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Aį¹…guttara Nikāya 4.73 Nummerierte Lehrreden 4.73

8. Apaṇṇakavagga 8. Das Kapitel über das Unfehlbare

Sappurisasutta Ein wahrer Mensch

ā€œCatÅ«hi, bhikkhave, dhammehi samannāgato asappuriso veditabbo. ā€žMƶnche und Nonnen, einen unwahren Menschen erkennt man an vier Eigenschaften.

Katamehi catūhi? An welchen vier?

Idha, bhikkhave, asappuriso yo hoti parassa avaṇṇo taṁ apuį¹­į¹­hopi pātu karoti, ko pana vādo puį¹­į¹­hassa. ZunƤchst redet ein unwahrer Mensch schlecht über einen anderen, selbst wenn er nicht gefragt wird, und erst recht, wenn er gefragt wird.

Puį¹­į¹­ho kho pana paƱhābhinÄ«to ahāpetvā alambitvā paripÅ«raṁ vitthārena parassa avaṇṇaṁ bhāsitā hoti. Und wenn er dann zur Befragung gerufen wird, redet er in allen Einzelheiten schlecht über den anderen, ohne irgendetwas auszulassen.

Veditabbametaṁ, bhikkhave, asappuriso ayaṁ bhavanti. Daran erkennt man ihn als einen unwahren Menschen.

Puna caparaṁ, bhikkhave, asappuriso yo hoti parassa vaṇṇo taṁ puį¹­į¹­hopi na pātu karoti, ko pana vādo apuį¹­į¹­hassa. Weiterhin redet ein unwahrer Mensch nicht gut über einen anderen, selbst dann nicht, wenn er gefragt wird, und erst recht nicht, wenn er nicht gefragt wird.

Puį¹­į¹­ho kho pana paƱhābhinÄ«to hāpetvā lambitvā aparipÅ«raṁ avitthārena parassa vaṇṇaṁ bhāsitā hoti. Und wenn er dann zur Befragung gerufen wird, redet er nicht in allen Einzelheiten gut über den anderen, sondern lƤsst viele Dinge aus.

Veditabbametaṁ, bhikkhave, asappuriso ayaṁ bhavanti. Daran erkennt man ihn als einen unwahren Menschen.

Puna caparaṁ, bhikkhave, asappuriso yo hoti attano avaṇṇo taṁ puį¹­į¹­hopi na pātu karoti, ko pana vādo apuį¹­į¹­hassa. Weiterhin redet ein unwahrer Mensch nicht schlecht über sich selbst, selbst dann nicht, wenn er gefragt wird, und erst recht nicht, wenn er nicht gefragt wird.

Puį¹­į¹­ho kho pana paƱhābhinÄ«to hāpetvā lambitvā aparipÅ«raṁ avitthārena attano avaṇṇaṁ bhāsitā hoti. Und wenn er dann zur Befragung gerufen wird, redet er nicht in allen Einzelheiten schlecht über sich selbst, sondern lƤsst viele Dinge aus.

Veditabbametaṁ, bhikkhave, asappuriso ayaṁ bhavanti. Daran erkennt man ihn als einen unwahren Menschen.

Puna caparaṁ, bhikkhave, asappuriso yo hoti attano vaṇṇo taṁ apuį¹­į¹­hopi pātu karoti, ko pana vādo puį¹­į¹­hassa. Weiterhin redet ein unwahrer Mensch gut über sich selbst, selbst wenn er nicht gefragt wird, und erst recht, wenn er gefragt wird.

Puį¹­į¹­ho kho pana paƱhābhinÄ«to ahāpetvā alambitvā paripÅ«raṁ vitthārena attano vaṇṇaṁ bhāsitā hoti. Und wenn er dann zur Befragung gerufen wird, redet er in allen Einzelheiten gut über sich selbst, ohne irgendetwas auszulassen.

Veditabbametaṁ, bhikkhave, asappuriso ayaṁ bhavanti. Daran erkennt man ihn als einen unwahren Menschen.

Imehi kho, bhikkhave, catūhi dhammehi samannāgato asappuriso veditabbo. An diesen vier Eigenschaften erkennt man einen unwahren Menschen.

Catūhi, bhikkhave, dhammehi samannāgato sappuriso veditabbo. Einen wahren Menschen erkennt man an vier Eigenschaften.

Katamehi catūhi? An welchen vier?

Idha, bhikkhave, sappuriso yo hoti parassa avaṇṇo taṁ puį¹­į¹­hopi na pātu karoti, ko pana vādo apuį¹­į¹­hassa. ZunƤchst redet ein wahrer Mensch nicht schlecht über einen anderen, selbst dann nicht, wenn er gefragt wird, und erst recht nicht, wenn er nicht gefragt wird.

Puį¹­į¹­ho kho pana paƱhābhinÄ«to hāpetvā lambitvā aparipÅ«raṁ avitthārena parassa avaṇṇaṁ bhāsitā hoti. Und wenn er dann zur Befragung gerufen wird, redet er nicht in allen Einzelheiten schlecht über den anderen, sondern lƤsst viele Dinge aus.

Veditabbametaṁ, bhikkhave, sappuriso ayaṁ bhavanti. Daran erkennt man ihn als einen wahren Menschen.

Puna caparaṁ, bhikkhave, sappuriso yo hoti parassa vaṇṇo taṁ apuį¹­į¹­hopi pātu karoti, ko pana vādo puį¹­į¹­hassa. Weiterhin redet ein wahrer Mensch gut über einen anderen, selbst wenn er nicht gefragt wird, und erst recht, wenn er gefragt wird.

