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Aį¹…guttara Nikāya 8.63 Nummerierte Lehrreden 8.63

7. Bhūmicālavagga 7. Das Kapitel über Erdbeben

Saį¹…khittasutta Eine kurze Unterweisung

Atha kho aƱƱataro bhikkhu yena bhagavā tenupasaį¹…kami …pe… ekamantaṁ nisinno kho so bhikkhu bhagavantaṁ etadavoca: Da ging ein Mƶnch zum Buddha, verbeugte sich, setzte sich zur Seite hin und sagte zu ihm:

ā€œsādhu me, bhante, bhagavā saį¹…khittena dhammaṁ desetu, yamahaṁ bhagavato dhammaṁ sutvā eko vÅ«pakaį¹­į¹­ho appamatto ātāpÄ« pahitatto vihareyyanā€ti. ā€žHerr, dass der Buddha mir in kurzer Form eine Dhammaunterweisung gebe. Wenn ich sie gehƶrt habe, werde ich allein leben, zurückgezogen, beflissen, eifrig und entschlossen.ā€œ

ā€œEvamevaṁ panidhekacce moghapurisā mamaƱƱeva ajjhesanti. ā€žGenauso bitten mich manche unnützen Menschen um etwas.

Dhamme ca bhāsite mamaƱƱeva anubandhitabbaṁ maƱƱantÄ«ā€ti. Doch wenn dann die Lehre dargelegt wurde, haben sie nur im Sinn, mir hinterherzulaufen.ā€œ

ā€œDesetu me, bhante, bhagavā saį¹…khittena dhammaṁ, desetu sugato saį¹…khittena dhammaṁ. Appeva nāmāhaṁ bhagavato bhāsitassa atthaṁ ājāneyyaṁ, appeva nāmāhaṁ bhagavato bhāsitassa dāyādo assanā€ti. ā€žHerr, dass der Buddha mir in kurzer Form eine Dhammaunterweisung gebe! Dass der Heilige mich den Dhamma in kurzer Form lehre! Hoffentlich kann ich die Bedeutung der Worte des Buddha verstehen! Hoffentlich kann ich ein Erbe der Lehre des Buddha sein!ā€œ

ā€œTasmātiha te, bhikkhu, evaṁ sikkhitabbaṁ: ā€žDaher, Mƶnch, sollst du dich so schulen:

ā€˜ajjhattaṁ me cittaṁ į¹­hitaṁ bhavissati susaṇṭhitaṁ, na ca uppannā pāpakā akusalā dhammā cittaṁ pariyādāya į¹­hassantī’ti. ā€šMein Geist wird stetig und innerlich fest verankert sein. Und schlechte, untaugliche Eigenschaften, die aufgekommen sind, werden meinen Geist nicht gefangen halten.ā€˜

Evañhi te, bhikkhu, sikkhitabbaṁ. So sollst du dich schulen.

Yato kho te, bhikkhu, ajjhattaṁ cittaṁ į¹­hitaṁ hoti susaṇṭhitaṁ, na ca uppannā pāpakā akusalā dhammā cittaṁ pariyādāya tiį¹­į¹­hanti, tato te, bhikkhu, evaṁ sikkhitabbaṁ: Wenn dein Geist stetig und innerlich fest verankert ist und wenn schlechte, untaugliche Eigenschaften, die aufgekommen sind, ihn nicht gefangen halten, dann sollst du dich so schulen:

ā€˜mettā me cetovimutti bhāvitā bhavissati bahulÄ«katā yānÄ«katā vatthukatā anuį¹­į¹­hitā paricitā susamāraddhā’ti. ā€šIch will die Erlƶsung des Herzens durch Liebe entwickel und mehren, will sie zu meinem Fahrzeug und meiner Grundlage machen, will sie hochhalten, festigen und richtig umsetzen.ā€˜

Evañhi te, bhikkhu, sikkhitabbaṁ. So sollst du dich schulen.

Yato kho te, bhikkhu, ayaṁ samādhi evaṁ bhāvito hoti bahulīkato, tato tvaṁ, bhikkhu, imaṁ samādhiṁ savitakkampi savicāraṁ bhāveyyāsi, avitakkampi vicāramattaṁ bhāveyyāsi, avitakkampi avicāraṁ bhāveyyāsi, sappītikampi bhāveyyāsi, nippītikampi bhāveyyāsi, sātasahagatampi bhāveyyāsi, upekkhāsahagatampi bhāveyyāsi. Wenn diese Versenkung auf diese Art entwickelt und gemehrt wurde, sollst du sie entwickeln, wenn du den Geist ausrichtest und hältst. Du sollst sie entwickeln, wenn du den Geist nicht ausrichtest, sondern nur hältst. Du sollst sie entwickeln, ohne dass du den Geist ausrichtest oder hältst. Du sollst sie mit Ekstase entwickeln. Du sollst sie ohne Ekstase entwickeln. Du sollst sie mit Hochgefühl entwickeln. Du sollst sie mit Gleichmut entwickeln.

