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Aį¹…guttara Nikāya 10.22 Nummerierte Lehrreden 10.22

3. Mahāvagga 3. Das große Kapitel

Adhivuttipadasutta Annahmen

Atha kho āyasmā ānando yena bhagavā tenupasaį¹…kami; upasaį¹…kamitvā bhagavantaṁ abhivādetvā ekamantaṁ nisÄ«di. Ekamantaṁ nisinnaṁ kho āyasmantaṁ ānandaṁ bhagavā etadavoca: Da ging der Ehrwürdige Ānanda zum Buddha, verbeugte sich und setzte sich zur Seite hin. Der Buddha sagte zu ihm:

ā€œYe te, ānanda, dhammā tesaṁ tesaṁ adhivuttipadānaṁ abhiƱƱā sacchikiriyāya saṁvattanti, visārado ahaṁ, ānanda, tattha paį¹­ijānāmi. ā€žÄ€nanda, ich behaupte, hinsichtlich der Lehren, die zum Verwirklichen der verschiedenen Annahmen durch Einsicht führen, selbstbewusst zu sein.

ā€˜Tesaṁ tesaṁ tathā tathā dhammaṁ desetuṁ yathā yathā paį¹­ipanno santaṁ vā atthÄ«ti Ʊassati, asantaṁ vā natthÄ«ti Ʊassati, hÄ«naṁ vā hÄ«nanti Ʊassati, paṇītaṁ vā paṇītanti Ʊassati, sauttaraṁ vā sauttaranti Ʊassati, anuttaraṁ vā anuttaranti Ʊassati; Daher bin ich in der Lage, verschiedene Menschen auf angemessene Art den Dhamma zu lehren. Wenn sie im Einklang damit üben, werden sie, wenn etwas besteht, wissen, dass es besteht. Wenn etwas nicht besteht, werden sie wissen, dass es nicht besteht. Wenn etwas gering ist, werden sie wissen, dass es gering ist. Wenn etwas hochstehend ist, werden sie wissen, dass es hochstehend ist. Wenn etwas nicht unübertrefflich ist, werden sie wissen, dass es nicht unübertrefflich ist. Wenn etwas unübertrefflich ist, werden sie wissen, dass es unübertrefflich ist.

yathā yathā vā pana taṁ Ʊāteyyaṁ vā daį¹­į¹­heyyaṁ vā sacchikareyyaṁ vā tathā tathā Ʊassati vā dakkhati vā sacchikarissati vā’ti į¹­hānametaṁ vijjati. Und sie werden es auf jede Art erkennen oder sehen oder verwirklichen, auf die es erkannt oder gesehen oder verwirklicht werden muss. Das ist mƶglich.

Etadānuttariyaṁ, ānanda, ñāṇānaṁ yadidaṁ tattha tattha yathābhÅ«tañāṇaṁ. Aber das ist das unübertreffliche Wissen: nƤmlich jeden einzelnen Fall wahrhaftig zu erkennen.

Etasmā cāhaṁ, ānanda, ñāṇā aƱƱaṁ ñāṇaṁ uttaritaraṁ vā paṇītataraṁ vā natthÄ«ti vadāmi. Und Ānanda, ich sage, es gibt kein anderes Wissen, das besser und erlesener wƤre als dieses.

Dasayimāni, ānanda, tathāgatassa tathāgatabalāni, yehi balehi samannāgato tathāgato āsabhaṁ ṭhānaṁ paṭijānāti, parisāsu sīhanādaṁ nadati, brahmacakkaṁ pavatteti. Der Klargewordene besitzt zehn Kräfte eines Klargewordenen. Damit beansprucht er den Platz des Bullen, brüllt sein Löwengebrüll in den Versammlungen und dreht das göttliche Rad.

Katamāni dasa? Welche zehn?

Idhānanda, tathāgato ṭhānañca ṭhānato aṭṭhānañca aṭṭhānato yathābhūtaṁ pajānāti. Zunächst versteht da der Klargewordene wahrhaftig das Mögliche als möglich und das Unmögliche als unmöglich.

Yampānanda, tathāgato ṭhānañca ṭhānato aṭṭhānañca aṭṭhānato yathābhūtaṁ pajānāti, idampānanda, tathāgatassa tathāgatabalaṁ hoti, yaṁ balaṁ āgamma tathāgato āsabhaṁ ṭhānaṁ paṭijānāti, parisāsu sīhanādaṁ nadati, brahmacakkaṁ pavatteti. Da er das wahrhaftig versteht, ist das eine Kraft des Klargewordenen. Indem er sich darauf stützt, beansprucht er den Platz des Bullen, brüllt sein Löwengebrüll in den Versammlungen und dreht das göttliche Rad.

Puna caparaṁ, ānanda, tathāgato atītānāgatapaccuppannānaṁ kammasamādānānaṁ ṭhānaso hetuso vipākaṁ yathābhūtaṁ pajānāti. Dann versteht da der Klargewordene wahrhaftig das Ergebnis von Taten, die in der Vergangenheit, der Zukunft und der Gegenwart aufgenommen wurden und werden, im Hinblick auf Grundlagen und Ursachen.

