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Saṁyutta Nikāya 45.8 Verbundene Lehrreden 45.8

1. Avijjāvagga 1. Das Kapitel über Unwissenheit

Vibhaį¹…gasutta Aufgliederung

Sāvatthinidānaṁ. In Sāvatthī.

ā€œAriyaṁ vo, bhikkhave, aį¹­į¹­haį¹…gikaṁ maggaṁ desessāmi vibhajissāmi. ā€žMƶnche und Nonnen, ich will euch den edlen achtfachen Pfad darlegen und aufgliedern.

Taṁ suṇātha, sādhukaṁ manasi karotha, bhāsissāmÄ«ā€ti. Hƶrt zu und gebraucht den Geist gut, ich werde sprechen.ā€œ

ā€œEvaṁ, bhanteā€ti kho te bhikkhÅ« bhagavato paccassosuṁ. ā€žJa, Herrā€œ, antworteten sie.

Bhagavā etadavoca: Der Buddha sagte:

ā€œKatamo ca, bhikkhave, ariyo aį¹­į¹­haį¹…giko maggo? ā€žUnd was ist der edle achtfache Pfad?

Seyyathidaṁ—sammādiį¹­į¹­hi …pe… sammāsamādhi. Es ist rechte Ansicht, rechtes Denken, rechte Rede, rechtes Verhalten, rechter Lebenserwerb, rechter Einsatz, rechte Achtsamkeit und rechte Versenkung.

Katamā ca, bhikkhave, sammādiṭṭhi? Und was ist rechte Ansicht?

Yaṁ kho, bhikkhave, dukkhe ñāṇaṁ, dukkhasamudaye ñāṇaṁ, dukkhanirodhe ñāṇaṁ, dukkhanirodhagāminiyā paį¹­ipadāya ñāṇaṁ—Man erkennt das Leiden, den Ursprung des Leidens, das Aufhƶren des Leidens und die Übung, die zum Aufhƶren des Leidens führt.

ayaṁ vuccati, bhikkhave, sammādiṭṭhi. Das nennt man rechte Ansicht.

Katamo ca, bhikkhave, sammāsaį¹…kappo? Und was ist rechtes Denken?

Yo kho, bhikkhave, nekkhammasaį¹…kappo, abyāpādasaį¹…kappo, avihiṁsāsaį¹…kappo—Es sind entsagende, wohlwollende und mildherzige Gedanken.

ayaṁ vuccati, bhikkhave, sammāsaį¹…kappo. Das nennt man rechtes Denken.

Katamā ca, bhikkhave, sammāvācā? Und was ist rechte Rede?

Yā kho, bhikkhave, musāvādā veramaṇī, pisuṇāya vācāya veramaṇī, pharusāya vācāya veramaṇī, samphappalāpā veramaṇī—Man unterlƤsst den Gebrauch falscher, entzweiender, harter oder unsinniger Rede.

ayaṁ vuccati, bhikkhave, sammāvācā. Das nennt man rechte Rede.

Katamo ca, bhikkhave, sammākammanto? Und was ist rechtes Verhalten?

Yā kho, bhikkhave, pāṇātipātā veramaṇī, adinnādānā veramaṇī, abrahmacariyā veramaṇī—Man unterlƤsst es, lebende Geschƶpfe zu tƶten, zu stehlen und Geschlechtsverkehr zu haben.

ayaṁ vuccati, bhikkhave, sammākammanto. Das nennt man rechtes Verhalten.

Katamo ca, bhikkhave, sammāājīvo? Und was ist rechter Lebenserwerb?

Idha, bhikkhave, ariyasāvako micchāājÄ«vaṁ pahāya sammāājÄ«vena jÄ«vitaṁ kappeti—Da gibt ein edler Schüler falschen Lebenserwerb auf und verdient seinen Unterhalt mit rechtem Lebenserwerb.

ayaṁ vuccati, bhikkhave, sammāājīvo. Das nennt man rechten Lebenserwerb.

Katamo ca, bhikkhave, sammāvāyāmo? Und was ist rechter Einsatz?

Idha, bhikkhave, bhikkhu anuppannānaṁ pāpakānaṁ akusalānaṁ dhammānaṁ anuppādāya chandaṁ janeti vāyamati vÄ«riyaṁ ārabhati cittaṁ paggaṇhāti padahati, Da entwickelt ein Mƶnch Enthusiasmus, setzt sich ein, rüttelt seine Energie auf, gebraucht seinen Geist und bemüht sich, damit schlechte, untaugliche Eigenschaften, die nicht aufgekommen sind, nicht aufkommen.

uppannānaṁ pāpakānaṁ akusalānaṁ dhammānaṁ pahānāya chandaṁ janeti …pe… Er entwickelt Enthusiasmus, setzt sich ein, rüttelt seine Energie auf, gebraucht seinen Geist und bemüht sich, damit schlechte, untaugliche Eigenschaften, die aufgekommen sind, aufgegeben werden.