Yato kho, te bhikkhu, ayaṁ samādhi evaṁ bhāvito hoti subhāvito, tato te, bhikkhu, evaṁ sikkhitabbaṁ: Wenn diese Versenkung auf diese Art entwickelt wurde, gut entwickelt, dann sollst du dich so schulen:

ā€˜karuṇā me cetovimutti … ā€šIch will die Erlƶsung des Herzens durch Mitgefühl entwickeln und mehren ā€¦ā€˜ …

muditā me cetovimutti … ā€šIch will die Erlƶsung des Herzens durch freudige Anteilnahme entwickeln und mehren ā€¦ā€˜ …

upekkhā me cetovimutti bhāvitā bhavissati bahulÄ«katā yānÄ«katā vatthukatā anuį¹­į¹­hitā paricitā susamāraddhā’ti. ā€šIch will die Erlƶsung des Herzens durch Gleichmut entwickel und mehren, will sie zu meinem Fahrzeug und meiner Grundlage machen, will sie hochhalten, festigen und richtig umsetzen.ā€˜

Evañhi te, bhikkhu, sikkhitabbaṁ. So sollst du dich schulen.

Yato kho te, bhikkhu, ayaṁ samādhi evaṁ bhāvito hoti subhāvito, tato tvaṁ, bhikkhu, imaṁ samādhiṁ savitakkasavicārampi bhāveyyāsi, avitakkavicāramattampi bhāveyyāsi, avitakkaavicārampi bhāveyyāsi, sappītikampi bhāveyyāsi, nippītikampi bhāveyyāsi, sātasahagatampi bhāveyyāsi, upekkhāsahagatampi bhāveyyāsi. Wenn diese Versenkung auf diese Art entwickelt wurde, gut entwickelt, sollst du sie entwickeln, wenn du den Geist ausrichtest und hältst. Du sollst sie entwickeln, wenn du den Geist nicht ausrichtest, sondern nur hältst. Du sollst sie entwickeln, ohne dass du den Geist ausrichtest oder hältst. Du sollst sie mit Ekstase entwickeln. Du sollst sie ohne Ekstase entwickeln. Du sollst sie mit Hochgefühl entwickeln. Du sollst sie mit Gleichmut entwickeln.

Yato kho te, bhikkhu, ayaṁ samādhi evaṁ bhāvito hoti subhāvito, tato te, bhikkhu, evaṁ sikkhitabbaṁ: Wenn diese Versenkung auf diese Art entwickelt wurde, gut entwickelt, dann sollst du dich so schulen:

ā€˜kāye kāyānupassÄ« viharissāmi ātāpÄ« sampajāno satimā, vineyya loke abhijjhādomanassan’ti. ā€šIch werde meditieren, indem ich einen Aspekt des Kƶrpers beobachte – eifrig, bewusst und achtsam, frei von Begehrlichkeit und Verdrießlichkeit gegenüber der Welt.ā€˜

Evañhi te, bhikkhu, sikkhitabbaṁ. So sollst du dich schulen.

Yato kho te, bhikkhu, ayaṁ samādhi evaṁ bhāvito hoti bahulīkato, tato tvaṁ, bhikkhu, imaṁ samādhiṁ savitakkasavicārampi bhāveyyāsi, avitakkavicāramattampi bhāveyyāsi, avitakkaavicārampi bhāveyyāsi, sappītikampi bhāveyyāsi, nippītikampi bhāveyyāsi, sātasahagatampi bhāveyyāsi, upekkhāsahagatampi bhāveyyāsi. Wenn diese Versenkung auf diese Art entwickelt und gemehrt wurde, sollst du sie entwickeln, wenn du den Geist ausrichtest und hältst. Du sollst sie entwickeln, wenn du den Geist nicht ausrichtest, sondern nur hältst. Du sollst sie entwickeln, ohne dass du den Geist ausrichtest oder hältst. Du sollst sie mit Ekstase entwickeln. Du sollst sie ohne Ekstase entwickeln. Du sollst sie mit Hochgefühl entwickeln. Du sollst sie mit Gleichmut entwickeln.

