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Aį¹…guttara Nikāya 6.63 Nummerierte Lehrreden 6.63

6. Mahāvagga 6. Das große Kapitel

Nibbedhikasutta Durchdringend

ā€œNibbedhikapariyāyaṁ vo, bhikkhave, dhammapariyāyaṁ desessāmi. ā€žMƶnche und Nonnen, ich will euch eine durchdringende Lehrdarlegung geben.

Taṁ suṇātha, sādhukaṁ manasi karotha, bhāsissāmÄ«ā€ti. Hƶrt zu und gebraucht den Geist gut, ich werde sprechen.ā€œ

ā€œEvaṁ, bhanteā€ti kho te bhikkhÅ« bhagavato paccassosuṁ. ā€žJa, Herrā€œ, antworteten sie.

Bhagavā etadavoca: Der Buddha sagte:

ā€œKatamo ca so, bhikkhave, nibbedhikapariyāyo dhammapariyāyo? ā€žMƶnche und Nonnen, was ist die durchdringende Lehrdarlegung?

Kāmā, bhikkhave, veditabbā, kāmānaṁ nidānasambhavo veditabbo, kāmānaṁ vemattatā veditabbā, kāmānaṁ vipāko veditabbo, kāmanirodho veditabbo, kāmanirodhagāminī paṭipadā veditabbā. Sinnenfreuden müssen erkannt werden. Und ihre Quelle, ihre Vielfältigkeit, ihr Ergebnis, ihr Aufhören und die Übung, die zu ihrem Aufhören führt, müssen erkannt werden.

Vedanā, bhikkhave, veditabbā, vedanānaṁ nidānasambhavo veditabbo, vedanānaṁ vemattatā veditabbā, vedanānaṁ vipāko veditabbo, vedanānirodho veditabbo, vedanānirodhagāminī paṭipadā veditabbā. Gefühle müssen erkannt werden. Und ihre Quelle, ihre Vielfältigkeit, ihr Ergebnis, ihr Aufhören und die Übung, die zu ihrem Aufhören führt, müssen erkannt werden.

Saññā, bhikkhave, veditabbā, saññānaṁ nidānasambhavo veditabbo, saññānaṁ vemattatā veditabbā, saññānaṁ vipāko veditabbo, saññānirodho veditabbo, saññānirodhagāminī paṭipadā veditabbā. Wahrnehmungen müssen erkannt werden. Und ihre Quelle, ihre Vielfältigkeit, ihr Ergebnis, ihr Aufhören und die Übung, die zu ihrem Aufhören führt, müssen erkannt werden.

Āsavā, bhikkhave, veditabbā, āsavānaṁ nidānasambhavo veditabbo, āsavānaṁ vemattatā veditabbā, āsavānaṁ vipāko veditabbo, āsavanirodho veditabbo, āsavanirodhagāminÄ« paį¹­ipadā veditabbā. Befleckungen müssen erkannt werden. Und ihre Quelle, ihre VielfƤltigkeit, ihr Ergebnis, ihr Aufhƶren und die Übung, die zu ihrem Aufhƶren führt, müssen erkannt werden.

Kammaṁ, bhikkhave, veditabbaṁ, kammānaṁ nidānasambhavo veditabbo, kammānaṁ vemattatā veditabbā, kammānaṁ vipāko veditabbo, kammanirodho veditabbo, kammanirodhagāminī paṭipadā veditabbā. Taten müssen erkannt werden. Und ihre Quelle, ihre Vielfältigkeit, ihr Ergebnis, ihr Aufhören und die Übung, die zu ihrem Aufhören führt, müssen erkannt werden.

Dukkhaṁ, bhikkhave, veditabbaṁ, dukkhassa nidānasambhavo veditabbo, dukkhassa vemattatā veditabbā, dukkhassa vipāko veditabbo, dukkhanirodho veditabbo, dukkhanirodhagāminī paṭipadā veditabbā. Das Leiden muss erkannt werden. Und seine Quelle, seine Vielfältigkeit, sein Ergebnis, sein Aufhören und die Übung, die zu seinem Aufhören führt, muss erkannt werden.

