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Aį¹…guttara Nikāya 7.47 Nummerierte Lehrreden 7.47

5. Mahāyaññavagga 5. Das Kapitel über ein großes Opfer

Dutiyaaggisutta Feuer (2)

Tena kho pana samayena uggatasarÄ«rassa brāhmaṇassa mahāyaƱƱo upakkhaį¹­o hoti. Nun hatte zu dieser Zeit der Brahmane UggatasarÄ«ra ein großes Opfer vorbereitet.

PaƱca usabhasatāni thūṇūpanÄ«tāni honti yaƱƱatthāya, paƱca vacchatarasatāni thūṇūpanÄ«tāni honti yaƱƱatthāya, paƱca vacchatarisatāni thūṇūpanÄ«tāni honti yaƱƱatthāya, paƱca ajasatāni thūṇūpanÄ«tāni honti yaƱƱatthāya, paƱca urabbhasatāni thūṇūpanÄ«tāni honti yaƱƱatthāya. Je fünfhundert Stiere, Ochsen, FƤrsen, Ziegen und Widder waren zum Opfer an den Pfahl geführt worden.

Atha kho uggatasarÄ«ro brāhmaṇo yena bhagavā tenupasaį¹…kami; upasaį¹…kamitvā bhagavatā saddhiṁ sammodi. Dann ging der Brahmane UggatasarÄ«ra zum Buddha und tauschte Willkommensgrüße mit ihm aus.

SammodanÄ«yaṁ kathaṁ sāraṇīyaṁ vÄ«tisāretvā ekamantaṁ nisÄ«di. Ekamantaṁ nisinno kho uggatasarÄ«ro brāhmaṇo bhagavantaṁ etadavoca: Nach der Begrüßung und dem Austausch von Hƶflichkeiten setzte er sich zur Seite hin und sagte zum Buddha:

ā€œSutaṁ metaṁ, bho gotama, aggissa ādānaṁ yÅ«passa ussāpanaṁ mahapphalaṁ hoti mahānisaṁsanā€ti. ā€žWerter Gotama, ich habe gehƶrt, das Opferfeuer zu entzünden und den Opferpfahl zu errichten, bringe reiche Frucht und großen Vorteil.ā€œ

ā€œMayāpi kho etaṁ, brāhmaṇa, sutaṁ aggissa ādānaṁ yÅ«passa ussāpanaṁ mahapphalaṁ hoti mahānisaṁsanā€ti. ā€žIch habe das auch gehƶrt, Brahmane.ā€œ

Dutiyampi kho uggatasarÄ«ro brāhmaṇo …pe… Zum zweiten

tatiyampi kho uggatasarÄ«ro brāhmaṇo bhagavantaṁ etadavoca: und zum dritten Mal sagte UggatasarÄ«ra zum Buddha:

ā€œsutaṁ metaṁ, bho gotama, aggissa ādānaṁ yÅ«passa ussāpanaṁ mahapphalaṁ hoti mahānisaṁsanā€ti. ā€žWerter Gotama, ich habe gehƶrt, das Opferfeuer zu entzünden und den Opferpfahl zu errichten, bringe reiche Frucht und großen Vorteil.ā€œ

ā€œMayāpi kho etaṁ, brāhmaṇa, sutaṁ aggissa ādānaṁ yÅ«passa ussāpanaṁ mahapphalaṁ hoti mahānisaṁsanā€ti. ā€žIch habe das auch gehƶrt, Brahmane.ā€œ

ā€œTayidaṁ, bho gotama, sameti bhoto ceva gotamassa amhākaƱca, yadidaṁ sabbena sabbaį¹ā€. ā€žDann sind der werte Gotama und ich über diese Sache ja vƶllig einer Meinung.ā€œ

Evaṁ vutte āyasmā ānando uggatasarÄ«raṁ brāhmaṇaṁ etadavoca: Daraufhin sagte der Ehrwürdige Ānanda zu UggatasarÄ«ra:

ā€œna kho, brāhmaṇa, tathāgatā evaṁ pucchitabbā: ā€žBrahmane, du solltest den Buddha nicht auf diese Art fragen.

ā€˜sutaṁ metaṁ, bho gotama, aggissa ādānaṁ yÅ«passa ussāpanaṁ mahapphalaṁ hoti mahānisaṁsan’ti.

Evaṁ kho, brāhmaṇa, tathāgatā pucchitabbā: Du solltest ihn so fragen:

ā€˜ahaƱhi, bhante, aggiṁ ādātukāmo, yÅ«paṁ ussāpetukāmo. ā€šHerr, ich will das Opferfeuer entzünden und den Opferpfahl errichten.

