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Saṁyutta Nikāya 11.13 Nummerierte Lehrreden 11.13

2. Dutiyavagga 2. Das zweite Kapitel

Mahālisutta Mit Mahāli

Evaṁ me sutaṁ—So habe ich es gehƶrt:

ekaṁ samayaṁ bhagavā vesāliyaṁ viharati mahāvane kūṭāgārasālāyaṁ. Einmal hielt sich der Buddha bei Vesālī am Großen Wald auf, in der Halle mit dem Giebeldach.

Atha kho mahāli licchavÄ« yena bhagavā tenupasaį¹…kami; upasaį¹…kamitvā bhagavantaṁ abhivādetvā ekamantaṁ nisÄ«di. Ekamantaṁ nisinno kho mahāli licchavÄ« bhagavantaṁ etadavoca: Da ging der Licchaver Mahāli zum Buddha, verbeugte sich, setzte sich zur Seite hin und sagte zu ihm:

ā€œDiį¹­į¹­ho kho, bhante, bhagavatā sakko devānamindoā€ti? ā€žHerr, hast du Sakka den Gƶtterfürsten gesehen?ā€œ

ā€œDiį¹­į¹­ho kho me, mahāli, sakko devānamindoā€ti. ā€žDas habe ich, Mahāli.ā€œ

ā€œSo hi nÅ«na, bhante, sakkapatirÅ«pako bhavissati. ā€žAber, Herr, sicher musst du jemanden gesehen haben, der Sakka gleicht.

Duddaso hi, bhante, sakko devānamindoā€ti. Denn Sakka ist schwer zu sehen.ā€œ

ā€œSakkaƱca khvāhaṁ, mahāli, pajānāmi sakkakaraṇe ca dhamme, yesaṁ dhammānaṁ samādinnattā sakko sakkattaṁ ajjhagā, taƱca pajānāmi. ā€žMahāli, ich verstehe Sakka. Und ich verstehe die Dinge, die er aufgenommen und denen er sich geweiht hat, die ihm ermƶglichten, die Stellung Sakkas zu erlangen.

Sakko, mahāli, devānamindo pubbe manussabhÅ«to samāno magho nāma māṇavo ahosi, tasmā maghavāti vuccati. In einem früheren Leben, als Sakka ein Mensch war, war er ein Vedenstudent mit Namen Magha. Darum wird er Maghavā genannt.

Sakko, mahāli, devānamindo pubbe manussabhūto samāno sakkaccaṁ dānaṁ adāsi, tasmā sakkoti vuccati. In einem früheren Leben, als Sakka ein Mensch war, war er fähig im Spendengeben. Darum wird er Sakka der Fähige genannt.

Sakko, mahāli, devānamindo pubbe manussabhūto samāno pure dānaṁ adāsi, tasmā purindadoti vuccati. In einem früheren Leben, als Sakka ein Mensch war, war er der Erste, der Spenden gab. Darum wird er Purindada der Erstspender genannt.

Sakko, mahāli, devānamindo pubbe manussabhūto samāno āvasathaṁ adāsi, tasmā vāsavoti vuccati. In einem früheren Leben, als Sakka ein Mensch war, gab er ein Gästehaus als Spende. Darum wird er Vāsava genannt, der Hauser.

Sakko, mahāli, devānamindo sahassampi atthānaṁ muhuttena cinteti, tasmā sahassakkhoti vuccati. Sakka denkt in einer Weile an tausend Dinge. Darum wird er Sahassakkha der Tausendäugige genannt.

Sakkassa, mahāli, devānamindassa sujā nāma asurakaƱƱā pajāpati, tasmā sujampatīti vuccati. Sakkas Frau ist das TitanenmƤdchen Sujā. Darum wird er Sujampati genannt, Sujās Ehemann.

Sakko, mahāli, devānamindo devānaṁ tāvatiṁsānaṁ issariyādhipaccaṁ rajjaṁ kāreti, tasmā devānamindoti vuccati. Sakka herrscht als unumschränkter Gebieter über die Götter der Dreiunddreißig. Darum wird er der Götterfürst Devānaminda genannt.

Sakkassa, mahāli, devānamindassa pubbe manussabhūtassa satta vatapadāni samattāni samādinnāni ahesuṁ, yesaṁ samādinnattā sakko sakkattaṁ ajjhagā. In einem früheren Leben, als Sakka ein Mensch war, nahm er sieben Gelübde auf und hielt sie ein. Und weil er sieben Gelübde aufnahm und einhielt, kam es, dass er die Stellung Sakkas erlangte.

Katamāni satta vatapadāni? Welche sieben?

Yāvajīvaṁ mātāpettibharo assaṁ, Solange ich lebe, will ich meine Eltern unterhalten.

yāvajÄ«vaṁ kule jeį¹­į¹­hāpacāyÄ« assaṁ, Solange ich lebe, will ich die Ƅltesten in der Familie ehren.

yāvajÄ«vaṁ saṇhavāco assaṁ, Solange ich lebe, will ich sanft sprechen.

yāvajÄ«vaṁ apisuṇavāco assaṁ, Solange ich lebe, will ich nicht so reden, dass ich andere entzweie.

yāvajÄ«vaṁ vigatamalamaccherena cetasā agāraṁ ajjhāvaseyyaṁ muttacāgo payatapāṇi vossaggarato yācayogo dānasaṁvibhāgarato, Solange ich lebe, will ich ohne den Fleck des Geizes im Haus leben, will großzügig hergeben, eine offene Hand haben, mich am Loslassen freuen, will der WohltƤtigkeit verpflichtet sein und es lieben, zu geben und zu teilen.

yāvajīvaṁ saccavāco assaṁ, Solange ich lebe, will ich die Wahrheit sprechen.

yāvajÄ«vaṁ akkodhano assaṁ—sacepi me kodho uppajjeyya, khippameva naṁ paį¹­ivineyyanti. Solange ich lebe, will ich frei von Zorn sein, oder, wenn Zorn aufkommen sollte, ihn schnell loswerden.

Sakkassa, mahāli, devānamindassa pubbe manussabhūtassa imāni satta vatapadāni samattāni samādinnāni ahesuṁ, yesaṁ samādinnattā sakko sakkattaṁ ajjhagāti. In einem früheren Leben, als Sakka ein Mensch war, nahm er diese sieben Gelübde auf und hielt sie ein. Und weil er diese sieben Gelübde aufnahm und einhielt, kam es, dass er die Stellung Sakkas erlangte.

Mātāpettibharaṁ jantuṁ, Ein Mensch, der seine Eltern achtet

kule jeį¹­į¹­hāpacāyinaṁ; und die Ƅltesten in der Familie ehrt,

Saṇhaṁ sakhilasambhāsaṁ, dessen Rede sanft und hƶflich ist

pesuṇeyyappahāyinaṁ. und der das Entzweien aufgegeben hat,

Maccheravinaye yuttaṁ, der sich dem Entfernen des Flecks des Geizes weiht,

saccaṁ kodhābhibhuṁ naraṁ; der wahrhaftig ist, den Zorn gemeistert hat:

Taṁ ve devā tāvatiṁsā, Von ihm sagen die Götter der Dreiunddreißig,

āhu sappuriso itÄ«ā€ti. er sei wahrhaftig ein wahrer Mensch.ā€œ
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