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Saṁyutta Nikāya 22.35 Verbundene Lehrreden 22.35

4. Natumhākavagga 4. Das Kapitel über das, was nicht euer ist

AƱƱatarabhikkhusutta Ein Mƶnch

Sāvatthinidānaṁ. In Sāvatthī.

Atha kho aƱƱataro bhikkhu yena bhagavā tenupasaį¹…kami; upasaį¹…kamitvā bhagavantaṁ abhivādetvā ekamantaṁ nisÄ«di. Ekamantaṁ nisinno kho so bhikkhu bhagavantaṁ etadavoca: Da ging ein Mƶnch zum Buddha, verbeugte sich, setzte sich zur Seite hin und sagte zu ihm:

ā€œsādhu me, bhante, bhagavā saį¹…khittena dhammaṁ desetu; ā€žHerr, dass der Buddha mir in kurzer Form eine Dhammaunterweisung gebe. Wenn ich sie gehƶrt habe, werde ich allein leben, zurückgezogen, beflissen, eifrig und entschlossen.ā€œ

yamahaṁ bhagavato dhammaṁ sutvā eko vÅ«pakaį¹­į¹­ho, appamatto ātāpÄ« pahitatto vihareyyanā€ti.

ā€œYaṁ kho, bhikkhu, anuseti, tena saį¹…khaṁ gacchati; ā€žMƶnch, du wirst als das gerechnet, wozu du eine zugrunde liegende Neigung hast.

yaṁ nānuseti, na tena saį¹…khaṁ gacchatÄ«ā€ti. Du wirst nicht als das gerechnet, wozu du keine zugrunde liegende Neigung hast.ā€œ

ā€œAƱƱātaṁ, bhagavā, aƱƱātaṁ, sugatÄā€ti. ā€žVerstanden, Gesegneter! Verstanden, Heiliger!ā€œ

ā€œYathā kathaṁ pana tvaṁ, bhikkhu, mayā saį¹…khittena bhāsitassa vitthārena atthaṁ ājānāsÄ«ā€ti? ā€žAber wie verstehst du die ausführliche Bedeutung meiner kurzen Aussage?ā€œ

ā€œRÅ«paƱce, bhante, anuseti tena saį¹…khaṁ gacchati. ā€žWenn man eine zugrunde liegende Neigung zu Form hat, wird man als diese gerechnet.

VedanaƱce anuseti tena saį¹…khaṁ gacchati. Wenn man eine zugrunde liegende Neigung zu Gefühl hat, wird man als dieses gerechnet.

SaƱƱaƱce anuseti tena saį¹…khaṁ gacchati. Wenn man eine zugrunde liegende Neigung zu Wahrnehmung hat, wird man als diese gerechnet.

Saį¹…khāre ce anuseti tena saį¹…khaṁ gacchati. Wenn man eine zugrunde liegende Neigung zu Willensbildungsprozessen hat, wird man als diese gerechnet.

ViññāṇaƱce anuseti tena saį¹…khaṁ gacchati. Wenn man eine zugrunde liegende Neigung zu Bewusstsein hat, wird man als dieses gerechnet.

RÅ«paƱce, bhante, nānuseti na tena saį¹…khaṁ gacchati. Wenn man keine zugrunde liegende Neigung zu Form hat, wird man nicht als diese gerechnet.

VedanaƱce … Wenn man keine zugrunde liegende Neigung zu Gefühl …

saƱƱaƱce … zu Wahrnehmung …

saį¹…khāre ce … zu Willensbildungsprozessen …

viññāṇaƱce nānuseti na tena saį¹…khaṁ gacchati. zu Bewusstsein hat, wird man nicht als dieses gerechnet.

Imassa khvāhaṁ, bhante, bhagavatā saį¹…khittena bhāsitassa evaṁ vitthārena atthaṁ ājānāmÄ«ā€ti. So verstehe ich die ausführliche Bedeutung dieser kurzen Aussage des Buddha.ā€œ

ā€œSādhu sādhu, bhikkhu. ā€žGut, gut, Mƶnch!

Sādhu kho tvaṁ, bhikkhu, mayā saį¹…khittena bhāsitassa vitthārena atthaṁ ājānāsi. Es ist gut, dass du die ausführliche Bedeutung meiner kurzen Aussage so verstehst.

RÅ«paƱce, bhikkhu, anuseti tena saį¹…khaṁ gacchati. Wenn man eine zugrunde liegende Neigung zu Form hat, wird man als diese gerechnet.

VedanaƱce … Wenn man eine zugrunde liegende Neigung zu Gefühl …

saƱƱaƱce … zu Wahrnehmung …

saį¹…khāre ce … zu Willensbildungsprozessen …

viññāṇaƱce anuseti tena saį¹…khaṁ gacchati. zu Bewusstsein hat, wird man als dieses gerechnet.

RÅ«paƱce, bhikkhu, nānuseti na tena saį¹…khaṁ gacchati. Wenn man keine zugrunde liegende Neigung zu Form hat, wird man nicht als diese gerechnet.

VedanaƱce … Wenn man keine zugrunde liegende Neigung zu Gefühl …

saƱƱaƱce … zu Wahrnehmung …

saį¹…khāre ce … zu Willensbildungsprozessen …

viññāṇaƱce nānuseti na tena saį¹…khaṁ gacchati. zu Bewusstsein hat, wird man nicht als dieses gerechnet.

Imassa kho, bhikkhu, mayā saį¹…khittena, bhāsitassa evaṁ vitthārena attho daį¹­į¹­habboā€ti. So ist die ausführliche Bedeutung dieser meiner kurzen Aussage zu verstehen.ā€œ

Atha kho so bhikkhu bhagavato bhāsitaṁ abhinanditvā anumoditvā uį¹­į¹­hāyāsanā bhagavantaṁ abhivādetvā padakkhiṇaṁ katvā pakkāmi. Da begrüßte jener Mƶnch die Worte des Buddha und stimmte ihm zu. Er erhob sich von seinem Sitz, verbeugte sich, umrundete den Buddha respektvoll, die rechte Seite ihm zugewandt, und ging.

Atha kho so bhikkhu eko vÅ«pakaį¹­į¹­ho appamatto ātāpÄ« pahitatto viharanto nacirasseva—yassatthāya kulaputtā sammadeva agārasmā anagāriyaṁ pabbajanti, tadanuttaraṁ—brahmacariyapariyosānaṁ diį¹­į¹­heva dhamme sayaṁ abhiƱƱā sacchikatvā upasampajja vihāsi. Da gelangte jener Mƶnch, als er allein lebte, zurückgezogen, beflissen, eifrig und entschlossen, bald in eben diesem Leben zum Ƥußersten Hƶhepunkt des geistlichen Lebens. Er lebte an dem Ziel, das er durch eigene Einsicht erkannt hatte, für welches ehrbare Menschen zu Recht aus dem Haus fortziehen ins hauslose Leben.

ā€œKhīṇā jāti, vusitaṁ brahmacariyaṁ, kataṁ karaṇīyaṁ, nāparaṁ itthattāyÄā€ti abbhaƱƱāsi. Er verstand: ā€žWiedergeburt ist beendet; das geistliche Leben ist erfüllt; was zu tun war, ist getan; es gibt nichts weiter für diesen Ort.ā€œ

Aññataro ca pana so bhikkhu arahataṁ ahosīti. Und jener Mönch wurde einer der Vollendeten.

Tatiyaṁ.
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