ā€˜Kāmā, bhikkhave, veditabbā, kāmānaṁ nidānasambhavo veditabbo, kāmānaṁ vemattatā veditabbā, kāmānaṁ vipāko veditabbo, kāmanirodho veditabbo, kāmanirodhagāminÄ« paį¹­ipadā veditabbā’ti, iti kho panetaṁ vuttaṁ. ā€šSinnenfreuden müssen erkannt werden. Und ihre Quelle, ihre VielfƤltigkeit, ihr Ergebnis, ihr Aufhƶren und die Übung, die zu ihrem Aufhƶren führt, müssen erkannt werden.ā€˜ Das habe ich gesagt,

Kiñcetaṁ paṭicca vuttaṁ? aber inwiefern habe ich es gesagt?

PaƱcime, bhikkhave, kāmaguṇā—Es gibt fünf Arten sinnlicher Erregung:

cakkhuviññeyyā rūpā iṭṭhā kantā manāpā piyarūpā kāmūpasaṁhitā rajanīyā, Bilder, die das Auge erkennt, erwünscht, willkommen, angenehm, erfreulich, sinnlich und erregend.

sotaviƱƱeyyā saddā … Tƶne, die das Ohr erkennt …

ghānaviƱƱeyyā gandhā … Gerüche, die die Nase erkennt …

jivhāviƱƱeyyā rasā … GeschmƤcke, die die Zunge erkennt …

kāyaviññeyyā phoṭṭhabbā iṭṭhā kantā manāpā piyarūpā kāmūpasaṁhitā rajanīyā. Berührungen, die der Körper erkennt, erwünscht, willkommen, angenehm, erfreulich, sinnlich und erregend.

Api ca kho, bhikkhave, nete kāmā kāmaguṇā nāmete ariyassa vinaye vuccanti—Das sind allerdings keine Sinnenfreuden. In der Schulung des Edlen werden sie ā€šArten sinnlicher Erregungā€˜ genannt.

Saį¹…kapparāgo purisassa kāmo, Gierige Absicht ist die Sinnenfreude eines Menschen.

Nete kāmā yāni citrāni loke; Nicht die schƶnen Dinge der Welt sind Sinnenfreuden.

Saį¹…kapparāgo purisassa kāmo, Gierige Absicht ist die Sinnenfreude eines Menschen.

Tiṭṭhanti citrāni tatheva loke; Die schönen Dinge der Welt bleiben, wie sie sind,

Athettha dhīrā vinayanti chandanti. doch die BedƤchtigen legen das Sehnen nach ihnen ab.

Katamo ca, bhikkhave, kāmānaṁ nidānasambhavo? Und was ist die Quelle der Sinnenfreuden?

Phasso, bhikkhave, kāmānaṁ nidānasambhavo. Kontakt ist ihre Quelle.

Katamā ca, bhikkhave, kāmānaṁ vemattatā? Und worin besteht die Vielfältigkeit der Sinnenfreuden?

Añño, bhikkhave, kāmo rūpesu, añño kāmo saddesu, añño kāmo gandhesu, añño kāmo rasesu, añño kāmo phoṭṭhabbesu. Das sinnliche Begehren nach Bildern, Tönen, Gerüchen, Geschmäcken oder Berührungen ist jeweils verschieden.

Ayaṁ vuccati, bhikkhave, kāmānaṁ vemattatā. Das nennt man die Vielfältigkeit der Sinnenfreuden.

Katamo ca, bhikkhave, kāmānaṁ vipāko? Und was ist das Ergebnis der Sinnenfreuden?

Yaṁ kho, bhikkhave, kāmayamāno tajjaṁ tajjaṁ attabhāvaṁ abhinibbatteti puññabhāgiyaṁ vā apuññabhāgiyaṁ vā, ayaṁ vuccati, bhikkhave, kāmānaṁ vipāko. Wenn jemand, der nach Sinnenfreuden begehrt, eine entsprechende Verkörperung gemäß der guten oder schlechten Taten hervorbringt: Das nennt man das Ergebnis der Sinnenfreuden.

Katamo ca, bhikkhave, kāmanirodho? Und was ist das Aufhƶren der Sinnenfreuden?

Phassanirodho, bhikkhave, kāmanirodho. Wenn Kontakt aufhƶrt, hƶren Sinnenfreuden auf.