anuppannānaṁ kusalānaṁ dhammānaṁ uppādāya chandaṁ janeti …pe… Er entwickelt Enthusiasmus, setzt sich ein, rüttelt seine Energie auf, gebraucht seinen Geist und bemüht sich, damit taugliche Eigenschaften, die nicht aufgekommen sind, aufkommen.

uppannānaṁ kusalānaṁ dhammānaṁ į¹­hitiyā asammosāya bhiyyobhāvāya vepullāya bhāvanāya pāripÅ«riyā chandaṁ janeti vāyamati vÄ«riyaṁ ārabhati cittaṁ paggaṇhāti padahati—Er entwickelt Enthusiasmus, setzt sich ein, rüttelt seine Energie auf, gebraucht seinen Geist und bemüht sich, damit taugliche Eigenschaften, die aufgekommen sind, bleiben, nicht verloren gehen, sondern anwachsen, reifen und sich vollstƤndig entwickeln.

ayaṁ vuccati, bhikkhave, sammāvāyāmo. Das nennt man rechten Einsatz.

Katamā ca, bhikkhave, sammāsati? Und was ist rechte Achtsamkeit?

Idha, bhikkhave, bhikkhu kāye kāyānupassÄ« viharati ātāpÄ« sampajāno satimā, vineyya loke abhijjhādomanassaṁ; Da meditiert ein Mƶnch, indem er einen Aspekt des Kƶrpers beobachtet – eifrig, bewusst und achtsam, frei von Begehrlichkeit und Verdrießlichkeit gegenüber der Welt.

vedanāsu vedanānupassÄ« viharati ātāpÄ« sampajāno satimā, vineyya loke abhijjhādomanassaṁ; Er meditiert, indem er einen Aspekt der Gefühle beobachtet – eifrig, bewusst und achtsam, frei von Begehrlichkeit und Verdrießlichkeit gegenüber der Welt.

citte cittānupassÄ« viharati ātāpÄ« sampajāno satimā, vineyya loke abhijjhādomanassaṁ; Er meditiert, indem er einen Aspekt des Geistes beobachtet – eifrig, bewusst und achtsam, frei von Begehrlichkeit und Verdrießlichkeit gegenüber der Welt.

dhammesu dhammānupassÄ« viharati ātāpÄ« sampajāno satimā, vineyya loke abhijjhādomanassaṁ—Er meditiert, indem er einen Aspekt der natürlichen Gesetzmäßigkeiten beobachtet – eifrig, bewusst und achtsam, frei von Begehrlichkeit und Verdrießlichkeit gegenüber der Welt.

ayaṁ vuccati, bhikkhave, sammāsati. Das nennt man rechte Achtsamkeit.

Katamo ca, bhikkhave, sammāsamādhi? Und was ist rechte Versenkung?

Idha, bhikkhave, bhikkhu vivicceva kāmehi vivicca akusalehi dhammehi savitakkaṁ savicāraṁ vivekajaṁ pītisukhaṁ paṭhamaṁ jhānaṁ upasampajja viharati. Da tritt ein Mönch, ganz abgeschieden von den Sinnenfreuden, abgeschieden von untauglichen Eigenschaften, in die erste Vertiefung ein und verweilt darin; da gibt es aus Abgeschiedenheit geborene Ekstase und Seligkeit, während er den Geist ausrichtet und hält.

Vitakkavicārānaṁ vūpasamā ajjhattaṁ sampasādanaṁ cetaso ekodibhāvaṁ avitakkaṁ avicāraṁ samādhijaṁ pītisukhaṁ dutiyaṁ jhānaṁ upasampajja viharati. Wenn das Ausrichten und Halten des Geistes sich beruhigt, tritt er in die zweite Vertiefung ein und verweilt darin; da gibt es aus Versenkung geborene Ekstase und Seligkeit, mit innerer Klarheit und geeintem Geist, ohne Ausrichten und Halten.

PÄ«tiyā ca virāgā upekkhako ca viharati sato ca sampajāno, sukhaƱca kāyena paį¹­isaṁvedeti, yaṁ taṁ ariyā ācikkhanti: ā€˜upekkhako satimā sukhavihārī’ti tatiyaṁ jhānaṁ upasampajja viharati. Und mit dem Schwinden der Ekstase tritt er in die dritte Vertiefung ein und verweilt darin; da meditiert er mit Gleichmut, achtsam und bewusst, und erfƤhrt persƶnlich die Seligkeit, von der die Edlen erklƤren: ā€šGleichmütig und achtsam meditiert man in Seligkeit.ā€˜

Sukhassa ca pahānā dukkhassa ca pahānā pubbeva somanassadomanassānaṁ atthaį¹…gamā adukkhamasukhaṁ upekkhāsatipārisuddhiṁ catutthaṁ jhānaṁ upasampajja viharati—Indem er Glück und Schmerz aufgibt, und mit dem Enden früherer Frƶhlichkeit und Traurigkeit, tritt er in die vierte Vertiefung ein und verweilt darin, ohne Glück oder Schmerz, mit reinem Gleichmut und reiner Achtsamkeit.

ayaṁ vuccati, bhikkhave, sammāsamādhÄ«ā€ti. Das nennt man rechte Versenkung.ā€œ

Aṭṭhamaṁ.
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