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Saṁyutta Nikāya 10.3 Nummerierte Lehrreden 10.3

1. Indakavagga 1. Das Kapitel mit Indaka

Sūcilomasutta Mit Stachelhaar

Ekaṁ samayaṁ bhagavā gayāyaṁ viharati į¹­aį¹…kitamaƱce sÅ«cilomassa yakkhassa bhavane. Einmal hielt sich der Buddha bei Gayā auf dem Felsvorsprung auf, in der Behausung des Naturgeistes Stachelhaar.

Tena kho pana samayena kharo ca yakkho sūcilomo ca yakkho bhagavato avidūre atikkamanti. Zu dieser Zeit kamen die Naturgeister Zottel und Stachelhaar nicht weit vom Buddha vorbei.

Atha kho kharo yakkho sūcilomaṁ yakkhaṁ etadavoca: Da sagte Zottel zu Stachelhaar:

ā€œeso samaṇoā€ti. ā€žDas ist ein Asket.ā€œ

ā€œNeso samaṇo, samaṇako eso. ā€žEr ist kein Asket, er ist falsch!

Yāva jānāmi yadi vā so samaṇo yadi vā pana so samaṇakoā€ti. Ich werde schnell herausfinden, ob er ein echter Asket ist oder ein falscher.ā€œ

Atha kho sÅ«cilomo yakkho yena bhagavā tenupasaį¹…kami; upasaį¹…kamitvā bhagavato kāyaṁ upanāmesi. Und Stachelhaar ging zum Buddha und lehnte sich gegen seinen Kƶrper,

Atha kho bhagavā kāyaṁ apanāmesi. aber der Buddha beugte sich weg.

Atha kho sūcilomo yakkho bhagavantaṁ etadavoca: Da sagte Stachelhaar zum Buddha:

ā€œbhāyasi maṁ, samaį¹‡Äā€ti? ā€žHast du Angst, Asket?ā€œ

ā€œNa khvāhaṁ taṁ, āvuso, bhāyāmi; ā€žNein, Geehrter, ich habe keine Angst.

api ca te samphasso pāpakoā€ti. Aber deine Berührung ist scheußlich.ā€œ

ā€œPaƱhaṁ taṁ, samaṇa, pucchissāmi. ā€žIch werde dir eine Frage stellen, Asket.

Sace me na byākarissasi, cittaṁ vā te khipissāmi, hadayaṁ vā te phālessāmi, pādesu vā gahetvā pāragaį¹…gāya khipissāmÄ«ā€ti. Wenn du mir nicht antwortest, werde ich dich um den Verstand bringen oder dein Herz zum Zerspringen bringen oder dich an den Füßen packen und über den Ganges schleudern!ā€œ

ā€œNa khvāhaṁ taṁ, āvuso, passāmi sadevake loke samārake sabrahmake sassamaṇabrāhmaṇiyā pajāya sadevamanussāya, yo me cittaṁ vā khipeyya hadayaṁ vā phāleyya pādesu vā gahetvā pāragaį¹…gāya khipeyya; ā€žIch sehe niemanden in dieser Welt mit ihren Gƶttern, Māras und Brahmās, unter dieser Bevƶlkerung mit ihren Asketen und Brahmanen, Gƶttern und Menschen – ich sehe niemanden, der mir so etwas antun kƶnnte.

api ca tvaṁ, āvuso, puccha yadā kaį¹…khasÄ«ā€ti. (…) Aber dennoch, frage, was du willst.ā€œ

ā€œRāgo ca doso ca kutonidānā, ā€žWoher kommen Gier und Hass?

Aratī ratī lomahaṁso kutojā; Wo entspringen Widerwille, Begierde und Haarsträuben?

Kuto samuṭṭhāya manovitakkā, Wo entstehen die Gedanken des Geistes,

Kumārakā dhaį¹…kamivossajantÄ«ā€ti. wie eine KrƤhe, die von Jungen freigelassen wird?ā€œ

ā€œRāgo ca doso ca itonidānā, ā€žHierher kommen Gier und Hass;

Aratī ratī lomahaṁso itojā; hier entspringen Widerwille, Begierde und Haarsträuben;

Ito samuṭṭhāya manovitakkā, hier entstehen die Gedanken des Geistes,

Kumārakā dhaį¹…kamivossajanti. wie eine KrƤhe, die von Jungen freigelassen wird.

Snehajā attasambhūtā, Aus Gewogenheit geboren, in einem selbst entstanden,

nigrodhasseva khandhajā; wie die Schƶsslinge eines Banyan-Stammes;

Puthū visattā kāmesu, die vielen Arten des Haftens an Sinnenfreuden

māluvāva vitatā vane. sind wie Kamelhuflianen, die sich durch den Wald schlingen.

Ye naṁ pajānanti yatonidānaṁ, Die, die verstehen, woher sie kommen,

Te naṁ vinodenti suṇohi yakkha; machen sich los davon – hƶr zu, Geist!

Te duttaraṁ oghamimaṁ taranti, Sie überqueren die Flut, die so schwer zu überqueren ist,

Atiṇṇapubbaṁ apunabbhavāyÄā€ti. die zuvor nicht überquert war, und werden nicht wiedergeboren.ā€œ
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