Ayameva ariyo aį¹­į¹­haį¹…giko maggo kāmanirodhagāminÄ« paį¹­ipadā, seyyathidaṁ—Die Übung, die zum Aufhƶren der Sinnenfreuden führt, ist einfach dieser edle achtfache Pfad: nƤmlich

sammādiį¹­į¹­hi, sammāsaį¹…kappo, sammāvācā, sammākammanto, sammāājÄ«vo, sammāvāyāmo, sammāsati, sammāsamādhi. rechte Ansicht, rechtes Denken, rechte Rede, rechtes Handeln, rechter Lebenserwerb, rechter Einsatz, rechte Achtsamkeit und rechte Versenkung.

Yato kho, bhikkhave, ariyasāvako evaṁ kāme pajānāti, evaṁ kāmānaṁ nidānasambhavaṁ pajānāti, evaṁ kāmānaṁ vemattataṁ pajānāti, evaṁ kāmānaṁ vipākaṁ pajānāti, evaṁ kāmanirodhaṁ pajānāti, evaṁ kāmanirodhagāminiṁ paṭipadaṁ pajānāti, so imaṁ nibbedhikaṁ brahmacariyaṁ pajānāti kāmanirodhaṁ. Wenn ein edler Schüler die Sinnenfreuden auf diese Art versteht, und wenn er ihre Quelle, ihre Vielfältigkeit, ihr Ergebnis, ihr Aufhören und die Übung, die zu ihrem Aufhören führt, versteht, dann versteht er, dass dieses durchdringende geistliche Leben das Aufhören der Sinnenfreuden ist.

Kāmā, bhikkhave, veditabbā …pe… kāmanirodhagāminÄ« paį¹­ipadā veditabbāti, ā€šSinnenfreuden müssen erkannt werden. Und ihre Quelle, ihre VielfƤltigkeit, ihr Ergebnis, ihr Aufhƶren und die Übung, die zu ihrem Aufhƶren führt, müssen erkannt werden.ā€˜

iti yaṁ taṁ vuttaṁ idametaṁ paṭicca vuttaṁ. Das habe ich gesagt, und insofern habe ich es gesagt.

Vedanā, bhikkhave, veditabbā …pe… vedanānirodhagāminÄ« paį¹­ipadā veditabbāti, ā€šGefühle müssen erkannt werden. Und ihre Quelle, ihre VielfƤltigkeit, ihr Ergebnis, ihr Aufhƶren und die Übung, die zu ihrem Aufhƶren führt, müssen erkannt werden.ā€˜

iti kho panetaṁ vuttaṁ. Kiñcetaṁ paṭicca vuttaṁ? Das habe ich gesagt, aber inwiefern habe ich es gesagt?

Tisso imā, bhikkhave, vedanā—Es gibt diese drei Gefühle:

sukhā vedanā, dukkhā vedanā, adukkhamasukhā vedanā. angenehm, schmerzhaft und neutral.

Katamo ca, bhikkhave, vedanānaṁ nidānasambhavo? Und was ist die Quelle der Gefühle?

Phasso, bhikkhave, vedanānaṁ nidānasambhavo. Kontakt ist ihre Quelle.

Katamā ca, bhikkhave, vedanānaṁ vemattatā? Und worin besteht die Vielfältigkeit der Gefühle?

Atthi, bhikkhave, sāmisā sukhā vedanā, atthi nirāmisā sukhā vedanā, atthi sāmisā dukkhā vedanā, atthi nirāmisā dukkhā vedanā, atthi sāmisā adukkhamasukhā vedanā, atthi nirāmisā adukkhamasukhā vedanā. Es gibt fleischliche angenehme Gefühle und nicht-fleischliche angenehme Gefühle, fleischliche schmerzhafte Gefühle und nicht-fleischliche schmerzhafte Gefühle, fleischliche neutrale Gefühle und nicht-fleischliche neutrale Gefühle.

Ayaṁ vuccati, bhikkhave, vedanānaṁ vemattatā. Das nennt man die Vielfältigkeit der Gefühle.

Katamo ca, bhikkhave, vedanānaṁ vipāko? Und was ist das Ergebnis der Gefühle?

Yaṁ kho, bhikkhave, vediyamāno tajjaṁ tajjaṁ attabhāvaṁ abhinibbatteti puññabhāgiyaṁ vā apuññabhāgiyaṁ vā, Wenn jemand, der fühlt, eine entsprechende Verkörperung gemäß der guten oder schlechten Taten hervorbringt:

ayaṁ vuccati, bhikkhave, vedanānaṁ vipāko. Das nennt man das Ergebnis der Gefühle.

