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Aṅguttara Nikāya 5.105 Nummerierte Lehrreden 5.105
11. Phāsuvihāravagga 11. Das Kapitel über das unbeschwerte Leben
Phāsuvihārasutta Unbeschwert leben
“Pañcime, bhikkhave, phāsuvihārā. „Auf fünf Arten, Mönche und Nonnen, lebt man unbeschwert.
Katame pañca? Auf welche fünf?
Idha, bhikkhave, bhikkhuno mettaṁ kāyakammaṁ paccupaṭṭhitaṁ hoti sabrahmacārīsu āvi ceva raho ca, mettaṁ vacīkammaṁ … mettaṁ manokammaṁ paccupaṭṭhitaṁ hoti sabrahmacārīsu āvi ceva raho ca. Da behandelt ein Mönch seine geistlichen Gefährten stets liebevoll mit dem Körper, der Sprache und dem Geist, sowohl öffentlich als insgeheim.
Yāni tāni sīlāni akhaṇḍāni acchiddāni asabalāni akammāsāni bhujissāni viññuppasatthāni aparāmaṭṭhāni samādhisaṁvattanikāni, tathārūpehi sīlehi sīlasāmaññagato viharati sabrahmacārīhi āvi ceva raho ca. Er lebt gemäß den Regeln, die er mit seinen geistlichen Gefährten teilt, sowohl öffentlich als insgeheim. Die Regeln sind unversehrt, tadellos, makellos und unbeschädigt; sie sind befreiend, werden von vernünftigen Menschen gepriesen, sind richtig aufgefasst und führen in die Versenkung.
Yāyaṁ diṭṭhi ariyā niyyānikā niyyāti takkarassa sammā dukkhakkhayāya, tathārūpāya diṭṭhiyā diṭṭhisāmaññagato viharati sabrahmacārīhi āvi ceva raho ca. Er lebt gemäß der Ansicht, die er mit seinen geistlichen Gefährten teilt, sowohl öffentlich als insgeheim. Diese Ansicht ist edel, macht mündig und führt den, der sie übt, zur völligen Auflösung des Leidens.
Ime kho, bhikkhave, pañca phāsuvihārā”ti. Auf diese fünf Arten lebt man unbeschwert.“
Pañcamaṁ.