Ovadatu maṁ, bhante, bhagavā. Dass der Buddha mich bitte unterweise

Anusāsatu maṁ, bhante, bhagavā yaṁ mama assa dÄ«gharattaṁ hitāya sukhāyÄā€™ā€ti. und anleite. Das wird zu meinem langanhaltenden Nutzen und Glück sein.ā€˜ā€œ

Atha kho uggatasarÄ«ro brāhmaṇo bhagavantaṁ etadavoca: Und UggatasarÄ«ra sagte zum Buddha:

ā€œahaƱhi, bho gotama, aggiṁ ādātukāmo yÅ«paṁ ussāpetukāmo. ā€žWerter Gotama, ich will das Opferfeuer entzünden und den Opferpfahl errichten.

Ovadatu maṁ bhavaṁ gotamo. Dass der werte Gotama mich bitte unterweise

Anusāsatu maṁ bhavaṁ gotamo yaṁ mama assa dÄ«gharattaṁ hitāya sukhāyÄā€ti. und anleite. Das wird zu meinem langanhaltenden Nutzen und Glück sein.ā€œ

ā€œAggiṁ, brāhmaṇa, ādento yÅ«paṁ ussāpento pubbeva yaƱƱā tīṇi satthāni ussāpeti akusalāni dukkhudrayāni dukkhavipākāni. ā€žNoch bevor man das Opferfeuer entzündet und den Opferpfahl errichtet, richtet man drei untaugliche Messer auf, die zu Leiden heranreifen, auf Leiden hinauslaufen.

Katamāni tīṇi? Welche drei?

Kāyasatthaṁ, vacīsatthaṁ, manosatthaṁ. Das Messer des Körpers, der Sprache und des Geistes.

Aggiṁ, brāhmaṇa, ādento yÅ«paṁ ussāpento pubbeva yaƱƱā evaṁ cittaṁ uppādesi: Noch bevor man das Opferfeuer entzündet und den Opferpfahl errichtet, bringt man den Gedanken hervor:

ā€˜ettakā usabhā haƱƱantu yaƱƱatthāya, ettakā vacchatarā haƱƱantu yaƱƱatthāya, ettakā vacchatariyo haƱƱantu yaƱƱatthāya, ettakā ajā haƱƱantu yaƱƱatthāya, ettakā urabbhā haƱƱantu yaƱƱatthāyā’ti. ā€šAll diese Stiere, Ochsen, FƤrsen, Ziegen und Widder sollen für das Opfer geschlachtet werden!ā€˜

So ā€˜puƱƱaṁ karomī’ti apuƱƱaṁ karoti, ā€˜kusalaṁ karomī’ti akusalaṁ karoti, ā€˜sugatiyā maggaṁ pariyesāmī’ti duggatiyā maggaṁ pariyesati. Man denkt: ā€šIch will Verdienst schaffenā€˜ und schafft dabei Verderbnis. Man denkt: ā€šIch will Gutes tunā€˜ und tut dabei Schlechtes. Man denkt: ā€šIch will den Pfad zu einer guten Wiedergeburt suchenā€˜ und sucht dabei den Pfad zu einer schlechten Wiedergeburt.

Aggiṁ, brāhmaṇa, ādento yÅ«paṁ ussāpento pubbeva yaƱƱā idaṁ paį¹­hamaṁ manosatthaṁ ussāpeti akusalaṁ dukkhudrayaṁ dukkhavipākaṁ. Noch bevor man das Opferfeuer entzündet und den Opferpfahl errichtet, richtet man dieses erste untaugliche Messer des Geistes auf, das zu Leiden heranreift, auf Leiden hinauslƤuft.

Puna caparaṁ, brāhmaṇa, aggiṁ ādento yÅ«paṁ ussāpento pubbeva yaƱƱā evaṁ vācaṁ bhāsati: Dann sagt man, noch bevor man das Opferfeuer entzündet und den Opferpfahl errichtet, etwas wie:

ā€˜ettakā usabhā haƱƱantu yaƱƱatthāya, ettakā vacchatarā haƱƱantu yaƱƱatthāya, ettakā vacchatariyo haƱƱantu yaƱƱatthāya, ettakā ajā haƱƱantu yaƱƱatthāya, ettakā urabbhā haƱƱantu yaƱƱatthāyā’ti. ā€šAll diese Stiere, Ochsen, FƤrsen, Ziegen und Widder sollen für das Opfer geschlachtet werden!ā€˜

So ā€˜puƱƱaṁ karomī’ti apuƱƱaṁ karoti, ā€˜kusalaṁ karomī’ti akusalaṁ karoti, ā€˜sugatiyā maggaṁ pariyesāmī’ti duggatiyā maggaṁ pariyesati. Man denkt: ā€šIch will Verdienst schaffenā€˜ und schafft dabei Verderbnis. Man denkt: ā€šIch will Gutes tunā€˜ und tut dabei Schlechtes. Man denkt: ā€šIch will den Pfad zu einer guten Wiedergeburt suchenā€˜ und sucht dabei den Pfad zu einer schlechten Wiedergeburt.