Katamo ca, bhikkhave, vedanānirodho? Und was ist das Aufhören der Gefühle?

Phassanirodho, bhikkhave, vedanānirodho. Wenn Kontakt aufhört, hören Gefühle auf.

Ayameva ariyo aį¹­į¹­haį¹…giko maggo vedanānirodhagāminÄ« paį¹­ipadā, seyyathidaṁ—Die Übung, die zum Aufhƶren der Gefühle führt, ist einfach dieser edle achtfache Pfad: nƤmlich

sammādiį¹­į¹­hi …pe… sammāsamādhi. rechte Ansicht, rechtes Denken, rechte Rede, rechtes Handeln, rechter Lebenserwerb, rechter Einsatz, rechte Achtsamkeit und rechte Versenkung.

Yato kho, bhikkhave, ariyasāvako evaṁ vedanaṁ pajānāti, evaṁ vedanānaṁ nidānasambhavaṁ pajānāti, evaṁ vedanānaṁ vemattataṁ pajānāti, evaṁ vedanānaṁ vipākaṁ pajānāti, evaṁ vedanānirodhaṁ pajānāti, evaṁ vedanānirodhagāminiṁ paį¹­ipadaṁ pajānāti. So imaṁ nibbedhikaṁ brahmacariyaṁ pajānāti vedanānirodhaṁ. Wenn ein edler Schüler die Gefühle auf diese Art versteht … dann versteht er, dass dieses durchdringende geistliche Leben das Aufhƶren der Gefühle ist.

Vedanā, bhikkhave, veditabbā …pe… vedanānirodhagāminÄ« paį¹­ipadā veditabbāti, ā€šGefühle müssen erkannt werden. Und ihre Quelle, ihre VielfƤltigkeit, ihr Ergebnis, ihr Aufhƶren und die Übung, die zu ihrem Aufhƶren führt, müssen erkannt werden.ā€˜

iti yaṁ taṁ vuttaṁ idametaṁ paṭicca vuttaṁ. Das habe ich gesagt, und insofern habe ich es gesagt.

SaƱƱā, bhikkhave, veditabbā …pe… saƱƱānirodhagāminÄ« paį¹­ipadā veditabbāti, ā€šWahrnehmungen müssen erkannt werden. Und ihre Quelle, ihre VielfƤltigkeit, ihr Ergebnis, ihr Aufhƶren und die Übung, die zu ihrem Aufhƶren führt, müssen erkannt werden.ā€˜

iti kho panetaṁ vuttaṁ. Kiñcetaṁ paṭicca vuttaṁ? Das habe ich gesagt, aber inwiefern habe ich es gesagt?

Chayimā, bhikkhave, saññā—Es gibt diese sechs Wahrnehmungen:

rūpasaññā, saddasaññā, gandhasaññā, rasasaññā, phoṭṭhabbasaññā, dhammasaññā. Wahrnehmung von Bildern, Tönen, Gerüchen, Geschmäcken, Berührungen und Vorstellungen.

Katamo ca, bhikkhave, saññānaṁ nidānasambhavo? Und was ist die Quelle der Wahrnehmungen?

Phasso, bhikkhave, saññānaṁ nidānasambhavo. Kontakt ist ihre Quelle.

Katamā ca, bhikkhave, saññānaṁ vemattatā? Und worin besteht die Vielfältigkeit der Wahrnehmungen?

Aññā, bhikkhave, saññā rūpesu, aññā saññā saddesu, aññā saññā gandhesu, aññā saññā rasesu, aññā saññā phoṭṭhabbesu, aññā saññā dhammesu. Die Wahrnehmung von Bildern, Tönen, Gerüchen, Geschmäcken, Berührungen und Vorstellungen ist jeweils verschieden.

Ayaṁ vuccati, bhikkhave, saññānaṁ vemattatā. Das nennt man die Vielfältigkeit der Wahrnehmungen.

Katamo ca, bhikkhave, saññānaṁ vipāko? Und was ist das Ergebnis der Wahrnehmungen?

Vohāravepakkaṁ, bhikkhave, saññaṁ vadāmi. Sprache ist das Ergebnis der Wahrnehmung, sage ich.

