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Saṁyutta Nikāya 11.10 Nummerierte Lehrreden 11.10

1. Paį¹­hamavagga 1. Das erste Kapitel

Samuddakasutta Seher am Meer

Sāvatthiyaṁ. In Sāvatthī.

ā€œBhÅ«tapubbaṁ, bhikkhave, sambahulā isayo sÄ«lavanto kalyāṇadhammā samuddatÄ«re paṇṇakuį¹­Ä«su sammanti. ā€žEs waren einmal, Mƶnche und Nonnen, einige Seher, die waren sittlich, von gutem Charakter, und ließen sich in Laubhütten am Meeresufer nieder.

Tena kho pana samayena devāsurasaį¹…gāmo samupabyūḷho ahosi. Zu dieser Zeit wurde zwischen den Gƶttern und den Titanen eine Schlacht ausgefochten.

Atha kho, bhikkhave, tesaṁ isÄ«naṁ sÄ«lavantānaṁ kalyāṇadhammānaṁ etadahosi: Da dachten die Seher:

ā€˜dhammikā kho devā, adhammikā asurā. ā€šDie Gƶtter sind prinzipientreu, die Titanen sind prinzipienlos.

Siyāpi no asurato bhayaṁ. Von den Titanen kann uns Gefahr drohen.

YannÅ«na mayaṁ sambaraṁ asurindaṁ upasaį¹…kamitvā abhayadakkhiṇaṁ yāceyyāmā’ti. Warum begeben wir uns nicht zu Sambara dem Titanenfürsten und bitten ihn um ein Sicherheitspfand?ā€˜

Atha kho, bhikkhave, te isayo sÄ«lavanto kalyāṇadhammā—seyyathāpi nāma balavā puriso samiƱjitaṁ vā bāhaṁ pasāreyya, pasāritaṁ vā bāhaṁ samiƱjeyya; evameva—samuddatÄ«re paṇṇakuį¹­Ä«su antarahitā sambarassa asurindassa sammukhe pāturahesuṁ. Und so leicht, wie ein krƤftiger Mensch den Arm strecken oder beugen würde, verschwanden diese Seher von den Laubhütten am Meeresufer und erschienen wieder in Sambaras Gegenwart.

Atha kho, bhikkhave, te isayo sÄ«lavanto kalyāṇadhammā sambaraṁ asurindaṁ gāthāya ajjhabhāsiṁsu: Da redeten diese Seher Sambara mit einer Strophe an:

ā€˜Isayo sambaraṁ pattā, ā€šDie Seher sind zu Sambara gekommen,

yācanti abhayadakkhiṇaṁ; um um ein Sicherheitspfand zu bitten.

Kāmaį¹…karo hi te dātuṁ, Denn du kannst uns geben, was du willst:

bhayassa abhayassa vā’ti. Gefahr oder Sicherheit.ā€˜

ā€˜IsÄ«naṁ abhayaṁ natthi, ā€šEs gibt keine Sicherheit für Seher,

duṭṭhānaṁ sakkasevinaṁ; die verhassten Kumpane Sakkas!

Abhayaṁ yācamānānaṁ, Obwohl ihr mich um eure Sicherheit bittet,

bhayameva dadāmi vo’ti. gebe ich euch nur Furcht!ā€˜

ā€˜Abhayaṁ yācamānānaṁ, ā€šObwohl wir dich um unsere Sicherheit bitten,

bhayameva dadāsi no; gibst du uns nur Furcht.

Paį¹­iggaṇhāma te etaṁ, Das ist, was wir von dir bekommen.

akkhayaṁ hotu te bhayaṁ. Dass endlose Gefahr über dich komme!

Yādisaṁ vapate bījaṁ, Welche Saat du auch säst,

tādisaṁ harate phalaṁ; diese Frucht erntest du.

KalyāṇakārÄ« kalyāṇaṁ, Wer Gutes tut, bekommt Gutes,

pāpakārī ca pāpakaṁ; wer Schlechtes tut, bekommt Schlechtes.

Pavuttaṁ tāta te bījaṁ, Freundchen, du hast selbst deine Saat gesät,

phalaṁ paccanubhossasī’ti. jetzt wirst du die Frucht erhalten.ā€˜

Atha kho, bhikkhave, te isayo sÄ«lavanto kalyāṇadhammā sambaraṁ asurindaṁ abhisapitvā—seyyathāpi nāma balavā puriso samiƱjitaṁ vā bāhaṁ pasāreyya, pasāritaṁ vā bāhaṁ samiƱjeyya; evameva—sambarassa asurindassa sammukhe antarahitā samuddatÄ«re paṇṇakuį¹­Ä«su pāturahesuṁ. Und nachdem diese Seher Sambara verflucht hatten, verschwanden sie so leicht, wie ein krƤftiger Mensch den Arm strecken oder beugen würde, aus Sambaras Gegenwart und erschienen wieder in den Laubhütten am Meeresufer.

Atha kho, bhikkhave, sambaro asurindo tehi isÄ«hi sÄ«lavantehi kalyāṇadhammehi abhisapito rattiyā sudaṁ tikkhattuṁ ubbijjÄ«ā€ti. Aber nachdem er von den Sehern verflucht worden war, wachte Sambara in dieser Nacht dreimal voller Schrecken auf.ā€œ

Paį¹­hamo vaggo.

Tassuddānaṁ

Suvīraṁ susīmañceva,

dhajaggaṁ vepacittino;

Subhāsitaṁ jayañceva,

kulāvakaṁ nadubbhiyaṁ;

Verocana asurindo,

isayo araƱƱakaƱceva;

Isayo ca samuddakāti.
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