Puį¹­į¹­ho kho pana paƱhābhinÄ«to ahāpetvā alambitvā paripÅ«raṁ vitthārena parassa vaṇṇaṁ bhāsitā hoti. Und wenn er dann zur Befragung gerufen wird, redet er in allen Einzelheiten gut über den anderen, ohne irgendetwas auszulassen.

Veditabbametaṁ, bhikkhave, sappuriso ayaṁ bhavanti. Daran erkennt man ihn als einen wahren Menschen.

Puna caparaṁ, bhikkhave, sappuriso yo hoti attano avaṇṇo taṁ apuį¹­į¹­hopi pātu karoti, ko pana vādo puį¹­į¹­hassa. Weiterhin redet ein wahrer Mensch schlecht über sich selbst, selbst wenn er nicht gefragt wird, und erst recht, wenn er gefragt wird.

Puį¹­į¹­ho kho pana paƱhābhinÄ«to ahāpetvā alambitvā paripÅ«raṁ vitthārena attano avaṇṇaṁ bhāsitā hoti. Und wenn er dann weiter gefragt wird, redet er in allen Einzelheiten schlecht über sich selbst, ohne irgendetwas auszulassen.

Veditabbametaṁ, bhikkhave, sappuriso ayaṁ bhavanti. Daran erkennt man ihn als einen wahren Menschen.

Puna caparaṁ, bhikkhave, sappuriso yo hoti attano vaṇṇo taṁ puį¹­į¹­hopi na pātu karoti, ko pana vādo apuį¹­į¹­hassa. Weiterhin redet ein wahrer Mensch nicht gut über sich selbst, selbst dann nicht, wenn er gefragt wird, und erst recht nicht, wenn er nicht gefragt wird.

Puį¹­į¹­ho kho pana paƱhābhinÄ«to hāpetvā lambitvā aparipÅ«raṁ avitthārena attano vaṇṇaṁ bhāsitā hoti. Und wenn er dann zur Befragung gerufen wird, redet er nicht in allen Einzelheiten gut über sich selbst, sondern lƤsst viele Dinge aus.

Veditabbametaṁ, bhikkhave, sappuriso ayaṁ bhavanti. Daran erkennt man ihn als einen wahren Menschen.

Imehi kho, bhikkhave, catūhi dhammehi samannāgato sappuriso veditabbo. An diesen vier Eigenschaften erkennt man einen wahren Menschen.

Seyyathāpi, bhikkhave, vadhukā yaññadeva rattiṁ vā divaṁ vā ānītā hoti, tāvadevassā tibbaṁ hirottappaṁ paccupaṭṭhitaṁ hoti sassuyāpi sasurepi sāmikepi antamaso dāsakammakaraporisesu. Wie eine Braut an dem Abend oder Tag, an dem sie zum ersten Mal zum Heim ihres Mannes gebracht wird: Sie entwickelt gleich einen ausgeprägten Sinn für Gewissen und Besonnenheit gegenüber ihrer Schwiegermutter, ihrem Schwiegervater, ihrem Mann und sogar den abhängigen Dienern, den Arbeitern und dem Gesinde.

Sā aparena samayena saṁvāsamanvāya vissāsamanvāya sassumpi sasurampi sāmikampi evamāha: Doch nach einiger Zeit, wenn sie zusammen gelebt haben und vertraut geworden sind, wird sie selbst zu ihren Schwiegereltern oder ihrem Mann sagen:

ā€˜apetha, kiṁ pana tumhe jānāthā’ti. ā€šGeh weg! Was weißt du schon?ā€˜

Evamevaṁ kho, bhikkhave, idhekacco bhikkhu yaƱƱadeva rattiṁ vā divaṁ vā agārasmā anagāriyaṁ pabbajito hoti, tāvadevassa tibbaṁ hirottappaṁ paccupaį¹­į¹­hitaṁ hoti bhikkhÅ«su bhikkhunÄ«su upāsakesu upāsikāsu antamaso ārāmikasamaṇuddesesu. Ebenso entwickelt ein Mƶnch an dem Abend oder Tag, an dem er zuerst aus dem Haus fortzieht ins hauslose Leben, gleich einen ausgeprƤgten Sinn für Gewissen und Besonnenheit gegenüber den Mƶnchen, Nonnen, LaienmƤnnern und Laienfrauen und sogar den Klosterhelfern und Novizen.

So aparena samayena saṁvāsamanvāya vissāsamanvāya ācariyampi upajjhāyampi evamāha: Doch nach einiger Zeit, wenn sie zusammen gelebt haben und vertraut geworden sind, wird er selbst zu seinem Lehrmeister oder Mentor sagen:

ā€˜apetha, kiṁ pana tumhe jānāthā’ti. ā€šGeh weg! Was weißt du schon?ā€˜

Tasmātiha, bhikkhave, evaṁ sikkhitabbaṁ: Daher sollt ihr euch so schulen:

ā€˜adhunāgatavadhukāsamena cetasā viharissāmā’ti. ā€šWir wollen mit einem Herzen leben, das dem einer frisch verheirateten Braut gleicht.ā€˜

EvaƱhi vo, bhikkhave, sikkhitabbanā€ti. So sollt ihr euch schulen.ā€œ

Tatiyaṁ.
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