Yathā yathā naṁ saƱjānāti tathā tathā voharati, evaṁ saƱƱī ahosinti. Man spricht etwas in der Art aus, in der man es wahrgenommen hat: ā€šDas habe ich wahrgenommen.ā€˜

Ayaṁ vuccati, bhikkhave, saññānaṁ vipāko. Das nennt man das Ergebnis der Wahrnehmungen.

Katamo ca, bhikkhave, saƱƱānirodho? Und was ist das Aufhƶren der Wahrnehmung?

Phassanirodho, bhikkhave, saƱƱānirodho. Wenn Kontakt aufhƶrt, hƶrt Wahrnehmung auf.

Ayameva ariyo aį¹­į¹­haį¹…giko maggo saƱƱānirodhagāminÄ« paį¹­ipadā, seyyathidaṁ—Die Übung, die zum Aufhƶren der Wahrnehmung führt, ist einfach dieser edle achtfache Pfad: nƤmlich

sammādiį¹­į¹­hi …pe… sammāsamādhi. rechte Ansicht, rechtes Denken, rechte Rede, rechtes Handeln, rechter Lebenserwerb, rechter Einsatz, rechte Achtsamkeit und rechte Versenkung.

Yato kho, bhikkhave, ariyasāvako evaṁ saƱƱaṁ pajānāti, evaṁ saƱƱānaṁ nidānasambhavaṁ pajānāti, evaṁ saƱƱānaṁ vemattataṁ pajānāti, evaṁ saƱƱānaṁ vipākaṁ pajānāti, evaṁ saƱƱānirodhaṁ pajānāti, evaṁ saƱƱānirodhagāminiṁ paį¹­ipadaṁ pajānāti, so imaṁ nibbedhikaṁ brahmacariyaṁ pajānāti saƱƱānirodhaṁ. Wenn ein edler Schüler die Wahrnehmung auf diese Art versteht … dann versteht er, dass dieses durchdringende geistliche Leben das Aufhƶren der Wahrnehmung ist.

SaƱƱā, bhikkhave, veditabbā …pe… saƱƱānirodhagāminÄ« paį¹­ipadā veditabbāti. ā€šWahrnehmungen müssen erkannt werden. Und ihre Quelle, ihre VielfƤltigkeit, ihr Ergebnis, ihr Aufhƶren und die Übung, die zu ihrem Aufhƶren führt, müssen erkannt werden.ā€˜

Iti yaṁ taṁ vuttaṁ idametaṁ paṭicca vuttaṁ. Das habe ich gesagt, und insofern habe ich es gesagt.

Āsavā, bhikkhave, veditabbā …pe… āsavanirodhagāminÄ« paį¹­ipadā veditabbāti, ā€šBefleckungen müssen erkannt werden. Und ihre Quelle, ihre VielfƤltigkeit, ihr Ergebnis, ihr Aufhƶren und die Übung, die zu ihrem Aufhƶren führt, müssen erkannt werden.ā€˜

iti kho panetaṁ vuttaṁ. Kiñcetaṁ paṭicca vuttaṁ? Das habe ich gesagt, aber inwiefern habe ich es gesagt?

Tayome, bhikkhave, āsavā—Es gibt diese drei Befleckungen:

kāmāsavo, bhavāsavo, avijjāsavo. Sinnlichkeit, Wunsch nach Wiedergeburt und Unwissenheit.

Katamo ca, bhikkhave, āsavānaṁ nidānasambhavo? Und was ist die Quelle der Befleckungen?

Avijjā, bhikkhave, āsavānaṁ nidānasambhavo. Unwissenheit ist ihre Quelle.

Katamā ca, bhikkhave, āsavānaṁ vemattatā? Und worin besteht die Vielfältigkeit der Befleckungen?

Atthi, bhikkhave, āsavā nirayagamanīyā, atthi āsavā tiracchānayonigamanīyā, atthi āsavā pettivisayagamanīyā, atthi āsavā manussalokagamanīyā, atthi āsavā devalokagamanīyā. Es gibt Befleckungen, die zu einer Wiedergeburt in der Hölle führen, im Tierreich, im Gespensterreich, in der Menschenwelt oder in der Götterwelt.

Ayaṁ vuccati, bhikkhave, āsavānaṁ vemattatā. Das nennt man die Vielfältigkeit der Befleckungen.

Katamo ca, bhikkhave, āsavānaṁ vipāko? Und was ist das Ergebnis der Befleckungen?

