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Saṁyutta Nikāya 35.93 Verbundene Lehrreden 35.93

9. Channavagga 9. Das Kapitel mit Channa

Dutiyadvayasutta Zweiheit (2)

ā€œDvayaṁ, bhikkhave, paį¹­icca viññāṇaṁ sambhoti. ā€žMƶnche und Nonnen, Bewusstsein besteht in AbhƤngigkeit von einer Zweiheit.

KathaƱca, bhikkhave, dvayaṁ paį¹­icca viññāṇaṁ sambhoti? Und was ist diese Zweiheit?

CakkhuƱca paį¹­icca rÅ«pe ca uppajjati cakkhuviññāṇaṁ. Augenbewusstsein entsteht in AbhƤngigkeit vom Auge und Bildern.

Cakkhu aniccaṁ vipariṇāmi aƱƱathābhāvi. Das Auge ist unbestƤndig, verfƤllt und geht zugrunde.

RÅ«pā aniccā vipariṇāmino aƱƱathābhāvino. Bilder sind unbestƤndig, verfallen und gehen zugrunde.

Itthetaṁ dvayaṁ calaƱceva byathaƱca aniccaṁ vipariṇāmi aƱƱathābhāvi. Somit schwankt und kippt diese Zweiheit: Sie ist unbestƤndig, verfƤllt und geht zugrunde.

Cakkhuviññāṇaṁ aniccaṁ vipariṇāmi aƱƱathābhāvi. Augenbewusstsein ist unbestƤndig, verfƤllt und geht zugrunde.

Yopi hetu yopi paccayo cakkhuviññāṇassa uppādāya, sopi hetu sopi paccayo anicco vipariṇāmÄ« aƱƱathābhāvÄ«. Die Gründe und Ursachen, die Augenbewusstsein entstehen lassen, auch diese sind unbestƤndig, verfallen und gehen zugrunde.

Aniccaṁ kho pana, bhikkhave, paccayaṁ paį¹­icca uppannaṁ cakkhuviññāṇaṁ kuto niccaṁ bhavissati. Da Augenbewusstsein in AbhƤngigkeit von Bedingungen entstanden ist, die unbestƤndig sind, wie kƶnnte es da bestƤndig sein?

Yā kho, bhikkhave, imesaṁ tiṇṇaṁ dhammānaṁ saį¹…gati sannipāto samavāyo, ayaṁ vuccati cakkhusamphasso. Das Zusammenkommen, Zusammentreffen und Sichverbinden dieser drei Dinge nennt man Augenkontakt.

Cakkhusamphassopi anicco vipariṇāmÄ« aƱƱathābhāvÄ«. Auch Augenkontakt ist unbestƤndig, verfƤllt und geht zugrunde.

Yopi hetu yopi paccayo cakkhusamphassassa uppādāya, sopi hetu sopi paccayo anicco vipariṇāmÄ« aƱƱathābhāvÄ«. Die Gründe und Ursachen, die Augenkontakt entstehen lassen, auch diese sind unbestƤndig, verfallen und gehen zugrunde.

Aniccaṁ kho pana, bhikkhave, paccayaṁ paṭicca uppanno cakkhusamphasso kuto nicco bhavissati. Da Augenkontakt in Abhängigkeit von Bedingungen entstanden ist, die unbeständig sind, wie könnte er da beständig sein?

Phuṭṭho, bhikkhave, vedeti, phuṭṭho ceteti, phuṭṭho sañjānāti. Wenn man berührt wird, fühlt man; wenn man berührt wird, beabsichtigt man; wenn man berührt wird, nimmt man wahr.

Itthetepi dhammā calā ceva byathā ca aniccā vipariṇāmino aƱƱathābhāvino …pe… Somit schwanken und kippen auch diese Dinge: Sie sind unbestƤndig, verfallen und gehen zugrunde.

JivhaƱca paį¹­icca rase ca uppajjati jivhāviññāṇaṁ. Ohrbewusstsein entsteht in AbhƤngigkeit vom Ohr und Tƶnen … Nasenbewusstsein in AbhƤngigkeit von der Nase und Gerüchen … Zungenbewusstsein in AbhƤngigkeit von der Zunge und GeschmƤcken … Kƶrperbewusstsein in AbhƤngigkeit vom Kƶrper und Berührungen …

Jivhā aniccā vipariṇāmÄ« aƱƱathābhāvÄ«.

Rasā aniccā vipariṇāmino aƱƱathābhāvino.

Itthetaṁ dvayaṁ calaƱceva byathaƱca aniccaṁ vipariṇāmi aƱƱathābhāvi.

Jivhāviññāṇaṁ aniccaṁ vipariṇāmi aƱƱathābhāvi.

Yopi hetu yopi paccayo jivhāviññāṇassa uppādāya, sopi hetu sopi paccayo anicco vipariṇāmÄ« aƱƱathābhāvÄ«.

