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Saṁyutta Nikāya 36.31 Verbundene Lehrreden 36.31

3. Aṭṭhasatapariyāyavagga 3. Das Kapitel über die Darlegung der Hundertacht

Nirāmisasutta Nicht fleischlich

ā€œAtthi, bhikkhave, sāmisā pÄ«ti, atthi nirāmisā pÄ«ti, atthi nirāmisā nirāmisatarā pÄ«ti; ā€žMƶnche und Nonnen, es gibt fleischliche Ekstase, nicht-fleischliche Ekstase und noch stƤrker geistliche Ekstase als die, die nicht fleischlich ist.

atthi sāmisaṁ sukhaṁ, atthi nirāmisaṁ sukhaṁ, atthi nirāmisā nirāmisataraṁ sukhaṁ; Es gibt fleischliche Seligkeit, nicht-fleischliche Seligkeit und noch stärker geistliche Seligkeit als die, die nicht fleischlich ist.

atthi sāmisā upekkhā, atthi nirāmisā upekkhā, atthi nirāmisā nirāmisatarā upekkhā; Es gibt fleischlichen Gleichmut, nicht-fleischlichen Gleichmut und noch stƤrker geistlichen Gleichmut als der, der nicht fleischlich ist.

atthi sāmiso vimokkho, atthi nirāmiso vimokkho, atthi nirāmisā nirāmisataro vimokkho. Es gibt fleischliche Befreiung, nicht-fleischliche Befreiung und noch stƤrker geistliche Befreiung als die, die nicht fleischlich ist.

Katamā ca, bhikkhave, sāmisā pīti? Und was ist fleischliche Ekstase?

PaƱcime, bhikkhave, kāmaguṇā. Es gibt fünf Arten sinnlicher Erregung.

Katame pañca? Welche fünf?

CakkhuviƱƱeyyā rÅ«pā iį¹­į¹­hā kantā manāpā piyarÅ«pā kāmÅ«pasaṁhitā rajanÄ«yā …pe… Bilder, die das Auge erkennt, erwünscht, willkommen, angenehm, erfreulich, sinnlich und erregend. Tƶne … Gerüche … GeschmƤcke …

kāyaviññeyyā phoṭṭhabbā iṭṭhā kantā manāpā piyarūpā kāmūpasaṁhitā rajanīyā. Berührungen, die der Körper erkennt, erwünscht, willkommen, angenehm, erfreulich, sinnlich und erregend.

Ime kho, bhikkhave, paƱca kāmaguṇā. Das sind die fünf Arten sinnlicher Erregung.

Yā kho, bhikkhave, ime paƱca kāmaguṇe paį¹­icca uppajjati pÄ«ti, ayaṁ vuccati, bhikkhave, sāmisā pÄ«ti. Die Ekstase, die von diesen fünf Arten sinnlicher Erregung kommt, nennt man fleischliche Ekstase.

Katamā ca, bhikkhave, nirāmisā pīti? Und was ist nicht-fleischliche Ekstase?

Idha, bhikkhave, bhikkhu vivicceva kāmehi vivicca akusalehi dhammehi savitakkaṁ savicāraṁ vivekajaṁ pītisukhaṁ paṭhamaṁ jhānaṁ upasampajja viharati. Da tritt ein Mönch, ganz abgeschieden von den Sinnenfreuden, abgeschieden von untauglichen Eigenschaften, in die erste Vertiefung ein und verweilt darin; da gibt es aus Abgeschiedenheit geborene Ekstase und Seligkeit, während er den Geist ausrichtet und hält.

Vitakkavicārānaṁ vūpasamā ajjhattaṁ sampasādanaṁ cetaso ekodibhāvaṁ avitakkaṁ avicāraṁ samādhijaṁ pītisukhaṁ dutiyaṁ jhānaṁ upasampajja viharati. Wenn das Ausrichten und Halten des Geistes sich beruhigt, tritt er in die zweite Vertiefung ein und verweilt darin; da gibt es aus Versenkung geborene Ekstase und Seligkeit, mit innerer Klarheit und geeintem Geist, ohne Ausrichten und Halten.

Ayaṁ vuccati, bhikkhave, nirāmisā pīti. Das nennt man nicht-fleischliche Ekstase.

Katamā ca, bhikkhave, nirāmisā nirāmisatarā pīti? Und was ist noch stƤrker geistliche Ekstase als die, die nicht fleischlich ist?

Yā kho, bhikkhave, khīṇāsavassa bhikkhuno rāgā cittaṁ vimuttaṁ paccavekkhato, dosā cittaṁ vimuttaṁ paccavekkhato, mohā cittaṁ vimuttaṁ paccavekkhato uppajjati pÄ«ti, ayaṁ vuccati, bhikkhave, nirāmisā nirāmisatarā pÄ«ti. Wenn ein Mƶnch, der die Befleckungen aufgelƶst hat, seinen Geist betrachtet, der frei von Gier, Hass und TƤuschung ist, kommt Ekstase auf. Das nennt man noch stƤrker geistliche Ekstase als die, die nicht fleischlich ist.

