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Aį¹…guttara Nikāya 10.29 Nummerierte Lehrreden 10.29

3. Mahāvagga 3. Das große Kapitel

Paį¹­hamakosalasutta Kosala (1)

ā€œYāvatā, bhikkhave, kāsikosalā, yāvatā raƱƱo pasenadissa kosalassa vijitaṁ, rājā tattha pasenadi kosalo aggamakkhāyati. ā€žSoweit sich Kāsi und Kosala erstrecken, soweit sich die Oberherrschaft des Kƶnigs Pasenadi von Kosala erstreckt, soweit gilt der Kƶnig Pasenadi als der Vorderste.

RaƱƱopi kho, bhikkhave, pasenadissa kosalassa attheva aƱƱathattaṁ atthi vipariṇāmo. Aber selbst Kƶnig Pasenadi verfƤllt und geht zugrunde.

Evaṁ passaṁ, bhikkhave, sutavā ariyasāvako tasmimpi nibbindati. Wenn er das sieht, wird ein gebildeter edler Schüler davon ernüchtert.

Tasmiṁ nibbindanto agge virajjati, pageva hīnasmiṁ. Seine Leidenschaft selbst für das Vorderste schwindet, und die für Geringeres erst recht.

Yāvatā, bhikkhave, candimasūriyā pariharanti disā bhanti virocamānā, tāva sahassadhā loko. Eine Galaxie erstreckt sich tausendmal so weit wie die Bahnen von Mond und Sonne, und wie die Himmelslichter die Viertel erhellen.

Tasmiṁ sahassadhā loke sahassaṁ candānaṁ sahassaṁ sūriyānaṁ sahassaṁ sinerupabbatarājānaṁ sahassaṁ jambudīpānaṁ sahassaṁ aparagoyānānaṁ sahassaṁ uttarakurūnaṁ sahassaṁ pubbavidehānaṁ cattāri mahāsamuddasahassāni cattāri mahārājasahassāni sahassaṁ cātumahārājikānaṁ sahassaṁ tāvatiṁsānaṁ sahassaṁ yāmānaṁ sahassaṁ tusitānaṁ sahassaṁ nimmānaratīnaṁ sahassaṁ paranimmitavasavattīnaṁ sahassaṁ brahmalokānaṁ. In dieser Galaxie gibt es tausend Monde, tausend Sonnen, tausend Sinerus, Könige der Berge, tausend Länder des Rosenapfelbaums, tausend Länder westlich von Godāvarī, tausend Länder nördlich von Kuru, tausend Länder östlich von Videha, tausendmal vier Weltmeere, tausendmal vier große Könige, tausend Bereiche der Götter der vier großen Könige, tausend Bereiche der Götter der Dreiunddreißig, der Yama-Götter, der freudvollen Götter, der Götter, die das Ersinnen lieben, der Götter, die über das herrschen, was andere ersinnen, und tausend Brahmāwelten.

Yāvatā, bhikkhave, sahassī lokadhātu, mahābrahmā tattha aggamakkhāyati. Soweit sich die Galaxie erstreckt, gilt der Große Brahmā als der Vorderste.

Mahābrahmunopi kho, bhikkhave, attheva aƱƱathattaṁ atthi vipariṇāmo. Aber selbst der Große Brahmā verfƤllt und geht zugrunde.

Evaṁ passaṁ, bhikkhave, sutavā ariyasāvako tasmimpi nibbindati. Wenn er das sieht, wird ein gebildeter edler Schüler davon ernüchtert.

Tasmiṁ nibbindanto agge virajjati, pageva hīnasmiṁ. Seine Leidenschaft selbst für das Vorderste schwindet, und die für Geringeres erst recht.

Hoti so, bhikkhave, samayo yaṁ ayaṁ loko saṁvaṭṭati. Es kommt eine Zeit, da dieses Weltall sich zusammenzieht.

Saṁvaṭṭamāne, bhikkhave, loke yebhuyyena sattā ābhassarasaṁvattanikā bhavanti. Wenn das Weltall sich zusammenzieht, gehen die Lebewesen zumeist zum Bereich des Strahlenden Glanzes.

