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Udāna 2.1 Innige Sprüche 2.1

Mucalindasutta Mit Mucalinda

Evaṁ me sutaṁ—So habe ich es gehƶrt:

ekaṁ samayaṁ bhagavā uruvelāyaṁ viharati najjā nerañjarāya tīre mucalindamūle paṭhamābhisambuddho. Einmal, als er eben erwacht war, hielt sich der Buddha in Uruvelā am Fuß des Mucalindabaums auf, am Ufer des Flusses Nerañjarā.

Tena kho pana samayena bhagavā sattāhaṁ ekapallaį¹…kena nisinno hoti vimuttisukhapaį¹­isaṁvedÄ«. Zu der Zeit saß der Buddha sieben Tage mit gekreuzten Beinen reglos da und erfuhr die Seligkeit der Befreiung.

Tena kho pana samayena mahā akālamegho udapādi sattāhavaddalikā sītavātaduddinī. Da brach ein großes unerwartetes Unwetter los, das sieben Tage Regen, kalte Winde und Wolken brachte.

Atha kho mucalindo nāgarājā sakabhavanā nikkhamitvā bhagavato kāyaṁ sattakkhattuṁ bhogehi parikkhipitvā uparimuddhani mahantaṁ phaṇaṁ vihacca aį¹­į¹­hāsi: Der Drachenkƶnig Mucalinda kam aus seiner Behausung, umschlang den Kƶrper des Buddha mit sieben Windungen und breitete seine breite Haube über seinen Kopf im Gedanken:

ā€œmā bhagavantaṁ sÄ«taṁ, mā bhagavantaṁ uṇhaṁ, mā bhagavantaṁ įøaṁsamakasavātātapasarÄ«sapasamphassoā€ti. ā€žDass dem Buddha nicht heiß oder kalt sei und er nicht von Fliegen, Stechmücken, Wind, Sonne und Kriechtieren belƤstigt werde.ā€œ

Atha kho bhagavā tassa sattāhassa accayena tamhā samādhimhā vuṭṭhāsi. Als sieben Tage vergangen waren, trat der Buddha aus diesem Versenkungszustand heraus.

Atha kho mucalindo nāgarājā viddhaṁ vigatavalāhakaṁ devaṁ viditvā bhagavato kāyā bhoge viniveį¹­hetvā sakavaṇṇaṁ paį¹­isaṁharitvā māṇavakavaṇṇaṁ abhinimminitvā bhagavato purato aį¹­į¹­hāsi paƱjaliko bhagavantaṁ namassamāno. Als er erkannte, dass die Himmel klar und wolkenlos waren, rollte Mucalinda seine Windungen vom Kƶrper des Buddha ab. Er verbarg seine eigene Gestalt und nahm die Gestalt eines jungen Brahmanen an. Er stellte sich vor den Buddha hin und grüßte ihn mit zusammengelegten HƤnden.

Atha kho bhagavā etamatthaṁ viditvā tāyaṁ velāyaṁ imaṁ udānaṁ udānesi: Und da er diese Sache verstand, drückte der Buddha bei dieser Gelegenheit dieses innige Gefühl aus:

ā€œSukho viveko tuį¹­į¹­hassa, ā€žAbgeschiedenheit ist Glück für den Zufriedenen,

sutadhammassa passato; der die Lehre sieht, die er gelernt hat.

Abyāpajjaṁ sukhaṁ loke, Güte für die Welt ist Glück

pāṇabhÅ«tesu saṁyamo. für einen, der keinem lebenden Geschƶpf etwas zuleide tun würde.

Sukhā virāgatā loke, Schwinden der Leidenschaft für die Welt ist Glück

kāmānaṁ samatikkamo; für einen, der über Sinnenfreuden hinausgegangen ist.

Asmimānassa yo vinayo, Aber die Einbildung ā€šIch binā€˜ zu beseitigen,

etaṁ ve paramaṁ sukhanā€ti. ist wahrhaftig das hƶchste Glück.ā€œ

Paṭhamaṁ.
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