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Aṅguttara Nikāya 5.121 Nummerierte Lehrreden 5.121

13. Gilānavagga 13. Das Kapitel über Kranke

Gilānasutta Kranke

Ekaṁ samayaṁ bhagavā vesāliyaṁ viharati mahāvane kūṭāgārasālāyaṁ. Einmal hielt sich der Buddha bei Vesālī am Großen Wald auf, in der Halle mit dem Giebeldach.

Atha kho bhagavā sāyanhasamayaṁ paṭisallānā vuṭṭhito yena gilānasālā tenupasaṅkami. Da kam der Buddha am späten Nachmittag aus seiner Klausur und ging zur Krankenstube.

Addasā kho bhagavā aññataraṁ bhikkhuṁ dubbalaṁ gilānakaṁ; Dort sah er einen gewissen Mönch, der schwach und krank war.

disvā paññatte āsane nisīdi. Er setzte sich auf den ausgebreiteten Sitz

Nisajja kho bhagavā bhikkhū āmantesi: und wandte sich an die Mönche und Nonnen:

“Yaṁ kiñci, bhikkhave, bhikkhuṁ dubbalaṁ gilānakaṁ pañca dhammā na vijahanti, tassetaṁ pāṭikaṅkhaṁ: „Mönche und Nonnen, wenn ein schwacher und kranker Mönch fünf Dinge nicht vernachlässigt,

‘nacirasseva āsavānaṁ khayā anāsavaṁ cetovimuttiṁ paññāvimuttiṁ diṭṭheva dhamme sayaṁ abhiññā sacchikatvā upasampajja viharissatī’ti. ist zu erwarten, dass er bald mit der Auflösung der Befleckungen in eben diesem Leben die fleckenlose Freiheit des Herzens erlangt, die fleckenlose Freiheit durch Weisheit, sie durch eigene Einsicht erkennt und darin lebt.

Katame pañca? Welche fünf?

Idha, bhikkhave, bhikkhu asubhānupassī kāye viharati, āhāre paṭikūlasaññī, sabbaloke anabhiratasaññī, sabbasaṅkhāresu aniccānupassī, maraṇasaññā kho panassa ajjhattaṁ sūpaṭṭhitā hoti. Da meditiert ein Mönch, indem er das Abstoßende am Körper beobachtet, er nimmt die Widerwärtigkeit der Nahrung wahr, er nimmt die Entfremdung von der ganzen Welt wahr, er beobachtet die Unbeständigkeit aller Bedingungen und er hat die Wahrnehmung des eigenen Todes fest verankert.

Yaṁ kiñci, bhikkhave, bhikkhuṁ dubbalaṁ gilānakaṁ ime pañca dhammā na vijahanti, tassetaṁ pāṭikaṅkhaṁ: Wenn ein schwacher und kranker Mönch diese fünf Dinge nicht vernachlässigt,

‘nacirasseva āsavānaṁ khayā …pe… sacchikatvā upasampajja viharissatī’”ti. ist zu erwarten, dass er bald mit der Auflösung der Befleckungen in eben diesem Leben die fleckenlose Freiheit des Herzens erlangt, die fleckenlose Freiheit durch Weisheit, sie durch eigene Einsicht erkennt und darin lebt.“

Paṭhamaṁ.
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