Aggiṁ, brāhmaṇa, ādento yÅ«paṁ ussāpento pubbeva yaƱƱā idaṁ dutiyaṁ vacÄ«satthaṁ ussāpeti akusalaṁ dukkhudrayaṁ dukkhavipākaṁ. Noch bevor man das Opferfeuer entzündet und den Opferpfahl errichtet, richtet man dieses zweite untaugliche Messer der Sprache auf, das zu Leiden heranreift, auf Leiden hinauslƤuft.

Puna caparaṁ, brāhmaṇa, aggiṁ ādento yÅ«paṁ ussāpento pubbeva yaƱƱā sayaṁ paį¹­hamaṁ samārambhati usabhā hantuṁ yaƱƱatthāya, sayaṁ paį¹­hamaṁ samārambhati vacchatarā hantuṁ yaƱƱatthāya, sayaṁ paį¹­hamaṁ samārambhati vacchatariyo hantuṁ yaƱƱatthāya, sayaṁ paį¹­hamaṁ samārambhati ajā hantuṁ yaƱƱatthāya, sayaṁ paį¹­hamaṁ samārambhati urabbhā hantuṁ yaƱƱatthāya. Dann trifft man, noch bevor man das Opferfeuer entzündet und den Opferpfahl errichtet, persƶnlich die Vorbereitungen dafür, die Stiere, Ochsen, FƤrsen, Ziegen und Widder als Opfer zu schlachten.

So ā€˜puƱƱaṁ karomī’ti apuƱƱaṁ karoti, ā€˜kusalaṁ karomī’ti akusalaṁ karoti, ā€˜sugatiyā maggaṁ pariyesāmī’ti duggatiyā maggaṁ pariyesati. Man denkt: ā€šIch will Verdienst schaffenā€˜ und schafft dabei Verderbnis. Man denkt: ā€šIch will Gutes tunā€˜ und tut dabei Schlechtes. Man denkt: ā€šIch will den Pfad zu einer guten Wiedergeburt suchenā€˜ und sucht dabei den Pfad zu einer schlechten Wiedergeburt.

Aggiṁ, brāhmaṇa, ādento yÅ«paṁ ussāpento pubbeva yaƱƱā idaṁ tatiyaṁ kāyasatthaṁ ussāpeti akusalaṁ dukkhudrayaṁ dukkhavipākaṁ. Noch bevor man das Opferfeuer entzündet und den Opferpfahl errichtet, richtet man dieses dritte untaugliche Messer des Kƶrpers auf, das zu Leiden heranreift, auf Leiden hinauslƤuft.

Aggiṁ, brāhmaṇa, ādento yÅ«paṁ ussāpento pubbeva yaƱƱā imāni tīṇi satthāni ussāpeti akusalāni dukkhudrayāni dukkhavipākāni. Noch bevor man das Opferfeuer entzündet und den Opferpfahl errichtet, richtet man diese drei untauglichen Messer auf, die zu Leiden heranreifen, auf Leiden hinauslƤuft.

Tayome, brāhmaṇa, aggÄ« pahātabbā parivajjetabbā, na sevitabbā. Brahmane, drei Feuer sollen aufgegeben und zurückgewiesen werden, nicht gepflegt.

Katame tayo? Welche drei?

Rāgaggi, dosaggi, mohaggi. Das Feuer der Gier, des Hasses und der TƤuschung.

Kasmā cāyaṁ, brāhmaṇa, rāgaggi pahātabbo parivajjetabbo, na sevitabbo? Und warum soll das Feuer der Gier aufgegeben und zurückgewiesen werden, nicht gepflegt?

Ratto kho, brāhmaṇa, rāgena abhibhÅ«to pariyādinnacitto kāyena duccaritaṁ carati, vācāya duccaritaṁ carati, manasā duccaritaṁ carati. Ein gieriger Mensch tut Schlechtes mit dem Kƶrper, der Sprache und dem Geist.