Katamañca, bhikkhave, sāmisaṁ sukhaṁ? Und was ist fleischliche Seligkeit?

PaƱcime, bhikkhave, kāmaguṇā. Es gibt fünf Arten sinnlicher Erregung.

Katame pañca? Welche fünf?

CakkhuviƱƱeyyā rÅ«pā iį¹­į¹­hā kantā manāpā piyarÅ«pā kāmÅ«pasaṁhitā rajanÄ«yā …pe… Bilder, die das Auge erkennt, erwünscht, willkommen, angenehm, erfreulich, sinnlich und erregend. Tƶne … Gerüche … GeschmƤcke …

kāyaviññeyyā phoṭṭhabbā iṭṭhā kantā manāpā piyarūpā kāmūpasaṁhitā rajanīyā. Berührungen, die der Körper erkennt, erwünscht, willkommen, angenehm, erfreulich, sinnlich und erregend.

Ime kho, bhikkhave, paƱca kāmaguṇā. Das sind die fünf Arten sinnlicher Erregung.

Yaṁ kho, bhikkhave, ime paƱca kāmaguṇe paį¹­icca uppajjati sukhaṁ somanassaṁ, idaṁ vuccati, bhikkhave, sāmisaṁ sukhaṁ. Das Glück und die Freude, die von diesen fünf Arten sinnlicher Erregung kommen, nennt man fleischliche Seligkeit.

Katamañca, bhikkhave, nirāmisaṁ sukhaṁ? Und was ist nicht-fleischliche Seligkeit?

Idha, bhikkhave, bhikkhu vivicceva kāmehi vivicca akusalehi dhammehi savitakkaṁ savicāraṁ vivekajaṁ pītisukhaṁ paṭhamaṁ jhānaṁ upasampajja viharati. Da tritt ein Mönch, ganz abgeschieden von den Sinnenfreuden, abgeschieden von untauglichen Eigenschaften, in die erste Vertiefung ein und verweilt darin; da gibt es aus Abgeschiedenheit geborene Ekstase und Seligkeit, während er den Geist ausrichtet und hält.

Vitakkavicārānaṁ vūpasamā ajjhattaṁ sampasādanaṁ cetaso ekodibhāvaṁ avitakkaṁ avicāraṁ samādhijaṁ pītisukhaṁ dutiyaṁ jhānaṁ upasampajja viharati. Wenn das Ausrichten und Halten des Geistes sich beruhigt, tritt er in die zweite Vertiefung ein und verweilt darin; da gibt es aus Versenkung geborene Ekstase und Seligkeit, mit innerer Klarheit und geeintem Geist, ohne Ausrichten und Halten.

PÄ«tiyā ca virāgā upekkhako ca viharati sato ca sampajāno sukhaƱca kāyena paį¹­isaṁvedeti, yaṁ taṁ ariyā ācikkhanti: ā€˜upekkhako satimā sukhavihārī’ti tatiyaṁ jhānaṁ upasampajja viharati. Und mit dem Schwinden der Ekstase tritt er in die dritte Vertiefung ein und verweilt darin; da meditiert er mit Gleichmut, achtsam und bewusst, und erfƤhrt persƶnlich die Seligkeit, von der die Edlen erklƤren: ā€šGleichmütig und achtsam meditiert man in Seligkeit.ā€˜

Idaṁ vuccati, bhikkhave, nirāmisaṁ sukhaṁ. Das nennt man nicht-fleischliche Seligkeit.

Katamañca, bhikkhave, nirāmisā nirāmisataraṁ sukhaṁ? Und was ist noch stärker geistliche Seligkeit als die, die nicht fleischlich ist?

Yaṁ kho, bhikkhave, khīṇāsavassa bhikkhuno rāgā cittaṁ vimuttaṁ paccavekkhato, dosā cittaṁ vimuttaṁ paccavekkhato, mohā cittaṁ vimuttaṁ paccavekkhato uppajjati sukhaṁ somanassaṁ, idaṁ vuccati, bhikkhave, nirāmisā nirāmisataraṁ sukhaṁ. Wenn ein Mƶnch, der die Befleckungen aufgelƶst hat, seinen Geist betrachtet, der frei von Gier, Hass und TƤuschung ist, kommen Glück und Freude auf. Das nennt man noch stƤrker geistliche Seligkeit als die, die nicht fleischlich ist.

Katamā ca, bhikkhave, sāmisā upekkhā? Und was ist fleischlicher Gleichmut?