Te tattha honti manomayā pītibhakkhā sayaṁpabhā antalikkhecarā subhaṭṭhāyino ciraṁ dīghamaddhānaṁ tiṭṭhanti. Dort sind sie geistgeschaffen, ernähren sich von Ekstase, sind selbstleuchtend und bewegen sich mitten durch die Luft, gleichmäßig strahlend, und sie bleiben so für eine sehr lange Zeit.

Saṁvaṭṭamāne, bhikkhave, loke ābhassarā devā aggamakkhāyanti. Wenn das Weltall sich zusammenzieht, gelten die Götter von strahlendem Glanz als die Vordersten.

Ābhassarānampi kho, bhikkhave, devānaṁ attheva aƱƱathattaṁ atthi vipariṇāmo. Aber selbst die Gƶtter von strahlendem Glanz verfallen und gehen zugrunde.

Evaṁ passaṁ, bhikkhave, sutavā ariyasāvako tasmimpi nibbindati. Wenn er das sieht, wird ein gebildeter edler Schüler davon ernüchtert.

Tasmiṁ nibbindanto agge virajjati, pageva hīnasmiṁ. Seine Leidenschaft selbst für das Vorderste schwindet, und die für Geringeres erst recht.

Dasayimāni, bhikkhave, kasiṇāyatanāni. Es gibt zehn allumfassende Dimensionen der Meditation.

Katamāni dasa? Welche zehn?

PathavÄ«kasiṇameko saƱjānāti uddhaṁ adho tiriyaṁ advayaṁ appamāṇaṁ; Jemand nimmt die Meditation über allumfassende Erde wahr, nach oben, nach unten, dazwischen, ungeteilt und grenzenlos.

āpokasiṇameko saƱjānāti …pe… Jemand nimmt die Meditation über allumfassendes Wasser wahr …

tejokasiṇameko saƱjānāti … die Meditation über allumfassendes Feuer …

vāyokasiṇameko saƱjānāti … die Meditation über allumfassenden Wind …

nÄ«lakasiṇameko saƱjānāti … die Meditation über allumfassendes Blau …

pÄ«takasiṇameko saƱjānāti … die Meditation über allumfassendes Gelb …

lohitakasiṇameko saƱjānāti … die Meditation über allumfassendes Rot …

odātakasiṇameko saƱjānāti … die Meditation über allumfassendes Weiß …

ākāsakasiṇameko saƱjānāti … die Meditation über allumfassenden Raum …

viññāṇakasiṇameko saƱjānāti uddhaṁ adho tiriyaṁ advayaṁ appamāṇaṁ. Jemand nimmt die Meditation über allumfassendes Bewusstsein wahr, nach oben, nach unten, dazwischen, ungeteilt und grenzenlos.

Imāni kho, bhikkhave, dasa kasiṇāyatanāni. Das sind die zehn allumfassenden Dimensionen der Meditation.

Etadaggaṁ, bhikkhave, imesaṁ dasannaṁ kasiṇāyatanānaṁ yadidaṁ viññāṇakasiṇaṁ eko saƱjānāti uddhaṁ adho tiriyaṁ advayaṁ appamāṇaṁ. Die vorderste dieser zehn allumfassenden Dimensionen der Meditation ist, wenn jemand die Meditation über allumfassendes Bewusstsein wahrnimmt, nach oben, nach unten, dazwischen, ungeteilt und grenzenlos.

Evaṁsaññinopi kho, bhikkhave, santi sattā. Manche Lebewesen haben diese Wahrnehmung.

EvaṁsaƱƱīnampi kho, bhikkhave, sattānaṁ attheva aƱƱathattaṁ atthi vipariṇāmo. Aber selbst die Lebewesen, die diese Wahrnehmung haben, verfallen und gehen zugrunde.

Evaṁ passaṁ, bhikkhave, sutavā ariyasāvako tasmimpi nibbindati. Wenn er das sieht, wird ein gebildeter edler Schüler davon ernüchtert.

Tasmiṁ nibbindanto agge virajjati, pageva hīnasmiṁ. Seine Leidenschaft selbst für das Vorderste schwindet, und die für Geringeres erst recht.

Aṭṭhimāni, bhikkhave, abhibhāyatanāni. Es gibt acht Dimensionen der Meisterschaft.

Katamāni aṭṭha? Welche acht?