Yampānanda …pe… idampānanda …pe…. Da er das wahrhaftig versteht, ist das eine Kraft des Klargewordenen. …

Puna caparaṁ, ānanda, tathāgato sabbatthagāminiṁ paṭipadaṁ yathābhūtaṁ pajānāti. Dann versteht da der Klargewordene wahrhaftig, wo alle Übungspfade hinführen.

Yampānanda …pe… idampānanda …pe…. Da er das wahrhaftig versteht, ist das eine Kraft des Klargewordenen. …

Puna caparaṁ, ānanda, tathāgato anekadhātuṁ nānādhātuṁ lokaṁ yathābhūtaṁ pajānāti. Dann versteht da der Klargewordene wahrhaftig die Welt mit ihren vielen und vielfältigen Elementen.

Yampānanda …pe… idampānanda …pe…. Da er das wahrhaftig versteht, ist das eine Kraft des Klargewordenen. …

Puna caparaṁ, ānanda, tathāgato sattānaṁ nānādhimuttikataṁ yathābhūtaṁ pajānāti. Dann versteht da der Klargewordene wahrhaftig die vielfältigen Überzeugungen der Lebewesen.

Yampānanda …pe… idampānanda …pe…. Da er das wahrhaftig versteht, ist das eine Kraft des Klargewordenen. …

Puna caparaṁ, ānanda, tathāgato parasattānaṁ parapuggalānaṁ indriyaparopariyattaṁ yathābhūtaṁ pajānāti. Dann versteht da der Klargewordene wahrhaftig die Fähigkeiten anderer Lebewesen und anderer Menschen, indem er sie mit seinem Geist erfasst.

Yampānanda …pe… idampānanda …pe…. Da er das wahrhaftig versteht, ist das eine Kraft des Klargewordenen. …

Puna caparaṁ, ānanda, tathāgato jhānavimokkhasamādhisamāpattÄ«naṁ saį¹…kilesaṁ vodānaṁ vuį¹­į¹­hānaṁ yathābhÅ«taṁ pajānāti. Dann versteht da der Klargewordene wahrhaftig Verunreinigung, LƤuterung und Heraustreten in Bezug auf die Vertiefungen, die Befreiungen, die Versenkung und erhabene ZustƤnde.

Yampānanda …pe… idampānanda …pe…. Da er das wahrhaftig versteht, ist das eine Kraft des Klargewordenen. …

Puna caparaṁ, ānanda, tathāgato anekavihitaṁ pubbenivāsaṁ anussarati, seyyathidaṁ—ekampi jātiṁ dvepi jātiyo …pe… iti sākāraṁ sauddesaṁ anekavihitaṁ pubbenivāsaṁ anussarati. Dann erinnert sich da der Klargewordene an viele Arten früherer Leben mit den Merkmalen und Einzelheiten.

Yampānanda …pe… idampānanda …pe…. Da er das wahrhaftig versteht, ist das eine Kraft des Klargewordenen. …

Puna caparaṁ, ānanda, tathāgato dibbena cakkhunā visuddhena atikkantamānusakena …pe… yathākammÅ«page satte pajānāti. Dann sieht da der Klargewordene mit gelƤuterter und übermenschlicher Hellsichtigkeit Lebewesen, wie sie hinscheiden und wieder geboren werden – gering oder hochstehend, schƶn oder hƤsslich, an einem guten oder einem schlechten Ort. Er versteht, wie Lebewesen entsprechend ihrer Taten wiedergeboren werden.

Yampānanda …pe… idampānanda …pe…. Da er das wahrhaftig versteht, ist das eine Kraft des Klargewordenen. …

Puna caparaṁ, ānanda, tathāgato āsavānaṁ khayā anāsavaṁ cetovimuttiṁ paññāvimuttiṁ diṭṭheva dhamme sayaṁ abhiññā sacchikatvā upasampajja viharati. Dann hat da der Klargewordene mit der Auflösung der Befleckungen in eben diesem Leben die fleckenlose Freiheit des Herzens erlangt, die fleckenlose Freiheit durch Weisheit, hat sie durch eigene Einsicht erkannt und lebt darin.

Yampānanda, tathāgato āsavānaṁ khayā anāsavaṁ cetovimuttiṁ …pe… sacchikatvā upasampajja viharati. Idampānanda, tathāgatassa tathāgatabalaṁ hoti, yaṁ balaṁ āgamma tathāgato āsabhaṁ į¹­hānaṁ paį¹­ijānāti, parisāsu sÄ«hanādaṁ nadati, brahmacakkaṁ pavatteti. Da er das wahrhaftig versteht, ist das eine Kraft des Klargewordenen. Indem er sich darauf stützt, beansprucht er den Platz des Bullen, brüllt sein Lƶwengebrüll in den Versammlungen und dreht das gƶttliche Rad.

Imāni kho, ānanda, dasa tathāgatassa tathāgatabalāni, yehi balehi samannāgato tathāgato āsabhaṁ į¹­hānaṁ paį¹­ijānāti, parisāsu sÄ«hanādaṁ nadati, brahmacakkaṁ pavattetÄ«ā€ti. Das sind die zehn KrƤfte eines Klargewordenen. Damit beansprucht er den Platz des Bullen, brüllt sein Lƶwengebrüll in den Versammlungen und dreht das gƶttliche Rad.ā€œ

Dutiyaṁ.
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