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Aį¹…guttara Nikāya 3.130 Nummerierte Lehrreden 3.130

13. Kusināravagga 13. Das Kapitel in Kusinārā

Dutiyaanuruddhasutta Mit Anuruddha (2)

Atha kho āyasmā anuruddho yenāyasmā sāriputto tenupasaį¹…kami; upasaį¹…kamitvā āyasmatā sāriputtena saddhiṁ sammodi. Da ging der Ehrwürdige Anuruddha zum Ehrwürdigen Sāriputta und tauschte Willkommensgrüße mit ihm aus.

SammodanÄ«yaṁ kathaṁ sāraṇīyaṁ vÄ«tisāretvā ekamantaṁ nisÄ«di. Ekamantaṁ nisinno kho āyasmā anuruddho āyasmantaṁ sāriputtaṁ etadavoca: Nach der Begrüßung und dem Austausch von Hƶflichkeiten setzte er sich zur Seite hin und sagte zu ihm:

ā€œidhāhaṁ, āvuso sāriputta, dibbena cakkhunā visuddhena atikkantamānusakena sahassaṁ lokaṁ olokemi. ā€žDa ist diese Sache, geehrter Sāriputta: Mit gelƤuterter und übermenschlicher Hellsichtigkeit mustere ich die tausendfache Galaxie.

Āraddhaṁ kho pana me vÄ«riyaṁ asallÄ«naṁ, upaį¹­į¹­hitā sati asammuį¹­į¹­hā, passaddho kāyo asāraddho, samāhitaṁ cittaṁ ekaggaṁ. Meine Energie ist aufgerüttelt und unermüdlich, die Achtsamkeit fest verankert und klar, mein Kƶrper still und nicht erregt und mein Geist im Samādhi versunken und geeint.

Atha ca pana me nānupādāya āsavehi cittaṁ vimuccatÄ«ā€ti. Doch mein Geist ist nicht durch Nicht-Ergreifen von den Befleckungen befreit.ā€œ

ā€œYaṁ kho te, āvuso anuruddha, evaṁ hoti: ā€žNun, geehrter Anuruddha, wenn du sagst:

ā€˜ahaṁ dibbena cakkhunā visuddhena atikkantamānusakena sahassaṁ lokaṁ volokemī’ti, idaṁ te mānasmiṁ. ā€šMit gelƤuterter und übermenschlicher Hellsichtigkeit mustere ich die tausendfache Galaxieā€˜, dann ist das deine Einbildung.

Yampi te, āvuso anuruddha, evaṁ hoti: Und wenn du sagst:

ā€˜Äraddhaṁ kho pana me vÄ«riyaṁ asallÄ«naṁ, upaį¹­į¹­hitā sati asammuį¹­į¹­hā, passaddho kāyo asāraddho, samāhitaṁ cittaṁ ekaggan’ti, idaṁ te uddhaccasmiṁ. ā€šMeine Energie ist aufgerüttelt und unermüdlich, die Achtsamkeit fest verankert und klar, mein Kƶrper still und nicht erregt und mein Geist im Samādhi versunken und geeintā€˜, dann ist das deine Rastlosigkeit.

Yampi te, āvuso anuruddha, evaṁ hoti: Und wenn du sagst:

ā€˜atha ca pana me nānupādāya āsavehi cittaṁ vimuccatī’ti, idaṁ te kukkuccasmiṁ. ā€šDoch mein Geist ist nicht durch Nicht-Ergreifen von den Befleckungen befreitā€˜, dann ist das deine Reue.

Sādhu vatāyasmā anuruddho ime tayo dhamme pahāya, ime tayo dhamme amanasikaritvā amatāya dhātuyā cittaṁ upasaṁharatÅ«ā€ti. Es wƤre gut, wenn du diese drei Dinge aufgeben kƶnntest. Richte den Geist nicht darauf und lenke ihn stattdessen auf die Unsterblichkeit.ā€œ

Atha kho āyasmā anuruddho aparena samayena ime tayo dhamme pahāya, ime tayo dhamme amanasikaritvā amatāya dhātuyā cittaṁ upasaṁhari. Nach einiger Zeit gab Anuruddha diese drei Dinge auf. Er richtete den Geist nicht darauf und lenkte ihn stattdessen auf die Unsterblichkeit.

Atha kho āyasmā anuruddho eko vÅ«pakaį¹­į¹­ho appamatto ātāpÄ« pahitatto viharanto nacirasseva—yassatthāya kulaputtā sammadeva agārasmā anagāriyaṁ pabbajanti, tadanuttaraṁ—brahmacariyapariyosānaṁ diį¹­į¹­heva dhamme sayaṁ abhiƱƱā sacchikatvā upasampajja vihāsi. Da gelangte Anuruddha, als er allein lebte, zurückgezogen, beflissen, eifrig und entschlossen, bald in eben diesem Leben zum Ƥußersten Hƶhepunkt des geistlichen Lebens. Er lebte an dem Ziel, das er durch eigene Einsicht erkannt hatte, für welches ehrbare Menschen zu Recht aus dem Haus fortziehen ins hauslose Leben.

ā€œKhīṇā jāti, vusitaṁ brahmacariyaṁ, kataṁ karaṇīyaṁ, nāparaṁ itthattāyÄā€ti abbhaƱƱāsi. Er verstand: ā€žWiedergeburt ist beendet; das geistliche Leben ist erfüllt; was zu tun war, ist getan; es gibt nichts weiter für diesen Ort.ā€œ

Aññataro ca panāyasmā anuruddho arahataṁ ahosīti. Und der Ehrwürdige Anuruddha wurde einer der Vollendeten.

Aṭṭhamaṁ.
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