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Aį¹…guttara Nikāya 3.28 Nummerierte Lehrreden 3.28

3. Puggalavagga 3. Das Kapitel über Menschen

GÅ«thabhāṇīsutta Sprache wie Kot

ā€œTayome, bhikkhave, puggalā santo saṁvijjamānā lokasmiṁ. ā€žMƶnche und Nonnen, drei Menschen findet man in der Welt.

Katame tayo? Welche drei?

GÅ«thabhāṇī, pupphabhāṇī, madhubhāṇī. Einen, dessen Sprache wie Kot ist, einen, dessen Sprache wie Blumen ist und einen, dessen Sprache wie Honig ist.

Katamo ca, bhikkhave, puggalo gÅ«thabhāṇī? Und wessen Sprache ist wie Kot?

Idha, bhikkhave, ekacco puggalo sabhaggato vā parisaggato vā Ʊātimajjhagato vā pÅ«gamajjhagato vā rājakulamajjhagato vā abhinÄ«to sakkhipuį¹­į¹­ho: ā€˜ehambho purisa, yaṁ jānāsi taṁ vadehī’ti. So ajānaṁ vā āha: ā€˜jānāmī’ti, jānaṁ vā āha: ā€˜na jānāmī’ti, apassaṁ vā āha: ā€˜passāmī’ti, passaṁ vā āha: ā€˜na passāmī’ti; iti attahetu vā parahetu vā āmisakiƱcikkhahetu vā sampajānamusā bhāsitā hoti. Da ist ein gewisser Mensch vor eine Ratsversammlung geladen, vor eine Versammlung, einen Familienrat, eine Gilde oder an den kƶniglichen Hof und wird als Zeuge befragt: ā€šBitte, werter Mann, sag, was du weißt.ā€˜ Ohne zu wissen, sagt er: ā€šIch weiĆŸā€˜. Obwohl er weiß, sagt er: ā€šIch weiß nichtā€˜. Ohne zu sehen, sagt er: ā€šIch seheā€˜. Obwohl er sieht, sagt er: ā€šIch sehe nichtā€˜. So lügt er wissentlich im eigenen Interesse, im Interesse anderer oder im Interesse eines banalen weltlichen Vorteils.

Ayaṁ vuccati, bhikkhave, puggalo gÅ«thabhāṇī. Das nennt man einen Menschen, dessen Sprache wie Kot ist.

Katamo ca, bhikkhave, puggalo pupphabhāṇī? Und wessen Sprache ist wie Blumen?

Idha, bhikkhave, ekacco puggalo sabhaggato vā parisaggato vā Ʊātimajjhagato vā pÅ«gamajjhagato vā rājakulamajjhagato vā abhinÄ«to sakkhipuį¹­į¹­ho: ā€˜ehambho purisa, yaṁ pajānāsi taṁ vadehī’ti, so ajānaṁ vā āha: ā€˜na jānāmī’ti, jānaṁ vā āha: ā€˜jānāmī’ti, apassaṁ vā āha: ā€˜na passāmī’ti, passaṁ vā āha: ā€˜passāmī’ti; iti attahetu vā parahetu vā āmisakiƱcikkhahetu vā na sampajānamusā bhāsitā hoti. Da ist ein gewisser Mensch vor eine Ratsversammlung geladen, vor eine Versammlung, einen Familienrat, eine Gilde oder an den kƶniglichen Hof und wird als Zeuge befragt: ā€šBitte, werter Mann, sag, was du weißt.ā€˜ Wenn er nicht weiß, sagt er: ā€šIch weiß nichtā€˜. Wenn er weiß, sagt er: ā€šIch weiĆŸā€˜. Wenn er nicht sieht, sagt er: ā€šIch sehe nichtā€˜. Und wenn er sieht, sagt er: ā€šIch seheā€˜. So lügt er nicht wissentlich, weder im eigenen Interesse noch im Interesse anderer noch im Interesse eines banalen weltlichen Vorteils.

Ayaṁ vuccati, bhikkhave, puggalo pupphabhāṇī. Das nennt man einen Menschen, dessen Sprache wie Blumen ist.

Katamo ca, bhikkhave, puggalo madhubhāṇī? Und wessen Sprache ist wie Honig?

Idha, bhikkhave, ekacco puggalo pharusaṁ vācaṁ pahāya pharusāya vācāya paṭivirato hoti; Da hat ein gewisser Mensch harte Rede aufgegeben.

yā sā vācā nelā kaṇṇasukhā pemanÄ«yā hadayaį¹…gamā porÄ« bahujanakantā bahujanamanāpā tathārÅ«piṁ vācaṁ bhāsitā hoti. Seine Worte sind mild, dem Ohr gefƤllig, lieblich, zu Herzen gehend, hƶflich, vielen Menschen willkommen und angenehm.

Ayaṁ vuccati, bhikkhave, puggalo madhubhāṇī. Das nennt man einen Menschen, dessen Sprache wie Honig ist.

Ime kho, bhikkhave, tayo puggalā santo saṁvijjamānā lokasminā€ti. Das sind die drei Menschen, die man in der Welt findet.ā€œ

Aṭṭhamaṁ.
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