Ajjhattaṁ rÅ«pasaƱƱī eko bahiddhā rÅ«pāni passati parittāni suvaṇṇadubbaṇṇāni; WƤhrend jemand Form innerlich wahrnimmt, sieht er Formen Ƥußerlich, begrenzt, sowohl schƶn als auch hƤsslich.

ā€˜tāni abhibhuyya jānāmi passāmī’ti, evaṁsaƱƱī hoti. Wenn er sie meistert, nimmt er wahr: ā€šIch erkenne und sehe.ā€˜

Idaṁ paṭhamaṁ abhibhāyatanaṁ. Das ist die erste Dimension der Meisterschaft.

Ajjhattaṁ rÅ«pasaƱƱī eko bahiddhā rÅ«pāni passati appamāṇāni suvaṇṇadubbaṇṇāni; WƤhrend jemand Form innerlich wahrnimmt, sieht er Formen Ƥußerlich, unbegrenzt, sowohl schƶn als auch hƤsslich.

ā€˜tāni abhibhuyya jānāmi passāmī’ti, evaṁsaƱƱī hoti. Wenn er sie meistert, nimmt er wahr: ā€šIch erkenne und sehe.ā€˜

Idaṁ dutiyaṁ abhibhāyatanaṁ. Das ist die zweite Dimension der Meisterschaft.

Ajjhattaṁ arÅ«pasaƱƱī eko bahiddhā rÅ«pāni passati parittāni suvaṇṇadubbaṇṇāni; WƤhrend jemand keine Form innerlich wahrnimmt, sieht er Formen Ƥußerlich, begrenzt, sowohl schƶn als auch hƤsslich.

ā€˜tāni abhibhuyya jānāmi passāmī’ti, evaṁsaƱƱī hoti. Wenn er sie meistert, nimmt er wahr: ā€šIch erkenne und sehe.ā€˜

Idaṁ tatiyaṁ abhibhāyatanaṁ. Das ist die dritte Dimension der Meisterschaft.

Ajjhattaṁ arÅ«pasaƱƱī eko bahiddhā rÅ«pāni passati appamāṇāni suvaṇṇadubbaṇṇāni; WƤhrend jemand keine Form innerlich wahrnimmt, sieht er Formen Ƥußerlich, unbegrenzt, sowohl schƶn als auch hƤsslich.

ā€˜tāni abhibhuyya jānāmi passāmī’ti, evaṁsaƱƱī hoti. Wenn er sie meistert, nimmt er wahr: ā€šIch erkenne und sehe.ā€˜

Idaṁ catutthaṁ abhibhāyatanaṁ. Das ist die vierte Dimension der Meisterschaft.

Ajjhattaṁ arÅ«pasaƱƱī eko bahiddhā rÅ«pāni passati nÄ«lāni nÄ«lavaṇṇāni nÄ«lanidassanāni nÄ«lanibhāsāni. WƤhrend jemand keine Form innerlich wahrnimmt, sieht er Formen Ƥußerlich, blau, von blauer Farbe, blauer Erscheinung, blauem Glanz.

Seyyathāpi nāma umāpupphaṁ nÄ«laṁ nÄ«lavaṇṇaṁ nÄ«lanidassanaṁ nÄ«lanibhāsaṁ, seyyathā vā pana taṁ vatthaṁ bārāṇaseyyakaṁ ubhatobhāgavimaį¹­į¹­haṁ nÄ«laṁ nÄ«lavaṇṇaṁ nÄ«lanidassanaṁ nÄ«lanibhāsaṁ; Wie eine Flachsblüte, blau, von blauer Farbe, blauer Erscheinung, blauem Glanz. Oder wie Stoff aus Varanasi, auf beiden Seiten satiniert, blau, von blauer Farbe, blauer Erscheinung, blauem Glanz.

evamevaṁ ajjhattaṁ arÅ«pasaƱƱī eko bahiddhā rÅ«pāni passati nÄ«lāni nÄ«lavaṇṇāni nÄ«lanidassanāni nÄ«lanibhāsāni; Ebenso sieht jemand, wƤhrend er keine Form innerlich wahrnimmt, Formen Ƥußerlich, blau, von blauer Farbe, blauer Erscheinung, blauem Glanz.