So kāyena duccaritaṁ caritvā, vācāya duccaritaṁ caritvā, manasā duccaritaṁ caritvā kāyassa bhedā paraṁ maraṇā apāyaṁ duggatiṁ vinipātaṁ nirayaṁ upapajjati. Wenn sein Kƶrper auseinanderbricht, nach dem Tod, wird er an einem verlorenen Ort wiedergeboren, einem schlechten Ort, in der Unterwelt, der Hƶlle.

Tasmāyaṁ rāgaggi pahātabbo parivajjetabbo, na sevitabbo. Darum soll das Feuer der Gier aufgegeben und zurückgewiesen werden, nicht gepflegt.

Kasmā cāyaṁ, brāhmaṇa, dosaggi pahātabbo parivajjetabbo, na sevitabbo? Und warum soll das Feuer des Hasses aufgegeben und zurückgewiesen werden, nicht gepflegt?

Duį¹­į¹­ho kho, brāhmaṇa, dosena abhibhÅ«to pariyādinnacitto kāyena duccaritaṁ carati, vācāya duccaritaṁ carati, manasā duccaritaṁ carati. Ein hasserfüllter Mensch tut Schlechtes mit dem Kƶrper, der Sprache und dem Geist.

So kāyena duccaritaṁ caritvā, vācāya duccaritaṁ caritvā, manasā duccaritaṁ caritvā kāyassa bhedā paraṁ maraṇā apāyaṁ duggatiṁ vinipātaṁ nirayaṁ upapajjati. Wenn sein Kƶrper auseinanderbricht, nach dem Tod, wird er an einem verlorenen Ort wiedergeboren, einem schlechten Ort, in der Unterwelt, der Hƶlle.

Tasmāyaṁ dosaggi pahātabbo parivajjetabbo, na sevitabbo. Darum soll das Feuer des Hasses aufgegeben und zurückgewiesen werden, nicht gepflegt.

Kasmā cāyaṁ, brāhmaṇa, mohaggi pahātabbo parivajjetabbo, na sevitabbo? Und warum soll das Feuer der TƤuschung aufgegeben und zurückgewiesen werden, nicht gepflegt?

Mūḷho kho, brāhmaṇa, mohena abhibhÅ«to pariyādinnacitto kāyena duccaritaṁ carati, vācāya duccaritaṁ carati, manasā duccaritaṁ carati. Ein Mensch, der sich tƤuscht, tut Schlechtes mit dem Kƶrper, der Sprache und dem Geist.

So kāyena duccaritaṁ caritvā, vācāya duccaritaṁ caritvā, manasā duccaritaṁ caritvā kāyassa bhedā paraṁ maraṇā apāyaṁ duggatiṁ vinipātaṁ nirayaṁ upapajjati. Wenn sein Kƶrper auseinanderbricht, nach dem Tod, wird er an einem verlorenen Ort wiedergeboren, einem schlechten Ort, in der Unterwelt, der Hƶlle.

Tasmāyaṁ mohaggi pahātabbo parivajjetabbo, na sevitabbo. Darum soll das Feuer der Täuschung aufgegeben und zurückgewiesen werden, nicht gepflegt.

Ime kho tayo, brāhmaṇa, aggÄ« pahātabbā parivajjetabbā, na sevitabbā. Diese drei Feuer sollen aufgegeben und zurückgewiesen werden, nicht gepflegt.

Tayo kho, brāhmaṇa, aggÄ« sakkatvā garuṁ katvā mānetvā pÅ«jetvā sammā sukhaṁ parihātabbā. Brahmane, um drei Feuer sollst du dich freudig kümmern, sie ehren, achten, würdigen und verehren.

Katame tayo? Welche drei?

Āhuneyyaggi, gahapataggi, dakkhiṇeyyaggi. Das Feuer derer, die einer den Gƶttern gewidmeten Gabe würdig sind, das Feuer eines Hausbesitzers und das Feuer derer, die einer religiƶsen Gabe würdig sind.

Katamo ca, brāhmaṇa, āhuneyyaggi? Und was ist das Feuer derer, die einer den Gƶttern gewidmeten Gabe würdig sind?

Idha, brāhmaṇa, yassa te honti mātāti vā pitāti vā, ayaṁ vuccati, brāhmaṇa, āhuneyyaggi. Deine Mutter und dein Vater werden das Feuer derer genannt, die einer den Gƶttern gewidmeten Gabe würdig sind.

Taṁ kissa hetu? Warum ist das so?

