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Saṁyutta Nikāya 47.15 Verbundene Lehrreden 47.15

2. Nālandavagga 2. Das Kapitel bei Nāḷandā

Bāhiyasutta Mit Bāhiya

Sāvatthinidānaṁ. In Sāvatthī.

Atha kho āyasmā bāhiyo yena bhagavā tenupasaį¹…kami; upasaį¹…kamitvā bhagavantaṁ abhivādetvā ekamantaṁ nisÄ«di. Ekamantaṁ nisinno kho āyasmā bāhiyo bhagavantaṁ etadavoca: Da ging der Ehrwürdige Bāhiya zum Buddha, verbeugte sich, setzte sich zur Seite hin und sagte zu ihm:

ā€œsādhu me, bhante, bhagavā saį¹…khittena dhammaṁ desetu, yamahaṁ bhagavato dhammaṁ sutvā eko vÅ«pakaį¹­į¹­ho appamatto ātāpÄ« pahitatto vihareyyanā€ti. ā€žHerr, dass der Buddha mir in kurzer Form eine Dhammaunterweisung gebe. Wenn ich sie gehƶrt habe, werde ich allein leben, zurückgezogen, beflissen, eifrig und entschlossen.ā€œ

ā€œTasmātiha tvaṁ, bāhiya, ādimeva visodhehi kusalesu dhammesu. ā€žNun, Bāhiya, du solltest den Ausgangspunkt für taugliche Eigenschaften lƤutern.

Ko cādi kusalānaṁ dhammānaṁ? Was ist der Ausgangspunkt für taugliche Eigenschaften?

Sīlañca suvisuddhaṁ, diṭṭhi ca ujukā. Gut geläutertes sittliches Verhalten und fehlerfreie Ansicht.

Yato ca kho te, bāhiya, sīlañca suvisuddhaṁ bhavissati, diṭṭhi ca ujukā, tato tvaṁ, bāhiya, sīlaṁ nissāya sīle patiṭṭhāya cattāro satipaṭṭhāne bhāveyyāsi. Wenn dein sittliches Verhalten gut geläutert und deine Ansicht fehlerfrei ist, solltest du, von Sittlichkeit getragen und auf Sittlichkeit gestützt, die vier Arten der Achtsamkeitsmeditation entwickeln.

Katame cattāro? Welche vier?

Idha tvaṁ, bāhiya, kāye kāyānupassÄ« viharāhi ātāpÄ« sampajāno satimā, vineyya loke abhijjhādomanassaṁ; Meditiere, indem du einen Aspekt des Kƶrpers beobachtest – eifrig, bewusst und achtsam, frei von Begehrlichkeit und Verdrießlichkeit gegenüber der Welt.

vedanāsu …pe… Meditiere, indem du einen Aspekt der Gefühle beobachtest …

citte …pe… indem du einen Aspekt des Geistes beobachtest …

dhammesu dhammānupassÄ« viharāhi ātāpÄ« sampajāno satimā, vineyya loke abhijjhādomanassaṁ. indem du einen Aspekt der natürlichen Gesetzmäßigkeiten beobachtest – eifrig, bewusst und achtsam, frei von Begehrlichkeit und Verdrießlichkeit gegenüber der Welt.

Yato kho tvaṁ, bāhiya, sÄ«laṁ nissāya sÄ«le patiį¹­į¹­hāya ime cattāro satipaį¹­į¹­hāne evaṁ bhāvessasi, tato tuyhaṁ, bāhiya, yā ratti vā divaso vā āgamissati, vuddhiyeva pāṭikaį¹…khā kusalesu dhammesu, no parihānÄ«ā€ti. Wenn du so, von Sittlichkeit getragen und auf Sittlichkeit gestützt, diese vier Arten der Achtsamkeitsmeditation entwickelst, kannst du bei tauglichen Eigenschaften nur Wachstum erwarten, keinen Niedergang, bei Tag oder Nacht.ā€œ

Atha kho āyasmā bāhiyo bhagavato bhāsitaṁ abhinanditvā anumoditvā uį¹­į¹­hāyāsanā bhagavantaṁ abhivādetvā padakkhiṇaṁ katvā pakkāmi. Da begrüßte der Ehrwürdige Bāhiya die Worte des Buddha und stimmte ihm zu. Er erhob sich von seinem Sitz, verbeugte sich, umrundete den Buddha respektvoll, die rechte Seite ihm zugewandt, und ging.

Atha kho āyasmā bāhiyo eko vÅ«pakaį¹­į¹­ho appamatto ātāpÄ« pahitatto viharanto nacirasseva—yassatthāya kulaputtā sammadeva agārasmā anagāriyaṁ pabbajanti, tadanuttaraṁ—brahmacariyapariyosānaṁ diį¹­į¹­heva dhamme sayaṁ abhiƱƱā sacchikatvā upasampajja vihāsi. Da gelangte Bāhiya, als er allein lebte, zurückgezogen, beflissen, eifrig und entschlossen, bald in eben diesem Leben zum Ƥußersten Hƶhepunkt des geistlichen Lebens. Er lebte an dem Ziel, das er durch eigene Einsicht erkannt hatte, für welches ehrbare Menschen zu Recht aus dem Haus fortziehen ins hauslose Leben.

ā€œKhīṇā jāti, vusitaṁ brahmacariyaṁ, kataṁ karaṇīyaṁ, nāparaṁ itthattāyÄā€ti abbhaƱƱāsi. Er verstand: ā€žWiedergeburt ist beendet; das geistliche Leben ist erfüllt; was zu tun war, ist getan; es gibt nichts weiter für diesen Ort.ā€œ

Aññataro ca panāyasmā bāhiyo arahataṁ ahosīti. Und der Ehrwürdige Bāhiya wurde einer der Vollendeten.

Pañcamaṁ.
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