Yaṁ kho, bhikkhave, avijjāgato tajjaṁ tajjaṁ attabhāvaṁ abhinibbatteti puññabhāgiyaṁ vā apuññabhāgiyaṁ vā, ayaṁ vuccati, bhikkhave, āsavānaṁ vipāko. Wenn jemand, der unwissend ist, eine entsprechende Verkörperung gemäß der guten oder schlechten Taten hervorbringt: Das nennt man das Ergebnis der Befleckungen.

Katamo ca, bhikkhave, āsavanirodho? Und was ist das Aufhƶren der Befleckungen?

Avijjānirodho, bhikkhave, āsavanirodho. Wenn Unwissenheit aufhƶrt, hƶren die Befleckungen auf.

Ayameva ariyo aį¹­į¹­haį¹…giko maggo āsavanirodhagāminÄ« paį¹­ipadā, seyyathidaṁ—Die Übung, die zum Aufhƶren der Befleckungen führt, ist einfach dieser edle achtfache Pfad: nƤmlich

sammādiį¹­į¹­hi …pe… sammāsamādhi. rechte Ansicht, rechtes Denken, rechte Rede, rechtes Handeln, rechter Lebenserwerb, rechter Einsatz, rechte Achtsamkeit und rechte Versenkung.

Yato kho, bhikkhave, ariyasāvako evaṁ āsave pajānāti, evaṁ āsavānaṁ nidānasambhavaṁ pajānāti, evaṁ āsavānaṁ vemattataṁ pajānāti, evaṁ āsavānaṁ vipākaṁ pajānāti, evaṁ āsavānaṁ nirodhaṁ pajānāti, evaṁ āsavānaṁ nirodhagāminiṁ paį¹­ipadaṁ pajānāti, so imaṁ nibbedhikaṁ brahmacariyaṁ pajānāti āsavanirodhaṁ. Wenn ein edler Schüler die Befleckungen auf diese Art versteht … dann versteht er, dass dieses durchdringende geistliche Leben das Aufhƶren der Befleckungen ist.

Āsavā, bhikkhave, veditabbā …pe… āsavanirodhagāminÄ« paį¹­ipadā veditabbāti. ā€šBefleckungen müssen erkannt werden. Und ihre Quelle, ihre VielfƤltigkeit, ihr Ergebnis, ihr Aufhƶren und die Übung, die zu ihrem Aufhƶren führt, müssen erkannt werden.ā€˜

Iti yaṁ taṁ vuttaṁ idametaṁ paṭicca vuttaṁ. Das habe ich gesagt, und insofern habe ich es gesagt.

Kammaṁ, bhikkhave, veditabbaṁ …pe… kammanirodhagāminÄ« paį¹­ipadā veditabbāti, iti kho panetaṁ vuttaṁ. ā€šTaten müssen erkannt werden. Und ihre Quelle, ihre VielfƤltigkeit, ihr Ergebnis, ihr Aufhƶren und die Übung, die zu ihrem Aufhƶren führt, müssen erkannt werden.ā€˜ Das habe ich gesagt,

Kiñcetaṁ paṭicca vuttaṁ? aber inwiefern habe ich es gesagt?

Cetanāhaṁ, bhikkhave, kammaṁ vadāmi. Absicht ist es, was ich Taten nenne.

Cetayitvā kammaṁ karoti—Denn nachdem man eine Absicht entwickelt hat, handelt man

kāyena vācāya manasā. mit dem Kƶrper, der Sprache und dem Geist.

Katamo ca, bhikkhave, kammānaṁ nidānasambhavo? Und was ist die Quelle der Taten?

Phasso, bhikkhave, kammānaṁ nidānasambhavo. Kontakt ist ihre Quelle.

Katamā ca, bhikkhave, kammānaṁ vemattatā? Und worin besteht die Vielfältigkeit der Taten?

Atthi, bhikkhave, kammaṁ nirayavedanīyaṁ, atthi kammaṁ tiracchānayonivedanīyaṁ, atthi kammaṁ pettivisayavedanīyaṁ, atthi kammaṁ manussalokavedanīyaṁ, atthi kammaṁ devalokavedanīyaṁ. Es gibt Taten, die zu einer Wiedergeburt in der Hölle führen, im Tierreich, im Gespensterreich, in der Menschenwelt oder in der Götterwelt.