PaƱcime, bhikkhave, kāmaguṇā. Es gibt fünf Arten sinnlicher Erregung.

Katame pañca? Welche fünf?

CakkhuviƱƱeyyā rÅ«pā iį¹­į¹­hā kantā manāpā piyarÅ«pā kāmÅ«pasaṁhitā rajanÄ«yā …pe… Bilder, die das Auge erkennt, erwünscht, willkommen, angenehm, erfreulich, sinnlich und erregend. Tƶne … Gerüche … GeschmƤcke …

kāyaviññeyyā phoṭṭhabbā iṭṭhā kantā manāpā piyarūpā kāmūpasaṁhitā rajanīyā. Berührungen, die der Körper erkennt, erwünscht, willkommen, angenehm, erfreulich, sinnlich und erregend.

Ime kho, bhikkhave, paƱca kāmaguṇā. Das sind die fünf Arten sinnlicher Erregung.

Yā kho, bhikkhave, ime paƱca kāmaguṇe paį¹­icca uppajjati upekkhā, ayaṁ vuccati, bhikkhave, sāmisā upekkhā. Den Gleichmut, der von diesen fünf Arten sinnlicher Erregung kommt, nennt man fleischlichen Gleichmut.

Katamā ca, bhikkhave, nirāmisā upekkhā? Und was ist nicht-fleischlicher Gleichmut?

Idha, bhikkhave, bhikkhu sukhassa ca pahānā, dukkhassa ca pahānā, pubbeva somanassadomanassānaṁ atthaį¹…gamā, adukkhamasukhaṁ upekkhāsatipārisuddhiṁ catutthaṁ jhānaṁ upasampajja viharati. Da gibt ein Mƶnch Glück und Schmerz auf und tritt mit dem Enden früherer Frƶhlichkeit und Traurigkeit in die vierte Vertiefung ein und verweilt darin, ohne Glück oder Schmerz, mit reinem Gleichmut und reiner Achtsamkeit.

Ayaṁ vuccati, bhikkhave, nirāmisā upekkhā. Das nennt man nicht-fleischlichen Gleichmut.

Katamā ca, bhikkhave, nirāmisā nirāmisatarā upekkhā? Und was ist noch stƤrker geistlicher Gleichmut als der, der nicht fleischlich ist?

Yā kho, bhikkhave, khīṇāsavassa bhikkhuno rāgā cittaṁ vimuttaṁ paccavekkhato, dosā cittaṁ vimuttaṁ paccavekkhato, mohā cittaṁ vimuttaṁ paccavekkhato uppajjati upekkhā, ayaṁ vuccati, bhikkhave, nirāmisā nirāmisatarā upekkhā. Wenn ein Mƶnch, der die Befleckungen aufgelƶst hat, seinen Geist betrachtet, der frei von Gier, Hass und TƤuschung ist, kommt Gleichmut auf. Das nennt man noch stƤrker geistlichen Gleichmut als der, der nicht fleischlich ist.

Katamo ca, bhikkhave, sāmiso vimokkho? Und was ist fleischliche Befreiung?

Rūpappaṭisaṁyutto vimokkho sāmiso vimokkho. Befreiung, die mit Form verbunden ist, ist fleischlich.

Katamo ca, bhikkhave, nirāmiso vimokkho? Und was ist nicht-fleischliche Befreiung?

Arūpappaṭisaṁyutto vimokkho nirāmiso vimokkho. Befreiung, die mit dem Formlosen verbunden ist, ist nicht fleischlich.

Katamo ca, bhikkhave, nirāmisā nirāmisataro vimokkho? Und was ist noch stƤrker geistliche Befreiung als die, die nicht fleischlich ist?

Yo kho, bhikkhave, khīṇāsavassa bhikkhuno rāgā cittaṁ vimuttaṁ paccavekkhato, dosā cittaṁ vimuttaṁ paccavekkhato, mohā cittaṁ vimuttaṁ paccavekkhato uppajjati vimokkho, ayaṁ vuccati, bhikkhave, nirāmisā nirāmisataro vimokkhoā€ti. Wenn ein Mƶnch, der die Befleckungen aufgelƶst hat, seinen Geist betrachtet, der frei von Gier, Hass und TƤuschung ist, kommt Befreiung auf. Das nennt man noch stƤrker geistliche Befreiung als die, die nicht fleischlich ist.ā€œ

Ekādasamaṁ.

Aṭṭhasatapariyāyavaggo tatiyo.

Tassuddānaṁ

Sīvakaaṭṭhasataṁ bhikkhu,

pubbe ñāṇaƱca bhikkhunā;

Samaṇabrāhmaṇā tīṇi,

suddhikaƱca nirāmisanti.

Vedanāsaṁyuttaṁ samattaṁ. Die Verbundenen Lehrreden über Gefühle sind abgeschlossen.
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