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Aį¹…guttara Nikāya 4.234 Nummerierte Lehrreden 4.234

24. Kammavagga 24. Das Kapitel über Taten

Soṇakāyanasutta Über Soṇakāyana

Atha kho sikhāmoggallāno brāhmaṇo yena bhagavā tenupasaį¹…kami; upasaį¹…kamitvā bhagavatā saddhiṁ sammodi. Da ging der Brahmane Sikhāmoggallāna zum Buddha und tauschte Willkommensgrüße mit ihm aus.

SammodanÄ«yaṁ kathaṁ sāraṇīyaṁ vÄ«tisāretvā ekamantaṁ nisÄ«di. Ekamantaṁ nisinno kho sikhāmoggallāno brāhmaṇo bhagavantaṁ etadavoca: Nach der Begrüßung und dem Austausch von Hƶflichkeiten setzte Sikhāmoggallāna sich zur Seite hin und sagte zum Buddha:

ā€œPurimāni, bho gotama, divasāni purimatarāni soṇakāyano māṇavo yenāhaṁ tenupasaį¹…kami; upasaį¹…kamitvā maṁ etadavoca: ā€žWerter Gotama, vor ein paar Tagen kam der Vedenstudent Soṇakāyana zu mir und sagte:

ā€˜samaṇo gotamo sabbakammānaṁ akiriyaṁ paƱƱapeti, sabbakammānaṁ kho pana akiriyaṁ paƱƱapento ucchedaṁ āha lokassaā€™ā€”ā€šDer Asket Gotama verficht das Nicht-Tun aller Taten. Somit lehrt er die Vernichtung der Welt!ā€˜

kammasaccāyaṁ, bho, loko kammasamārambhaį¹­į¹­hāyÄ«ā€ti. Die Welt besteht durch Taten, sie besteht fort, weil Taten ausgeführt werden.ā€œ

ā€œDassanampi kho ahaṁ, brāhmaṇa, soṇakāyanassa māṇavassa nābhijānāmi; ā€žBrahmane, ich kann mich nicht erinnern, dass ich den Vedenstudenten Soṇakāyana auch nur gesehen hƤtte,

kuto panevarūpo kathāsallāpo. wie können wir da ein solches Gespräch gehabt haben?

Cattārimāni, brāhmaṇa, kammāni mayā sayaṁ abhiƱƱā sacchikatvā paveditāni. Ich erklƤre diese vier Taten, die ich durch eigene Einsicht erkannt habe.

Katamāni cattāri? Welche vier?

Atthi, brāhmaṇa, kammaṁ kaṇhaṁ kaṇhavipākaṁ; Es gibt dunkle Taten mit dunklem Ergebnis,

atthi, brāhmaṇa, kammaṁ sukkaṁ sukkavipākaṁ; helle Taten mit hellem Ergebnis,

atthi, brāhmaṇa, kammaṁ kaṇhasukkaṁ kaṇhasukkavipākaṁ; dunkle und helle Taten mit dunklem und hellem Ergebnis

atthi, brāhmaṇa, kammaṁ akaṇhaasukkaṁ akaṇhaasukkavipākaṁ kammakkhayāya saṁvattati. und weder dunkle noch helle Taten mit weder dunklem noch hellem Ergebnis, die zur Auflƶsung der Taten führen.

KatamaƱca, brāhmaṇa, kammaṁ kaṇhaṁ kaṇhavipākaṁ? Und was sind dunkle Taten mit dunklem Ergebnis?

Idha, brāhmaṇa, ekacco sabyābajjhaṁ kāyasaį¹…khāraṁ abhisaį¹…kharoti, sabyābajjhaṁ vacÄ«saį¹…khāraṁ abhisaį¹…kharoti, sabyābajjhaṁ manosaį¹…khāraṁ abhisaį¹…kharoti. Da bildet jemand einen verletzenden Willen mit dem Kƶrper, der Sprache und dem Geist.

So sabyābajjhaṁ kāyasaį¹…khāraṁ abhisaį¹…kharitvā, sabyābajjhaṁ vacÄ«saį¹…khāraṁ abhisaį¹…kharitvā, sabyābajjhaṁ manosaį¹…khāraṁ abhisaį¹…kharitvā sabyābajjhaṁ lokaṁ upapajjati. Aufgrund dieser Willensbildung wird er in einer verletzenden Welt wiedergeboren,

Tamenaṁ sabyābajjhaṁ lokaṁ upapannaṁ samānaṁ sabyābajjhā phassā phusanti. wo ihn verletzende Kontakte treffen.

So sabyābajjhehi phassehi phuį¹­į¹­ho samāno sabyābajjhaṁ vedanaṁ vediyati ekantadukkhaṁ, seyyathāpi sattā nerayikā. Von verletzenden Kontakten getroffen, erlebt er verletzende Gefühle, die ausschließlich schmerzhaft sind – wie bei den Wesen in der Hƶlle.

Idaṁ vuccati, brāhmaṇa, kammaṁ kaṇhaṁ kaṇhavipākaṁ. Das nennt man dunkle Taten mit dunklem Ergebnis.

KatamaƱca, brāhmaṇa, kammaṁ sukkaṁ sukkavipākaṁ? Und was sind helle Taten mit hellem Ergebnis?