ā€˜tāni abhibhuyya jānāmi passāmī’ti, evaṁsaƱƱī hoti. Wenn er sie meistert, nimmt er wahr: ā€šIch erkenne und sehe.ā€˜

Idaṁ pañcamaṁ abhibhāyatanaṁ. Das ist die fünfte Dimension der Meisterschaft.

Ajjhattaṁ arÅ«pasaƱƱī eko bahiddhā rÅ«pāni passati pÄ«tāni pÄ«tavaṇṇāni pÄ«tanidassanāni pÄ«tanibhāsāni. WƤhrend jemand keine Form innerlich wahrnimmt, sieht er Formen Ƥußerlich, gelb, von gelber Farbe, gelber Erscheinung, gelbem Glanz.

Seyyathāpi nāma kaṇikārapupphaṁ pÄ«taṁ pÄ«tavaṇṇaṁ pÄ«tanidassanaṁ pÄ«tanibhāsaṁ, seyyathā vā pana taṁ vatthaṁ bārāṇaseyyakaṁ ubhatobhāgavimaį¹­į¹­haṁ pÄ«taṁ pÄ«tavaṇṇaṁ pÄ«tanidassanaṁ pÄ«tanibhāsaṁ; Wie eine Kaṇikārablüte, gelb, von gelber Farbe, gelber Erscheinung, gelbem Glanz. Oder wie Stoff aus Varanasi, auf beiden Seiten satiniert, gelb, von gelber Farbe, gelber Erscheinung, gelbem Glanz.

evamevaṁ ajjhattaṁ arÅ«pasaƱƱī eko bahiddhā rÅ«pāni passati pÄ«tāni pÄ«tavaṇṇāni pÄ«tanidassanāni pÄ«tanibhāsāni; Ebenso sieht jemand, wƤhrend er keine Form innerlich wahrnimmt, Formen Ƥußerlich, gelb, von gelber Farbe, gelber Erscheinung, gelbem Glanz.

ā€˜tāni abhibhuyya jānāmi passāmī’ti, evaṁsaƱƱī hoti. Wenn er sie meistert, nimmt er wahr: ā€šIch erkenne und sehe.ā€˜

Idaṁ chaṭṭhaṁ abhibhāyatanaṁ. Das ist die sechste Dimension der Meisterschaft.

Ajjhattaṁ arÅ«pasaƱƱī eko bahiddhā rÅ«pāni passati lohitakāni lohitakavaṇṇāni lohitakanidassanāni lohitakanibhāsāni. WƤhrend jemand keine Form innerlich wahrnimmt, sieht er Formen Ƥußerlich, rot, von roter Farbe, roter Erscheinung, rotem Glanz.

Seyyathāpi nāma bandhujÄ«vakapupphaṁ lohitakaṁ lohitakavaṇṇaṁ lohitakanidassanaṁ lohitakanibhāsaṁ, seyyathā vā pana taṁ vatthaṁ bārāṇaseyyakaṁ ubhatobhāgavimaį¹­į¹­haṁ lohitakaṁ lohitakavaṇṇaṁ lohitakanidassanaṁ lohitakanibhāsaṁ; Wie eine scharlachrote Malvenblüte, rot, von roter Farbe, roter Erscheinung, rotem Glanz. Oder wie Stoff aus Varanasi, auf beiden Seiten satiniert, rot, von roter Farbe, roter Erscheinung, rotem Glanz.

evamevaṁ ajjhattaṁ arÅ«pasaƱƱī eko bahiddhā rÅ«pāni passati lohitakāni lohitakavaṇṇāni lohitakanidassanāni lohitakanibhāsāni; Ebenso sieht jemand, wƤhrend er keine Form innerlich wahrnimmt, Formen Ƥußerlich, rot, von roter Farbe, roter Erscheinung, rotem Glanz.

ā€˜tāni abhibhuyya jānāmi passāmī’ti, evaṁsaƱƱī hoti. Wenn er sie meistert, nimmt er wahr: ā€šIch erkenne und sehe.ā€˜

Idaṁ sattamaṁ abhibhāyatanaṁ. Das ist die siebte Dimension der Meisterschaft.