Atohayaṁ, brāhmaṇa, āhuto sambhÅ«to, tasmāyaṁ āhuneyyaggi sakkatvā garuṁ katvā mānetvā pÅ«jetvā sammā sukhaṁ parihātabbo. Weil du von ihnen gezeugt und erzeugt wurdest. Daher sollst du dich um dieses Feuer freudig kümmern, es ehren, achten, würdigen und verehren.

Katamo ca, brāhmaṇa, gahapataggi? Und was ist das Feuer eines Hausbesitzers?

Idha, brāhmaṇa, yassa te honti puttāti vā dārāti vā dāsāti vā pessāti vā kammakarāti vā, ayaṁ vuccati, brāhmaṇa, gahapataggi. Deine Kinder, Frauen, abhƤngigen Diener, Dienstboten und Arbeiter werden das Feuer eines Hausbesitzers genannt.

Tasmāyaṁ gahapataggi sakkatvā garuṁ katvā mānetvā pūjetvā sammā sukhaṁ parihātabbo. Daher sollst du dich um dieses Feuer freudig kümmern, es ehren, achten, würdigen und verehren.

Katamo ca, brāhmaṇa, dakkhiṇeyyaggi? Und was ist das Feuer derer, die einer religiƶsen Gabe würdig sind?

Idha, brāhmaṇa, ye te samaṇabrāhmaṇā parappavādā paį¹­iviratā khantisoracce niviį¹­į¹­hā ekamattānaṁ damenti, ekamattānaṁ samenti, ekamattānaṁ parinibbāpenti, ayaṁ vuccati, brāhmaṇa, dakkhiṇeyyaggi. Diese Asketen und Brahmanen, die Rausch und NachlƤssigkeit unterlassen, die in Geduld und Liebenswürdigkeit verankert sind und sich selbst bƤndigen, beruhigen und zum Erlƶschen bringen, diese nennt man das Feuer derer, die einer religiƶsen Gabe würdig sind.

Tasmāyaṁ dakkhiṇeyyaggi sakkatvā garuṁ katvā mānetvā pÅ«jetvā sammā sukhaṁ parihātabbo. Daher sollst du dich um dieses Feuer freudig kümmern, es ehren, achten, würdigen und verehren.

Ime kho, brāhmaṇa, tayo aggÄ« sakkatvā garuṁ katvā mānetvā pÅ«jetvā sammā sukhaṁ parihātabbā. Um diese drei Feuer sollst du dich freudig kümmern, sie ehren, achten, würdigen und verehren.

Ayaṁ kho pana, brāhmaṇa, kaį¹­į¹­haggi kālena kālaṁ ujjaletabbo, kālena kālaṁ ajjhupekkhitabbo, kālena kālaṁ nibbāpetabbo, kālena kālaṁ nikkhipitabboā€ti. Das Holzfeuer jedoch, Brahmane, soll man von Zeit zu Zeit anfachen, von Zeit zu Zeit soll man mit Gleichmut darüber wachen, von Zeit zu Zeit soll man es lƶschen und von Zeit zu Zeit soll man es beiseite tun.ā€œ

Evaṁ vutte, uggatasarÄ«ro brāhmaṇo bhagavantaṁ etadavoca: Daraufhin sagte der Brahmane UggatasarÄ«ra zum Buddha:

ā€œabhikkantaṁ, bho gotama, abhikkantaṁ, bho gotama …pe… ā€žVortrefflich, werter Gotama! Vortrefflich! …

upāsakaṁ maṁ bhavaṁ gotamo dhāretu ajjatagge pāṇupetaṁ saraṇaṁ gatanti. Von diesem Tag an soll der werte Gotama mich als Laienschüler in Erinnerung behalten, der für sein ganzes Leben Zuflucht genommen hat.

Esāhaṁ, bho gotama, pañca usabhasatāni muñcāmi jīvitaṁ demi, pañca vacchatarasatāni muñcāmi jīvitaṁ demi, pañca vacchatarisatāni muñcāmi jīvitaṁ demi, pañca ajasatāni muñcāmi jīvitaṁ demi, pañca urabbhasatāni muñcāmi jīvitaṁ demi. Und, werter Gotama, ich lasse nun diese fünfhundert Stiere, fünfhundert Ochsen, fünfhundert Färsen, fünfhundert Ziegen und fünfhundert Widder frei. Ich schenke ihnen das Leben!

Haritāni ceva tiṇāni khādantu, sÄ«tāni ca pānÄ«yāni pivantu, sÄ«to ca nesaṁ vāto upavāyatanā€ti. Sie sollen Gras fressen und kühles Wasser trinken und den kühlen Wind genießen!ā€œ

Catutthaṁ.
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