Ayaṁ vuccati, bhikkhave, kammānaṁ vemattatā. Das nennt man die Vielfältigkeit der Taten.

Katamo ca, bhikkhave, kammānaṁ vipāko? Und was ist das Ergebnis der Taten?

Tividhāhaṁ, bhikkhave, kammānaṁ vipākaṁ vadāmi—Taten haben ein dreifaches Ergebnis, sage ich:

diṭṭheva dhamme, upapajje vā, apare vā pariyāye. in eben diesem Leben, bei der Wiedergeburt im nächsten Leben oder zu einem späteren Zeitpunkt.

Ayaṁ vuccati, bhikkhave, kammānaṁ vipāko. Das nennt man das Ergebnis der Taten.

Katamo ca, bhikkhave, kammanirodho? Und was ist das Aufhƶren der Taten?

Phassanirodho, bhikkhave, kammanirodho. Wenn Kontakt aufhƶrt, hƶren Taten auf.

Ayameva ariyo aį¹­į¹­haį¹…giko maggo kammanirodhagāminÄ« paį¹­ipadā, seyyathidaṁ—Die Übung, die zum Aufhƶren der Taten führt, ist einfach dieser edle achtfache Pfad: nƤmlich

sammādiį¹­į¹­hi …pe… sammāsamādhi. rechte Ansicht, rechtes Denken, rechte Rede, rechtes Handeln, rechter Lebenserwerb, rechter Einsatz, rechte Achtsamkeit und rechte Versenkung.

Yato kho, bhikkhave, ariyasāvako evaṁ kammaṁ pajānāti, evaṁ kammānaṁ nidānasambhavaṁ pajānāti, evaṁ kammānaṁ vemattataṁ pajānāti, evaṁ kammānaṁ vipākaṁ pajānāti, evaṁ kammanirodhaṁ pajānāti, evaṁ kammanirodhagāminiṁ paį¹­ipadaṁ pajānāti, so imaṁ nibbedhikaṁ brahmacariyaṁ pajānāti kammanirodhaṁ. Wenn ein edler Schüler die Taten auf diese Art versteht … dann versteht er, dass dieses durchdringende geistliche Leben das Aufhƶren der Taten ist.

Kammaṁ, bhikkhave, veditabbaṁ …pe… kammanirodhagāminÄ« paį¹­ipadā veditabbāti, ā€šTaten müssen erkannt werden. Und ihre Quelle, ihre VielfƤltigkeit, ihr Ergebnis, ihr Aufhƶren und die Übung, die zu ihrem Aufhƶren führt, müssen erkannt werden.ā€˜

iti yaṁ taṁ vuttaṁ idametaṁ paṭicca vuttaṁ. Das habe ich gesagt, und insofern habe ich es gesagt.

Dukkhaṁ, bhikkhave, veditabbaṁ, dukkhassa nidānasambhavo veditabbo, dukkhassa vemattatā veditabbā, dukkhassa vipāko veditabbo, dukkhanirodho veditabbo, dukkhanirodhagāminÄ« paį¹­ipadā veditabbāti. ā€šDas Leiden muss erkannt werden. Und seine Quelle, seine VielfƤltigkeit, sein Ergebnis, sein Aufhƶren und die Übung, die zu seinem Aufhƶren führt, muss erkannt werden.ā€˜

Iti kho panetaṁ vuttaṁ, kiñcetaṁ paṭicca vuttaṁ? Das habe ich gesagt, aber inwiefern habe ich es gesagt?

Jātipi dukkhā, jarāpi dukkhā, byādhipi dukkho, maraṇampi dukkhaṁ, sokaparidevadukkhadomanassupāyāsāpi dukkhā, yampicchaṁ na labhati tampi dukkhaṁ, saį¹…khittena paƱcupādānakkhandhā dukkhā. Wiedergeburt ist Leiden; Alter ist Leiden; Krankheit ist Leiden; Tod ist Leiden; Kummer, Klage, Schmerz, Traurigkeit und BedrƤngnis sind Leiden; nicht bekommen, was man wünscht, ist Leiden. Kurz, die fünf mit Ergreifen verbundenen Aggregate sind Leiden.

Katamo ca, bhikkhave, dukkhassa nidānasambhavo? Und was ist die Quelle des Leidens?