Ajjhattaṁ arÅ«pasaƱƱī eko bahiddhā rÅ«pāni passati odātāni odātavaṇṇāni odātanidassanāni odātanibhāsāni. WƤhrend jemand keine Form innerlich wahrnimmt, sieht er Formen Ƥußerlich, weiß, von weißer Farbe, weißer Erscheinung, weißem Glanz.

Seyyathāpi nāma osadhitārakā odātā odātavaṇṇā odātanidassanā odātanibhāsā, seyyathā vā pana taṁ vatthaṁ bārāṇaseyyakaṁ ubhatobhāgavimaį¹­į¹­haṁ odātaṁ odātavaṇṇaṁ odātanidassanaṁ odātanibhāsaṁ; Wie der Morgenstern, weiß, von weißer Farbe, weißer Erscheinung, weißem Glanz. Oder wie Stoff aus Varanasi, auf beiden Seiten satiniert, weiß, von weißer Farbe, weißer Erscheinung, weißem Glanz.

evamevaṁ ajjhattaṁ arÅ«pasaƱƱī eko bahiddhā rÅ«pāni passati odātāni odātavaṇṇāni odātanidassanāni odātanibhāsāni; Ebenso sieht jemand, wƤhrend er keine Form innerlich wahrnimmt, Formen Ƥußerlich, weiß, von weißer Farbe, weißer Erscheinung, weißem Glanz.

ā€˜tāni abhibhuyya jānāmi passāmī’ti, evaṁsaƱƱī hoti. Wenn er sie meistert, nimmt er wahr: ā€šIch erkenne und sehe.ā€˜

Idaṁ aṭṭhamaṁ abhibhāyatanaṁ. Das ist die achte Dimension der Meisterschaft.

Imāni kho, bhikkhave, aṭṭha abhibhāyatanāni. Das sind die acht Dimensionen der Meisterschaft.

Etadaggaṁ, bhikkhave, imesaṁ aį¹­į¹­hannaṁ abhibhāyatanānaṁ yadidaṁ ajjhattaṁ arÅ«pasaƱƱī eko bahiddhā rÅ«pāni passati odātāni odātavaṇṇāni odātanidassanāni odātanibhāsāni; Die vorderste dieser acht Dimensionen der Meisterschaft ist, wenn jemand, wƤhrend er keine Form innerlich wahrnimmt, Formen Ƥußerlich sieht, weiß, von weißer Farbe, weißer Erscheinung, weißem Glanz.

ā€˜tāni abhibhuyya jānāmi passāmī’ti, evaṁsaƱƱī hoti. Wenn er sie meistert, nimmt er wahr: ā€šIch erkenne und sehe.ā€˜

Evaṁsaññinopi kho, bhikkhave, santi sattā. Manche Lebewesen haben diese Wahrnehmung.

EvaṁsaƱƱīnampi kho, bhikkhave, sattānaṁ attheva aƱƱathattaṁ atthi vipariṇāmo. Aber selbst die Lebewesen, die diese Wahrnehmung haben, verfallen und gehen zugrunde.

Evaṁ passaṁ, bhikkhave, sutavā ariyasāvako tasmimpi nibbindati. Wenn er das sieht, wird ein gebildeter edler Schüler davon ernüchtert.

Tasmiṁ nibbindanto agge virajjati, pageva hīnasmiṁ. Seine Leidenschaft selbst für das Vorderste schwindet, und die für Geringeres erst recht.

Catasso imā, bhikkhave, paṭipadā. Es gibt vier Übungswege.

Katamā catasso? Welche vier?

Dukkhā paṭipadā dandhābhiññā, Schmerzhafte Übung mit langsamer Einsicht,

dukkhā paṭipadā khippābhiññā, schmerzhafte Übung mit rascher Einsicht,

sukhā paṭipadā dandhābhiññā, angenehme Übung mit langsamer Einsicht

sukhā paį¹­ipadā khippābhiññā—und angenehme Übung mit rascher Einsicht.

imā kho, bhikkhave, catasso paṭipadā. Das sind die vier Übungswege.

Etadaggaṁ, bhikkhave, imāsaṁ catunnaṁ paṭipadānaṁ yadidaṁ sukhā paṭipadā khippābhiññā. Der vorderste dieser vier Übungswege ist die angenehme Übung mit rascher Einsicht.

Evaṁpaṭipannāpi kho, bhikkhave, santi sattā. Manche Lebewesen üben so.

