine Hautfarbe ist so rein und hell.

Katamenāyasmā anuruddho vihārena etarahi bahulaṁ viharatÄ«ā€ti? Welche Art von Meditation übst du derzeit hƤufig?ā€œ

ā€œCatÅ«su khvāhaṁ, āvuso, satipaį¹­į¹­hānesu suppatiį¹­į¹­hitacitto etarahi bahulaṁ viharāmi. ā€žGeehrter, derzeit meditiere ich hƤufig, indem mein Geist in vier Arten der Achtsamkeitsmeditation fest verankert ist.

Katamesu catūsu? In welchen vier?

Idhāhaṁ, āvuso, kāye kāyānupassÄ« viharāmi ātāpÄ« sampajāno satimā, vineyya loke abhijjhādomanassaṁ; Da meditiere ich, indem ich einen Aspekt des Kƶrpers beobachte …

vedanāsu …pe… indem ich einen Aspekt der Gefühle beobachte …

citte …pe… indem ich einen Aspekt des Geistes beobachte …

dhammesu dhammānupassÄ« viharāmi ātāpÄ« sampajāno satimā, vineyya loke abhijjhādomanassaṁ—indem ich einen Aspekt der natürlichen Gesetzmäßigkeiten beobachte – eifrig, bewusst und achtsam, frei von Begehrlichkeit und Verdrießlichkeit gegenüber der Welt.

imesu khvāhaṁ, āvuso, catūsu satipaṭṭhānesu suppatiṭṭhitacitto etarahi bahulaṁ viharāmi. Derzeit meditiere ich häufig, indem mein Geist in diesen vier Arten der Achtsamkeitsmeditation fest verankert ist.

Yo so, āvuso, bhikkhu arahaṁ khīṇāsavo vusitavā katakaraṇīyo ohitabhāro anuppattasadattho parikkhīṇabhavasaṁyojano sammadaƱƱāvimutto, so imesu catÅ«su satipaį¹­į¹­hānesu suppatiį¹­į¹­hitacitto bahulaṁ viharatÄ«ā€ti. Ein Mƶnch, der vollendet ist – dessen Befleckungen aufgelƶst sind, der das geistliche Leben erfüllt hat, der getan hat, was zu tun war, die Last abgelegt, sein eigenes wahres Ziel erreicht, der die Fessel des fortgesetzten Daseins endgültig gelƶst hat und durch Erleuchtung richtig befreit ist – ein solcher Mƶnch meditiert hƤufig, indem sein Geist in diesen vier Arten der Achtsamkeitsmeditation fest verankert ist.ā€œ

ā€œLābhā vata no, āvuso, suladdhaṁ vata no, āvuso. ā€žWir haben Glück, Geehrter, so großes Glück,

Ye mayaṁ āyasmato anuruddhassa sammukhāva assumha āsabhiṁ vācaṁ bhāsamānassÄā€ti. dass wir im Angesicht des Ehrwürdigen Anuruddha so eine dramatische Aussage gehƶrt haben!ā€œ

Navamaṁ.
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