Taṇhā, bhikkhave, dukkhassa nidānasambhavo. Verlangen ist seine Quelle.

Katamā ca, bhikkhave, dukkhassa vemattatā? Und worin besteht die VielfƤltigkeit des Leidens?

Atthi, bhikkhave, dukkhaṁ adhimattaṁ, atthi parittaṁ, atthi dandhavirāgi, atthi khippavirāgi. Es gibt heftiges Leiden, mildes Leiden, Leiden, das langsam schwindet, und Leiden, das rasch schwindet.

Ayaṁ vuccati, bhikkhave, dukkhassa vemattatā. Das nennt man die Vielfältigkeit des Leidens.

Katamo ca, bhikkhave, dukkhassa vipāko? Und was ist das Ergebnis des Leidens?

Idha, bhikkhave, ekacco yena dukkhena abhibhūto pariyādinnacitto socati kilamati paridevati, urattāḷiṁ kandati, sammohaṁ āpajjati, yena vā pana dukkhena abhibhūto pariyādinnacitto bahiddhā pariyeṭṭhiṁ āpajjati: Da ist jemand von Leiden bezwungen und überwältigt. Er ist bekümmert und jammert und klagt, schlägt sich an die Brust und stürzt in Verwirrung; oder er macht sich draußen auf die Suche mit der Frage:

ā€˜ko ekapadaṁ dvipadaṁ jānāti imassa dukkhassa nirodhāyā’ti? ā€šWer kennt ein oder zwei SƤtze, mit denen man dieses Leiden beenden kƶnnte?ā€˜

Sammohavepakkaṁ vāhaṁ, bhikkhave, dukkhaṁ vadāmi pariyeṭṭhivepakkaṁ vā. Das Ergebnis des Leidens ist entweder Verwirrung oder eine Suche, sage ich.

Ayaṁ vuccati, bhikkhave, dukkhassa vipāko. Das nennt man das Ergebnis des Leidens.

Katamo ca, bhikkhave, dukkhanirodho? Und was ist das Aufhƶren des Leidens?

Taṇhānirodho, bhikkhave, dukkhanirodho. Wenn Verlangen aufhƶrt, hƶrt das Leiden auf.

Ayameva ariyo aį¹­į¹­haį¹…giko maggo dukkhassa nirodhagāminÄ« paį¹­ipadā, seyyathidaṁ—Die Übung, die zum Aufhƶren des Leidens führt, ist einfach dieser edle achtfache Pfad: nƤmlich

sammādiį¹­į¹­hi …pe… sammāsamādhi. rechte Ansicht, rechtes Denken, rechte Rede, rechtes Handeln, rechter Lebenserwerb, rechter Einsatz, rechte Achtsamkeit und rechte Versenkung.

Yato kho, bhikkhave, ariyasāvako evaṁ dukkhaṁ pajānāti, evaṁ dukkhassa nidānasambhavaṁ pajānāti, evaṁ dukkhassa vemattataṁ pajānāti, evaṁ dukkhassa vipākaṁ pajānāti, evaṁ dukkhanirodhaṁ pajānāti, evaṁ dukkhanirodhagāminiṁ paį¹­ipadaṁ pajānāti, so imaṁ nibbedhikaṁ brahmacariyaṁ pajānāti dukkhanirodhaṁ. Wenn ein edler Schüler das Leiden auf diese Art versteht … dann versteht er, dass dieses durchdringende geistliche Leben das Aufhƶren des Leidens ist.

Dukkhaṁ, bhikkhave, veditabbaṁ, dukkhassa nidānasambhavo veditabbo, dukkhassa vemattatā veditabbā, dukkhassa vipāko veditabbo, dukkhanirodho veditabbo, dukkhanirodhagāminÄ« paį¹­ipadā veditabbāti. ā€šDas Leiden muss erkannt werden. Und seine Quelle, seine VielfƤltigkeit, sein Ergebnis, sein Aufhƶren und die Übung, die zu seinem Aufhƶren führt, muss erkannt werden.ā€˜

Iti yaṁ taṁ vuttaṁ idametaṁ paṭicca vuttaṁ. Das habe ich gesagt, und insofern habe ich es gesagt.

Ayaṁ kho so, bhikkhave, nibbedhikapariyāyo dhammapariyāyoā€ti. Das ist die durchdringende Lehrdarlegung.ā€œ

Navamaṁ.
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