Evaṁpaį¹­ipannānampi kho, bhikkhave, sattānaṁ attheva aƱƱathattaṁ atthi vipariṇāmo. Aber selbst die Lebewesen, die so üben, verfallen und gehen zugrunde.

Evaṁ passaṁ, bhikkhave, sutavā ariyasāvako tasmimpi nibbindati. Wenn er das sieht, wird ein gebildeter edler Schüler davon ernüchtert.

Tasmiṁ nibbindanto agge virajjati, pageva hīnasmiṁ. Seine Leidenschaft selbst für das Vorderste schwindet, und die für Geringeres erst recht.

Catasso imā, bhikkhave, saƱƱā. Es gibt vier Wahrnehmungen.

Katamā catasso? Welche vier?

Parittameko saƱjānāti, Jemand nimmt das Begrenzte wahr.

mahaggatameko saƱjānāti, Jemand nimmt das Ausgedehnte wahr.

appamāṇameko saƱjānāti, Jemand nimmt das Grenzenlose wahr.

ā€˜natthi kiƱcī’ti ākiƱcaƱƱāyatanameko saƱjānāti—Jemand nimmt im Wissen: ā€šDa ist überhaupt nichtsā€˜, die Dimension des Nichts wahr.

imā kho, bhikkhave, catasso saƱƱā. Das sind die vier Wahrnehmungen.

Etadaggaṁ, bhikkhave, imāsaṁ catunnaṁ saƱƱānaṁ yadidaṁ ā€˜natthi kiƱcī’ti ākiƱcaƱƱāyatanameko saƱjānāti. Die vorderste dieser vier Wahrnehmungen ist, wenn jemand im Wissen: ā€šDa ist überhaupt nichtsā€˜, die Dimension des Nichts wahrnimmt.

Evaṁsaññinopi kho, bhikkhave, santi sattā. Manche Lebewesen haben diese Wahrnehmung.

EvaṁsaƱƱīnampi kho, bhikkhave, sattānaṁ attheva aƱƱathattaṁ atthi vipariṇāmo. Aber selbst die Lebewesen, die diese Wahrnehmung haben, verfallen und gehen zugrunde.

Evaṁ passaṁ, bhikkhave, sutavā ariyasāvako tasmimpi nibbindati. Wenn er das sieht, wird ein gebildeter edler Schüler davon ernüchtert.

Tasmiṁ nibbindanto agge virajjati, pageva hīnasmiṁ. Seine Leidenschaft selbst für das Vorderste schwindet, und die für Geringeres erst recht.

Etadaggaṁ, bhikkhave, bāhirakānaṁ diį¹­į¹­higatānaṁ yadidaṁ ā€˜no cassaṁ, no ca me siyā, na bhavissāmi, na me bhavissatī’ti. Die vorderste unter den Überzeugungen Außenstehender ist: ā€šIch kƶnnte nicht sein, und es kƶnnte nicht mein sein. Ich werde nicht sein, und es wird nicht mein sein.ā€˜

Evaṁdiį¹­į¹­hino, bhikkhave, etaṁ pāṭikaį¹…khaṁ: Wenn jemand diese Ansicht hat, kann man erwarten,

ā€˜yā cāyaṁ bhave appaį¹­ikulyatā, sā cassa na bhavissati; dass er von fortgesetztem Dasein nicht angezogen ist

yā cāyaṁ bhavanirodhe pāṭikulyatā, sā cassa na bhavissatī’ti. und vom Aufhƶren des fortgesetzten Daseins nicht abgestoßen ist.

Evaṁdiṭṭhinopi kho, bhikkhave, santi sattā. Manche Lebewesen haben diese Ansicht.

Evaṁdiį¹­į¹­hÄ«nampi kho, bhikkhave, sattānaṁ attheva aƱƱathattaṁ atthi vipariṇāmo. Aber selbst die Lebewesen, die diese Ansicht haben, verfallen und gehen zugrunde.

Evaṁ passaṁ, bhikkhave, sutavā ariyasāvako tasmimpi nibbindati. Wenn er das sieht, wird ein gebildeter edler Schüler davon ernüchtert.

Tasmiṁ nibbindanto agge virajjati, pageva hīnasmiṁ. Seine Leidenschaft selbst für das Vorderste schwindet, und die für Geringeres erst recht.