Yato kho te, bhikkhu, ayaṁ samādhi evaṁ bhāvito hoti subhāvito, tato te, bhikkhu, evaṁ sikkhitabbaṁ: Wenn diese Versenkung auf diese Art entwickelt wurde, gut entwickelt, dann sollst du dich so schulen:

ā€˜vedanāsu … ā€šIch werde meditieren, indem ich einen Aspekt der Gefühle beobachte ā€¦ā€˜ …

citte … ā€šIch werde meditieren, indem ich einen Aspekt des Geistes beobachte ā€¦ā€˜ …

dhammesu dhammānupassÄ« viharissāmi ātāpÄ« sampajāno satimā, vineyya loke abhijjhādomanassan’ti. ā€šIch werde meditieren, indem ich einen Aspekt der natürlichen Gesetzmäßigkeiten beobachte – eifrig, bewusst und achtsam, frei von Begehrlichkeit und Verdrießlichkeit gegenüber der Welt.ā€˜

Evañhi te, bhikkhu, sikkhitabbaṁ. So sollst du dich schulen.

Yato kho te, bhikkhu, ayaṁ samādhi evaṁ bhāvito hoti bahulīkato, tato tvaṁ, bhikkhu, imaṁ samādhiṁ savitakkasavicārampi bhāveyyāsi, avitakkavicāramattampi bhāveyyāsi, avitakkaavicārampi bhāveyyāsi, sappītikampi bhāveyyāsi, nippītikampi bhāveyyāsi, sātasahagatampi bhāveyyāsi, upekkhāsahagatampi bhāveyyāsi. Wenn diese Versenkung auf diese Art entwickelt und gemehrt wurde, sollst du sie entwickeln, wenn du den Geist ausrichtest und hältst. Du sollst sie entwickeln, wenn du den Geist nicht ausrichtest, sondern nur hältst. Du sollst sie entwickeln, ohne dass du den Geist ausrichtest oder hältst. Du sollst sie mit Ekstase entwickeln. Du sollst sie ohne Ekstase entwickeln. Du sollst sie mit Hochgefühl entwickeln. Du sollst sie mit Gleichmut entwickeln.

Yato kho te, bhikkhu, ayaṁ samādhi evaṁ bhāvito hoti subhāvito, tato tvaṁ, bhikkhu, yena yeneva gagghasi phāsuṁyeva gagghasi, yattha yattha į¹­hassasi phāsuṁyeva į¹­hassasi, yattha yattha nisÄ«dissasi phāsuṁyeva nisÄ«dissasi, yattha yattha seyyaṁ kappessasi phāsuṁyeva seyyaṁ kappessasÄ«ā€ti. Wenn diese Versenkung auf diese Art entwickelt wurde, gut entwickelt, wirst du, wo du auch gehst, unbeschwert gehen. Wo du auch stehst, wirst du unbeschwert stehen. Wo du auch sitzt, wirst du unbeschwert sitzen. Wo du auch liegst, wirst du unbeschwert liegen.ā€œ

Atha kho so bhikkhu bhagavatā iminā ovādena ovadito uį¹­į¹­hāyāsanā bhagavantaṁ abhivādetvā padakkhiṇaṁ katvā pakkāmi. Nachdem der Mƶnch vom Buddha diese Unterweisung erhalten hatte, erhob er sich von seinem Sitz, verbeugte sich, umrundete den Buddha respektvoll, die rechte Seite ihm zugewandt, und ging.

Atha kho so bhikkhu eko vÅ«pakaį¹­į¹­ho appamatto ātāpÄ« pahitatto viharanto nacirasseva—yassatthāya kulaputtā sammadeva agārasmā anagāriyaṁ pabbajanti, tadanuttaraṁ—brahmacariyapariyosānaṁ diį¹­į¹­heva dhamme sayaṁ abhiƱƱā sacchikatvā upasampajja vihāsi. Da gelangte der Mƶnch, als er allein lebte, zurückgezogen, beflissen, eifrig und entschlossen, bald in eben diesem Leben zum Ƥußersten Hƶhepunkt des geistlichen Lebens. Er lebte an dem Ziel, das er durch eigene Einsicht erkannt hatte, für welches ehrbare Menschen zu Recht aus dem Haus fortziehen ins hauslose Leben.

ā€œKhīṇā jāti, vusitaṁ brahmacariyaṁ, kataṁ karaṇīyaṁ, nāparaṁ itthattāyÄā€ti abbhaƱƱāsi. Er verstand: ā€žWiedergeburt ist beendet; das geistliche Leben ist erfüllt; was zu tun war, ist getan; es gibt nichts weiter für diesen Ort.ā€œ

Aññataro ca pana so bhikkhu arahataṁ ahosīti. Und jener Mönch wurde einer der Vollendeten.

Tatiyaṁ.
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