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Aį¹…guttara Nikāya 4.57 Nummerierte Lehrreden 4.57

6. Puññābhisandavagga 6. Das Kapitel über überfließendes Verdienst

Suppavāsāsutta Mit Suppavāsā

Ekaṁ samayaṁ bhagavā koliyesu viharati pajjanikaṁ nāma koliyānaṁ nigamo. Einmal hielt sich der Buddha im Land der Koliyer auf, bei einem Marktflecken der Koliyer mit Namen Pajjanika.

Atha kho bhagavā pubbaṇhasamayaṁ nivāsetvā pattacÄ«varamādāya yena suppavāsāya koliyadhÄ«tuyā nivesanaṁ tenupasaį¹…kami; upasaį¹…kamitvā paƱƱatte āsane nisÄ«di. Da kleidete der Buddha sich am Morgen an, nahm Schale und Robe, ging zum Haus der Koliyerin Suppavāsā und setzte sich auf den ausgebreiteten Sitz.

Atha kho suppavāsā koliyadhÄ«tā bhagavantaṁ paṇītena khādanÄ«yena bhojanÄ«yena sahatthā santappesi sampavāresi. Da bewirtete und bediente Suppavāsā den Buddha eigenhƤndig mit kƶstlichen frischen und gekochten Speisen.

Atha kho suppavāsā koliyadhÄ«tā bhagavantaṁ bhuttāviṁ onÄ«tapattapāṇiṁ ekamantaṁ nisÄ«di. Als der Buddha gegessen und Hand und Schale gewaschen hatte, setzte sie sich zur Seite hin.

Ekamantaṁ nisinnaṁ kho suppavāsaṁ koliyadhītaraṁ bhagavā etadavoca: Der Buddha sagte zu ihr:

ā€œBhojanaṁ, suppavāse, dentÄ« ariyasāvikā paį¹­iggāhakānaṁ cattāri į¹­hānāni deti. ā€žSuppavāsā, wenn eine edle Schülerin Essen spendet, schenkt sie dem EmpfƤnger vier Dinge.

Katamāni cattāri? Welche vier?

Āyuṁ deti, vaṇṇaṁ deti, sukhaṁ deti, balaṁ deti. Langes Leben, Schƶnheit, Glück und Kraft.

Āyuṁ kho pana datvā āyussa bhāginÄ« hoti dibbassa vā mānusassa vā. Da sie langes Leben schenkt, hat sie selbst ein langes Leben als Gott oder Mensch.

Vaṇṇaṁ datvā vaṇṇassa bhāginÄ« hoti dibbassa vā mānusassa vā. Da sie Schƶnheit schenkt, hat sie selbst Schƶnheit als Gott oder Mensch.

Sukhaṁ datvā sukhassa bhāginī hoti dibbassa vā mānusassa vā. Da sie Glück schenkt, erfährt sie selbst Glück als Gott oder Mensch.

Balaṁ datvā balassa bhāginī hoti dibbassa vā mānusassa vā. Da sie Kraft schenkt, hat sie selbst Kraft als Gott oder Mensch.

Bhojanaṁ, suppavāse, dentī ariyasāvikā paṭiggāhakānaṁ imāni cattāri ṭhānāni detīti. Wenn eine edle Schülerin Essen spendet, schenkt sie dem Empfänger diese vier Dinge.

Susaį¹…khataṁ bhojanaṁ yā dadāti, Wenn sie gut zubereitetes Essen spendet,

Suciṁ paṇītaṁ rasasā upetaṁ; rein, erlesen und schmackhaft,

Sā dakkhiṇā ujjugatesu dinnā, diese Spende, gegeben den Aufrichtigen

Caraṇūpapannesu mahaggatesu; von gutem Verhalten und mit großem Herzen,

Puññena puññaṁ saṁsandamānā, häuft Verdienst auf Verdienst.

Mahapphalā lokavidÅ«na vaṇṇitā. Sie ist Ƥußerst fruchtbar und wird von den Kennern der Welt gepriesen.

Etādisaṁ yaññamanussarantā, Wer sich an solche Opfer erinnert,

Ye vedajātā vicaranti loke; lebt voller Ergriffenheit in der Welt.

Vineyya maccheramalaṁ samūlaṁ, Den Fleck des Geizes hat er entfernt mit Stumpf und Stiel.

Aninditā saggamupenti į¹­hānanā€ti. Frei von Tadel geht er zu einem himmlischen Ort.ā€œ

Sattamaṁ.
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