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Aį¹…guttara Nikāya 8.53 Nummerierte Lehrreden 8.53

6. Gotamīvagga 6. Das Kapitel mit Gotamī

Saį¹…khittasutta Kurzer Rat für GotamÄ«

Ekaṁ samayaṁ bhagavā vesāliyaṁ viharati mahāvane kūṭāgārasālāyaṁ. Einmal hielt sich der Buddha bei Vesālī am Großen Wald auf, in der Halle mit dem Giebeldach.

Atha kho mahāpajāpatÄ« gotamÄ« yena bhagavā tenupasaį¹…kami; upasaį¹…kamitvā bhagavantaṁ abhivādetvā ekamantaṁ aį¹­į¹­hāsi. Ekamantaṁ į¹­hitā kho sā mahāpajāpatÄ« gotamÄ« bhagavantaṁ etadavoca: Da ging Mahāpajāpati GotamÄ« zum Buddha, verbeugte sich, stellte sich zur Seite hin und sagte zu ihm:

ā€œSādhu me, bhante, bhagavā saį¹…khittena dhammaṁ desetu, yamahaṁ bhagavato dhammaṁ sutvā ekā vÅ«pakaį¹­į¹­hā appamattā ātāpinÄ« pahitattā vihareyyanā€ti. ā€žHerr, dass der Buddha mir in kurzer Form eine Dhammaunterweisung gebe. Wenn ich sie gehƶrt habe, werde ich allein leben, zurückgezogen, beflissen, eifrig und entschlossen.ā€œ

ā€œYe kho tvaṁ, gotami, dhamme jāneyyāsi: ā€žGotamÄ«, du weißt wohl, dass es Dinge gibt,

ā€˜ime dhammā sarāgāya saṁvattanti, no virāgāya; die zu Leidenschaft führen, nicht zum Schwinden der Leidenschaft;

saṁyogāya saṁvattanti, no visaṁyogāya; zum Einjochen, nicht zum Lösen des Jochs;

ācayāya saṁvattanti, no apacayāya; zum Anhäufen, nicht zum Abbauen;

mahicchatāya saṁvattanti, no appicchatāya; zu mehr Wünschen, nicht zu weniger Wünschen;

asantuṭṭhiyā saṁvattanti, no santuṭṭhiyā; zu Unzufriedenheit, nicht zu Zufriedenheit;

saį¹…gaṇikāya saṁvattanti, no pavivekāya; zu GedrƤnge, nicht zu Abgeschiedenheit;

kosajjāya saṁvattanti, no vīriyārambhāya; zu Trägheit, nicht zu Energie;

dubbharatāya saṁvattanti, no subharatāyā’ti, dazu, dass man eine Last ist, nicht dazu, dass man nicht zur Last fƤllt.

ekaṁsena, gotami, dhāreyyāsi: Du solltest kategorisch im Gedächtnis behalten:

ā€˜neso dhammo, neso vinayo, netaṁ satthusāsanan’ti. ā€šDas ist nicht die Lehre, das ist nicht die Schulung, das ist nicht die Anleitung des Lehrers.ā€˜

Ye ca kho tvaṁ, gotami, dhamme jāneyyāsi: Du weißt wohl, dass es Dinge gibt,

ā€˜ime dhammā virāgāya saṁvattanti, no sarāgāya; die zum Schwinden der Leidenschaft führen, nicht zu Leidenschaft;

visaṁyogāya saṁvattanti, no saṁyogāya; zum Lösen des Jochs, nicht zum Einjochen;

apacayāya saṁvattanti, no ācayāya; zum Abbauen, nicht zum Anhäufen;

appicchatāya saṁvattanti, no mahicchatāya; zu weniger Wünschen, nicht zu mehr Wünschen;

santuṭṭhiyā saṁvattanti, no asantuṭṭhiyā; zu Zufriedenheit, nicht zu Unzufriedenheit;

pavivekāya saṁvattanti, no saį¹…gaṇikāya; zu Abgeschiedenheit, nicht zu GedrƤnge;

vīriyārambhāya saṁvattanti, no kosajjāya; zu Energie, nicht zu Trägheit;

subharatāya saṁvattanti, no dubbharatāyā’ti, dazu, dass man nicht zur Last fƤllt, nicht dazu, dass man eine Last ist.

ekaṁsena, gotami, dhāreyyāsi: Du solltest kategorisch im Gedächtnis behalten:

ā€˜eso dhammo, eso vinayo, etaṁ satthusāsananā€™ā€ti. ā€šDas ist die Lehre, das ist die Schulung, das ist die Anleitung des Lehrers.ā€˜ā€œ

Tatiyaṁ.
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