Santi, bhikkhave, eke samaṇabrāhmaṇā paramatthavisuddhiṁ paƱƱāpenti. Es gibt manche Asketen und Brahmanen, die die hƶchste Reinheit der Seele verfechten.

Etadaggaṁ, bhikkhave, paramatthavisuddhiṁ paññapentānaṁ yadidaṁ sabbaso ākiñcaññāyatanaṁ samatikkamma nevasaññānāsaññāyatanaṁ upasampajja viharati. Die vorderste Lehre derer, die die höchste Reinheit der Seele verfechten, ist, wenn jemand vollständig die Dimension des Nichts übersteigt und in die Dimension, die weder Wahrnehmung noch keine Wahrnehmung hat, eintritt und darin verweilt.

Te tadabhiññāya tassa sacchikiriyāya dhammaṁ desenti. Sie lehren den Dhamma, um das unmittelbar zu erkennen und zu verwirklichen.

Evaṁvādinopi kho, bhikkhave, santi sattā. Manche Lebewesen haben eine solche Doktrin.

EvaṁvādÄ«nampi kho, bhikkhave, sattānaṁ attheva aƱƱathattaṁ atthi vipariṇāmo. Aber selbst die Lebewesen, die eine solche Doktrin haben, verfallen und gehen zugrunde.

Evaṁ passaṁ, bhikkhave, sutavā ariyasāvako tasmimpi nibbindati. Wenn er das sieht, wird ein gebildeter edler Schüler davon ernüchtert.

Tasmiṁ nibbindanto agge virajjati, pageva hīnasmiṁ. Seine Leidenschaft selbst für das Vorderste schwindet, und die für Geringeres erst recht.

Santi, bhikkhave, eke samaṇabrāhmaṇā paramadiį¹­į¹­hadhammanibbānaṁ paƱƱāpenti. Es gibt manche Asketen und Brahmanen, die das hƶchste Erlƶschen in diesem Leben verfechten.

Etadaggaṁ, bhikkhave, paramadiį¹­į¹­hadhammanibbānaṁ paƱƱapentānaṁ yadidaṁ channaṁ phassāyatanānaṁ samudayaƱca atthaį¹…gamaƱca assādaƱca ādÄ«navaƱca nissaraṇaƱca yathābhÅ«taṁ viditvā anupādā vimokkho. Die vorderste Lehre derer, die das hƶchste Erlƶschen in diesem Leben verfechten, ist die Befreiung durch Nicht-Ergreifen, nachdem man bei den sechs Kontaktfeldern den Ursprung, das Enden, die Befriedigung, den Nachteil und das Entrinnen wahrhaftig verstanden hat.

Evaṁvādiṁ kho maṁ, bhikkhave, evamakkhāyiṁ eke samaṇabrāhmaṇā asatā tucchā musā abhÅ«tena abbhācikkhanti: Obwohl ich das sage und erklƤre, stellen mich manche Asketen und Brahmanen falsch dar mit der unrichtigen, leeren, falschen und unwahren Behauptung:

ā€˜samaṇo gotamo na kāmānaṁ pariƱƱaṁ paƱƱāpeti, na rÅ«pānaṁ pariƱƱaṁ paƱƱāpeti, na vedanānaṁ pariƱƱaṁ paƱƱāpetī’ti. ā€šDer Asket Gotama verficht nicht das vollstƤndige Verstehen von Sinnenfreuden, Formen und Gefühlen.ā€˜

KāmānaƱcāhaṁ, bhikkhave, pariƱƱaṁ paƱƱāpemi, rÅ«pānaƱca pariƱƱaṁ paƱƱāpemi, vedanānaƱca pariƱƱaṁ paƱƱāpemi, diį¹­į¹­heva dhamme nicchāto nibbuto sÄ«tibhÅ«to anupādā parinibbānaṁ paƱƱāpemÄ«ā€ti. Aber ich verfechte das vollstƤndige Verstehen von Sinnenfreuden, Formen und Gefühlen. Und ich verfechte das vollkommene Erlƶschen durch Nicht-Ergreifen in eben diesem Leben – ohne Wünsche, verloschen, kühl geworden.ā€œ

Navamaṁ.
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