Idha, brāhmaṇa, ekacco abyābajjhaṁ kāyasaį¹…khāraṁ abhisaį¹…kharoti, abyābajjhaṁ vacÄ«saį¹…khāraṁ abhisaį¹…kharoti, abyābajjhaṁ manosaį¹…khāraṁ abhisaį¹…kharoti. Da bildet jemand einen freundlichen Willen mit dem Kƶrper, der Sprache und dem Geist.

So abyābajjhaṁ kāyasaį¹…khāraṁ abhisaį¹…kharitvā, abyābajjhaṁ vacÄ«saį¹…khāraṁ abhisaį¹…kharitvā, abyābajjhaṁ manosaį¹…khāraṁ abhisaį¹…kharitvā abyābajjhaṁ lokaṁ upapajjati. Aufgrund dieser Willensbildung wird er in einer freundlichen Welt wiedergeboren,

Tamenaṁ abyābajjhaṁ lokaṁ upapannaṁ samānaṁ abyābajjhā phassā phusanti. wo ihn freundliche Kontakte treffen.

So abyābajjhehi phassehi phuį¹­į¹­ho samāno abyābajjhaṁ vedanaṁ vediyati ekantasukhaṁ, seyyathāpi devā subhakiṇhā. Von freundlichen Kontakten getroffen, erlebt er freundliche Gefühle, die ausschließlich glücklich sind – wie bei den Gƶttern von allumfassender Schƶnheit.

Idaṁ vuccati, brāhmaṇa, kammaṁ sukkaṁ sukkavipākaṁ. Das nennt man helle Taten mit hellem Ergebnis.

KatamaƱca, brāhmaṇa, kammaṁ kaṇhasukkaṁ kaṇhasukkavipākaṁ? Und was sind dunkle und helle Taten mit dunklem und hellem Ergebnis?

Idha, brāhmaṇa, ekacco sabyābajjhampi abyābajjhampi kāyasaį¹…khāraṁ abhisaį¹…kharoti, sabyābajjhampi abyābajjhampi vacÄ«saį¹…khāraṁ abhisaį¹…kharoti, sabyābajjhampi abyābajjhampi manosaį¹…khāraṁ abhisaį¹…kharoti. Da bildet jemand sowohl einen verletzenden als auch einen freundlichen Willen mit dem Kƶrper, der Sprache und dem Geist.

So sabyābajjhampi abyābajjhampi kāyasaį¹…khāraṁ abhisaį¹…kharitvā, sabyābajjhampi abyābajjhampi vacÄ«saį¹…khāraṁ abhisaį¹…kharitvā, sabyābajjhampi abyābajjhampi manosaį¹…khāraṁ abhisaį¹…kharitvā sabyābajjhampi abyābajjhampi lokaṁ upapajjati. Aufgrund dieser Willensbildung wird er in einer Welt wiedergeboren, die sowohl verletzend als auch freundlich ist,

Tamenaṁ sabyābajjhampi abyābajjhampi lokaṁ upapannaṁ samānaṁ sabyābajjhāpi abyābajjhāpi phassā phusanti. wo ihn verletzende und freundliche Kontakte treffen.

So sabyābajjhehipi abyābajjhehipi phassehi phuį¹­į¹­ho samāno sabyābajjhampi abyābajjhampi vedanaṁ vediyati vokiṇṇasukhadukkhaṁ, seyyathāpi manussā ekacce ca devā ekacce ca vinipātikā. Von verletzenden und freundlichen Kontakten getroffen, erlebt er sowohl verletzende als auch freundliche Gefühle, eine Mischung aus Glück und Schmerz – wie bei den Menschen, manchen Gƶttern und manchen Wesen in der Unterwelt.

Idaṁ vuccati, brāhmaṇa, kammaṁ kaṇhasukkaṁ kaṇhasukkavipākaṁ. Das nennt man dunkle und helle Taten mit dunklem und hellem Ergebnis.

KatamaƱca, brāhmaṇa, kammaṁ akaṇhaasukkaṁ akaṇhaasukkavipākaṁ kammakkhayāya saṁvattati? Und was sind weder dunkle noch helle Taten mit weder dunklem noch hellem Ergebnis, die zur Auflƶsung der Taten führen?

Tatra, brāhmaṇa, yamidaṁ kammaṁ kaṇhaṁ kaṇhavipākaṁ tassa pahānāya yā cetanā, yamidaṁ kammaṁ sukkaṁ sukkavipākaṁ tassa pahānāya yā cetanā, yamidaṁ kammaṁ kaṇhasukkaṁ kaṇhasukkavipākaṁ tassa pahānāya yā cetanā—Es ist die Absicht, dunkle Taten mit dunklem Ergebnis, helle Taten mit hellem Ergebnis und dunkle und helle Taten mit dunklem und hellem Ergebnis aufzugeben.

idaṁ vuccati, brāhmaṇa, kammaṁ akaṇhaasukkaṁ akaṇhaasukkavipākaṁ kammakkhayāya saṁvattati. Das nennt man weder dunkle noch helle Taten mit weder dunklem noch hellem Ergebnis, die zur Auflƶsung der Taten führen.

Imāni kho, brāhmaṇa, cattāri kammāni mayā sayaṁ abhiƱƱā sacchikatvā paveditānÄ«ā€ti. Das sind die vier Taten, die ich durch eigene Einsicht erkannt habe und erklƤre.ā€œ

Tatiyaṁ.
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