Aniccaṁ kho pana, bhikkhave, paccayaṁ paį¹­icca uppannaṁ jivhāviññāṇaṁ, kuto niccaṁ bhavissati.

Yā kho, bhikkhave, imesaṁ tiṇṇaṁ dhammānaṁ saį¹…gati sannipāto samavāyo, ayaṁ vuccati jivhāsamphasso.

Jivhāsamphassopi anicco vipariṇāmÄ« aƱƱathābhāvÄ«.

Yopi hetu yopi paccayo jivhāsamphassassa uppādāya, sopi hetu sopi paccayo anicco vipariṇāmÄ« aƱƱathābhāvÄ«.

Aniccaṁ kho pana, bhikkhave, paccayaṁ paṭicca uppanno jivhāsamphasso, kuto nicco bhavissati.

Phuṭṭho, bhikkhave, vedeti, phuṭṭho ceteti, phuṭṭho sañjānāti.

Itthetepi dhammā calā ceva byathā ca aniccā vipariṇāmino aƱƱathābhāvino …pe…

ManaƱca paį¹­icca dhamme ca uppajjati manoviññāṇaṁ. Geistbewusstsein entsteht in AbhƤngigkeit vom Geist und Vorstellungen.

Mano anicco vipariṇāmÄ« aƱƱathābhāvÄ«. Der Geist ist unbestƤndig, verfƤllt und geht zugrunde.

Dhammā aniccā vipariṇāmino aƱƱathābhāvino. Vorstellungen sind unbestƤndig, verfallen und gehen zugrunde.

Itthetaṁ dvayaṁ calaƱceva byathaƱca aniccaṁ vipariṇāmi aƱƱathābhāvi. Somit schwankt und kippt diese Zweiheit: Sie ist unbestƤndig, verfƤllt und geht zugrunde.

Manoviññāṇaṁ aniccaṁ vipariṇāmi aƱƱathābhāvi. Geistbewusstsein ist unbestƤndig, verfƤllt und geht zugrunde.

Yopi hetu yopi paccayo manoviññāṇassa uppādāya, sopi hetu sopi paccayo anicco vipariṇāmÄ« aƱƱathābhāvÄ«. Die Gründe und Ursachen, die Geistbewusstsein entstehen lassen, auch diese sind unbestƤndig, verfallen und gehen zugrunde.

Aniccaṁ kho pana, bhikkhave, paccayaṁ paį¹­icca uppannaṁ manoviññāṇaṁ, kuto niccaṁ bhavissati. Da Geistbewusstsein in AbhƤngigkeit von Bedingungen entstanden ist, die unbestƤndig sind, wie kƶnnte es da bestƤndig sein?

Yā kho, bhikkhave, imesaṁ tiṇṇaṁ dhammānaṁ saį¹…gati sannipāto samavāyo, ayaṁ vuccati manosamphasso. Das Zusammenkommen, Zusammentreffen und Sichverbinden dieser drei Dinge nennt man Geistkontakt.

Manosamphassopi anicco vipariṇāmÄ« aƱƱathābhāvÄ«. Auch Geistkontakt ist unbestƤndig, verfƤllt und geht zugrunde.

Yopi hetu yopi paccayo manosamphassassa uppādāya, sopi hetu sopi paccayo anicco vipariṇāmÄ« aƱƱathābhāvÄ«. Die Gründe und Ursachen, die Geistkontakt entstehen lassen, auch diese sind unbestƤndig, verfallen und gehen zugrunde.

Aniccaṁ kho pana, bhikkhave, paccayaṁ paṭicca uppanno manosamphasso, kuto nicco bhavissati. Da Geistkontakt in Abhängigkeit von Bedingungen entstanden ist, die unbeständig sind, wie könnte er da beständig sein?

Phuṭṭho, bhikkhave, vedeti, phuṭṭho ceteti, phuṭṭho sañjānāti. Wenn man berührt wird, fühlt man; wenn man berührt wird, beabsichtigt man; wenn man berührt wird, nimmt man wahr.

Itthetepi dhammā calā ceva byathā ca aniccā vipariṇāmino aƱƱathābhāvino. Somit schwanken und kippen auch diese Dinge: Sie sind unbestƤndig, verfallen und gehen zugrunde.

Evaṁ kho, bhikkhave, dvayaṁ paį¹­icca viññāṇaṁ sambhotÄ«ā€ti. So besteht Bewusstsein in AbhƤngigkeit von einer Zweiheit.ā€œ

Dasamaṁ.

Channavaggo catuttho.

Tassuddānaṁ

PalokasuƱƱā saį¹…khittaṁ,

channo puṇṇo ca bāhiyo;

Ejena ca duve vuttā,

dvayehi apare duveti.
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